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TradingBrothers Blog

13.11.2025 - Inflation, Kaufkraftverlust und progressive Steuern

Die Inflation steigt und saugt uns Geld aus dem Portemonnaie. Beim inoffiziellen Dönerpreisindex hat sich der Dönerpreis in Deutschland in den letzten 10 Jahren fast verdoppelt – gerade in den letzten Jahren war der Anstieg enorm: von 4,50 € (2021) auf 7,00 € (2025). Doch nicht nur der Döner ist teurer geworden – sämtliche Waren und Dienstleistungen sind betroffen.


Dönerpreisindex_medium.com_TradingBrothers_Blog.png


Während die durchschnittliche Inflationsrate in Deutschland in den letzten 34 Jahren bei rund 2 % lag, zeigen sich nach der Wiedervereinigung und besonders nach Covid deutlich überdurchschnittliche Jahre. Bezogen auf den Verbraucherpreisindex (VPI) haben sich die Preise in diesem Zeitraum sogar verdoppelt:


Verbraucherpreis_Index_Destatis_I_TradingBrothers_Blog.png

Steigende Löhne – steigende Steuerlast

Lohnsteigerungen gleichen die Inflation teilweise aus. Doch mit höherem Lohn steigt auch die Steuerbelastung, insbesondere dann, wenn die Bemessungsgrenzen der Steuersätze nicht ausreichend angepasst werden. Dieses Phänomen nennt man „kalte Progression“ – eine schleichende Mehrbelastung, die dafür sorgt, dass die Lohnsteuer stärker steigt als die Lohnsumme. Dadurch verlieren Arbeitnehmer trotz nominell steigender Gehälter real an Kaufkraft.


Entwicklung_von_Lohnsteuer_und_Lohnsumme.pngQuelle: Wirtschaftsdient

Folgen für die Kaufkraft

Das Ergebnis: Ein schleichender Kaufkraftverlust, obwohl die Bruttolöhne auf dem Papier so hoch sind wie nie zuvor. Kein Wunder also, dass immer mehr Menschen unerwartete Kosten – etwa eine Autoreparatur – kaum noch stemmen können, ihre Wohnungen nicht mehr ausreichend heizen oder aufgrund hoher Mieten zu klein wohnen müssen. Der Wohlstand bröckelt – schleichend, aber spürbar.

Bildung, Aufstieg und clevere Investments

Gerade jetzt wird es wichtiger denn je, sich weiterzubilden und beruflich den nächsten Schritt zu gehen – oder das eigene Kapital klug für sich arbeiten zu lassen. Ein Weg: Investitionen in grundsolide Aktien. In unserem InVestitions-Depot mit 21 Aktien verfolgen wir genau diesen Ansatz – mit Renditen, die über der Inflation liegen. Und für Einsteiger gibt es den kostenfreien InVestitions-Depot Starter mit 5 Aktien, um den ersten Schritt zu machen: 👉 Kostenfrei beim Starter-Depot teilnehmen

TradingBrothers_Investitions-Depot.png

Quellen:
1. medium.com (Jan Degener): Preisentwicklung bei Dönerpreisen in Deutschland
2. destatis: Verbraucherpreisindex nach Jahren
3. Wirtschaftsdienst: 60 Jahre Einkommensteuertarif in Deutschland
4. Tagesschau: Zahlungsrückstände bei Energie
5. IW Köln: Mismatch am Wohnungsmarkt

02.11.2025 - Zinsentscheidung Oktober 2025: Fed senkt, EZB zögert

Die Zinswende nimmt weiter Gestalt an: Die US-Notenbank hat im Oktober den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf 3,75 bis 4,00 Prozent gesenkt. Die EZB hingegen bleibt vorerst auf der Bremse – der Leitzins im Euroraum bleibt bei 2,0 Prozent. Damit setzt die Zentralbank zum dritten Mal in Folge auf Stillstand und signalisiert eine längere Phase annähernder Preisstabilität.

EZB bleibt vorsichtig – Preisstabilität im Fokus

EZB-Präsidentin Christine Lagarde sprach von einer „Phase des Gleichgewichts“. Nach acht Zinssenkungen zwischen Juni 2024 und Juni 2025 möchte die Bank nun beobachten, wie sich die Inflation weiterentwickelt.
Mit 2,2 % im September liegt die Teuerung zwar leicht über dem Zielwert, doch die Prognosen für Oktober zeigen einen Rückgang auf etwa 2,1 %.
Das bedeutet: Die EZB sieht momentan keinen Handlungsdruck – sie will genug Spielraum behalten, falls sich die Konjunktur oder die geopolitische Lage erneut verschlechtern.

USA im Lockerungsmodus

Die Fed verfolgt dagegen eine aktivere Linie. Nach schwächeren Arbeitsmarktdaten und moderater Inflation hat sie die Zinsen ein weiteres Mal gesenkt. Fed-Chef Jerome Powell betonte, die Geldpolitik solle „ausreichend restriktiv bleiben, ohne das Wachstum zu gefährden“. Das Ziel: eine weiche Landung der US-Wirtschaft. Damit verringert sich der Zinsabstand zwischen den USA und Europa, was den Dollar leicht unter Druck setzt und Kapitalströme wieder in Richtung Aktien- und Rohstoffmärkte lenkt.


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EZB-Rat in Florenz Foto: Quirinale Press Office / ZUMA Press / IMAGO

Dezember im Blick: Kommt der nächste Schritt?

Alle Augen richten sich nun auf die nächste Fed-Sitzung am 18. Dezember. Bleiben die Inflationsdaten stabil, erwarten viele Marktteilnehmer eine weitere Senkung um 25 Basispunkte. In Europa dürfte der EZB-Rat dagegen abwarten – zu groß ist die Unsicherheit über Energiepreise, Staatsausgaben und geopolitische Risiken. Für Anleger heißt das: Das Jahr endet mit klarer Divergenz zwischen US-Lockerung und europäischem Stillstand.

Was wir daraus machen

Die Zinssenkung kam zum richtigen Zeitpunkt – sie belebt die Märkte und spielt all unseren Projekten in die Karten. Ob im frisch gestarteten OSD-Projekt (seit dem 14. Oktober 2025), mit neuen Chancen auf langfristige Bewegungen im IVD oder mittelfristigen Gewinnen bei Aktien mit Megatrend. Besonders sichtbar ist der Effekt im WWA-Projekt, wo Werte wie Amphenol direkt Rückenwind erhalten. Der US-Technologiehersteller legte zuletzt über 48 % zu – ein Paradebeispiel dafür, wie Zinsimpulse und starke Unternehmen zusammenwirken.

👉 Hier ein aktuelles Beispiel aus dem WWA-Projekt: [Amphenol-Update lesen]

Fazit

Die EZB-Pause und die weiteren Zinsschritte der Fed markieren einen Wendepunkt: Die Geldpolitik wird wieder differenzierter, und genau das sorgt für Bewegung.
Während die USA den Markt bewusst stimulieren, setzt Europa auf Geduld. Für Anleger entstehen daraus Chancen – vorausgesetzt, sie verstehen die unterschiedlichen Dynamiken. Die Entscheidung im Dezember dürfte das Bild für 2026 bereits vorzeichnen.

👉 Tipp: In unseren Montags-Webinaren zeigen wir, wie Du Woche für Woche diese Marktphase strategisch nutzt – mit klaren Setups & globaler Diversifikation!
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26.10.2025 - Amphenol (US): Solide Technik, starke Performance – +48,2 % im WWA-Projekt

Steckverbindungen sind das Rückgrat der modernen Technik – egal ob in E-Autos, Windkraftanlagen oder Datenzentren. Genau hier setzt Amphenol an. Der US-Konzern zählt weltweit zu den führenden Herstellern elektrischer Verbindungslösungen und beschäftigt über 140.000 Mitarbeitende in mehr als 50 Ländern. Auch in Deutschland – am Standort Heilbronn – ist das Unternehmen mit einem hochmodernen Entwicklungs- und Produktionszentrum vertreten.

Amphenol liefert die unsichtbare Technik, die unsere vernetzte Welt zusammenhält. Und genau deshalb haben wir uns für ein Investment entschieden – abseits des kurzfristigen Hypes um KI und Big Tech.

Unser Amphenol-Trade im Überblick

Wir sind Ende Mai 2025 in die Aktie eingestiegen – mit dem Ziel, einen soliden, wachstumsstarken Industrieplayer ins Portfolio zu holen. Der Erfolg gibt uns recht:

  • Einstieg: 30.05.2025
    Einstiegskurs: 78,59 €
    Aktueller Kurs (Stand 23.10.2025): 114,26 €
    Performance: +48,2 %
    Stückzahl: 106
    Aktueller Depotwert: 12.344,76 €
    Bisheriger Gewinn: 4.013,22 €
    Depotanteil: 8,4 %
    20251026.Amphenol

Warum wir auf Amphenol gesetzt haben

Amphenol ist ein echter Champion. Ihre Verbindungslösungen kommen überall dort zum Einsatz, wo Energie oder Daten übertragen werden müssen – ob in Elektromobilität, Industrieanlagen, Medizintechnik oder Luft- und Raumfahrt. Die Nachfrage wächst kontinuierlich.

Besonders überzeugend ist die Kombination aus technischer Kompetenz, globaler Lieferfähigkeit und starker Kundenbindung. Während viele auf schnelle Kursgewinne spekulieren, setzen wir auf Unternehmen mit Substanz. Amphenol hat genau das – und dazu einen klaren Wachstumskurs in den kommenden Jahren.

Fazit: Unterschätzt, aber hochprofitabel

Dieser Trade zeigt einmal mehr: Geduld, Weitblick und eine gezielte Strategie zahlen sich aus. Amphenol war zum Kaufzeitpunkt nicht in den Schlagzeilen – aber im Fokus unserer Analyse. Das Ergebnis: +48,2 % in weniger als fünf Monaten. So funktioniert nachhaltiges Depotwachstum.

👉 Du willst wissen, wie Du solche Chancen erkennst?
Dann entdecke jetzt unser WWA-Handelssystem:
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10.10.2025 - Deutschlands Wirtschaft: Drei Jahre Rezession, Rekordschulden & ein bröckelndes Fundament

Deutschland steckt fest. Drei Jahre in Folge kein Wachstum, eine Industrie im Rückzug und ein Staat, der sich Monat für Monat tiefer verschuldet. Gleichzeitig steigen die Börsen – ein Paradox, das viele Anleger ratlos zurücklässt. Doch wer genauer hinschaut, erkennt: Wir erleben keinen normalen Zyklus, sondern eine tektonische Verschiebung. Alte Gewissheiten bröckeln, neue Chancen entstehen.

Dauerrezession: Die Wirtschaft stagniert

Seit 2022 befindet sich Deutschland faktisch in einer Rezession. Das Bruttoinlandsprodukt ist in drei Jahren hintereinander kaum oder gar nicht gewachsen. Industrieproduktion, Baugewerbe und Exporte – alle wichtigen Säulen zeigen Rückgänge. Besonders betroffen: der Mittelstand. Hohe Energiekosten, Fachkräftemangel und eine lähmende Bürokratie treiben immer mehr Unternehmen in die Knie. Laut DIHK rechnen über 40 % der Betriebe 2025 mit einem weiteren Rückgang ihrer Aufträge. Für die einstige Konjunkturlokomotive Europas ist das ein Alarmsignal.

Schulden ohne Ende

Ende 2024 lag die öffentliche Verschuldung bei über 2,5 Billionen Euro – das entspricht rund 30.000 Euro pro Einwohner. Damit erreicht Deutschland den höchsten Stand seiner Geschichte. Die Zinswende verschärft das Problem: Allein die jährlichen Zinszahlungen des Bundes stiegen zuletzt auf über 50 Milliarden Euro. Das ist mehr, als der Bund für Bildung, Forschung und Familien zusammen ausgibt. Gleichzeitig fehlt jeder politische Konsens, wie dieser Trend gestoppt werden soll. Die Schuldenbremse steht auf dem Papier – in der Realität wird sie umgangen. Deutschland lebt zunehmend auf Pump, ohne dass die Mittel in Zukunftsprojekte fließen.

Industrie im Rückzug

Die einstige Stärke der deutschen Wirtschaft war ihr industrielles Rückgrat – doch genau das bricht derzeit weg. Monat für Monat verlieren tausende Menschen ihren Arbeitsplatz. Seit 2019 sind in der Autoindustrie über 110.000 Jobs verschwunden, allein 2024 waren es mehr als 50.000. Bosch streicht 13.000 Stellen, Volkswagen will bis 2027 rund 35.000 abbauen, ZF und Continental folgen mit eigenen Sparprogrammen. Ganze Standorte stehen vor dem Aus. Das ist keine normale Umstrukturierung – es ist der größte Arbeitsplatzabbau seit der Finanzkrise.

Die Ursachen liegen tiefer: Energiepreise auf Rekordniveau, globale Konkurrenz aus China und fehlende Innovationsgeschwindigkeit. Während asiatische Hersteller den E-Automarkt dominieren, verliert Deutschland Marktanteile und technologische Führung. Branchenexperten sprechen offen von einem „Strukturbruch“, der den Standort auf Jahre schwächt.

DAX und Realwirtschaft: Zwei Welten

Trotz dieser Zahlen klettert der DAX auf neue Allzeithochs – über 24.000 Punkte im Herbst 2025. Wie passt das zusammen? Die Antwort ist einfach: Der Aktienmarkt spiegelt nicht die Gegenwart, sondern Erwartungen. Investoren wetten darauf, dass die Zinswende bevorsteht, die Inflation sinkt und der globale KI-Boom neue Gewinne bringt. Zudem stammen über 70 % der Umsätze der DAX-Konzerne aus dem Ausland – sie profitieren also von Märkten, die besser laufen als die heimische Wirtschaft.

Allerdings täuscht der Index über die Breite hinweg: Nur sieben Unternehmen – darunter SAP, Siemens, Allianz und Rheinmetall – tragen über 90 % der Performance. Der Rest stagniert. Das ist gefährlich, weil es eine einseitige Marktstruktur schafft. Wenn die Favoriten drehen, kippt der gesamte Index. Die Börse läuft – aber auf schmalem Grat.

Was bedeutet das für Anleger?

Für Privatanleger gilt jetzt mehr denn je: Kühlen Kopf bewahren und strategisch handeln. Die wirtschaftliche Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos. Entscheidend ist, wer vorbereitet ist – mit Struktur, Liquidität und klaren Regeln.

Liquidität sichern:
Wer Rücksetzer nutzen möchte, sollte Cash verfügbar haben. Flexibilität ist jetzt entscheidend – besonders, wenn Märkte übertreiben. Im kommenden TB-Inside-Webinar am 15. Oktober zeigen wir, wie Du Dein Cash-Management strukturierst und welche Rolle die TB-Vermögenspyramide dabei spielt.
👉 Teilnahme exklusiv für TB-Service-Kunden – 14 Tage kostenlos testen: www.tradingbrothers.com/testen

Qualitätsaktien halten:
Unternehmen mit starker Bilanz, solider Nachfrage und geringer Verschuldung überstehen Rezessionsphasen besser. Genau hier setzt unser InVestitions-Depot (IVD) an: Es bündelt strategische Qualitätswerte mit langfristiger Perspektive und hoher Resilienz.

Defensive Branchen bevorzugen:
Gesundheit, Basiskonsum und Versorger bleiben stabile Anker in volatilen Phasen. Sie liefern planbare Cashflows, geringe Schwankungen und bieten Schutz in Krisenzeiten. Die Auswahl solcher Titel ist ein zentraler Bestandteil unserer TB-Strategie.

Absicherung nutzen:
Gold bleibt ein Fundament im TB-Portfolio – nicht aus Romantik, sondern aus Ratio. Es schützt vor Währungsrisiken, geopolitischen Spannungen und systemischen Schocks. Wie genau Gold und defensive Positionen in der aktuellen Phase eingesetzt werden, zeigen wir in den internen Webinaren.

Chancen bei Rücksetzern:
Krisen bringen immer Übertreibungen – und damit Einstiegschancen. Das nutzen wir im OSD-Projekt, wo diszipliniert und regelbasiert gehandelt wird. Der nächste Einstieg ins Spekulations-Depot steht kurz bevor.
👉 Mehr Infos unter: www.tradingbrothers.com/unsere-produkte/info-osd-2025-okt

Fazit

Deutschland steckt in einer der härtesten wirtschaftlichen Phasen seit Jahrzehnten. Die Rezession ist real, die Industrie verliert Substanz, und die Politik wirkt gelähmt. Doch wer langfristig denkt, erkennt: Genau hier entstehen die besten Investmentchancen. Wenn andere in Panik verfallen, beginnt für kluge Anleger die Vorbereitungszeit.
Das ist kein Moment für Optimismus – sondern für klare Strategien.

03.10.2025 - Shutdown in den USA – Politische Krise, Marktreaktionen und Anlegerchancen

Wenn die größte Volkswirtschaft der Welt ihre Verwaltung teilweise stilllegt, hat das globale Folgen. Genau das droht den USA erneut: Republikaner und Demokraten können sich im Kongress nicht auf ein Budget einigen, Präsident Trump setzt auf Konfrontation. Das Ergebnis: Ein Government Shutdown, der nicht nur Beamte, sondern auch Märkte und Anleger betrifft.

Politische Hintergründe

Ein Shutdown entsteht, wenn das Haushaltsgesetz nicht rechtzeitig verabschiedet wird. Betroffen sind sofort rund 800.000 Staatsangestellte, die entweder unbezahlt nach Hause geschickt oder ohne Lohn weiterarbeiten müssen. Selbst sicherheitsrelevante Bereiche wie Luftsicherheit oder Justiz arbeiten dann mit Notbesetzung. Für Trump ist der Haushaltsstreit zugleich ein politisches Druckmittel: Er nutzt die Drohung, um eigene Programme durchzusetzen – zuletzt mit dem Fokus auf Infrastruktur und Verteidigungsausgaben, während die Demokraten Ausgaben für Sozial- und Klimaprogramme fordern.

Historischer Kontext

Seit 1976 hat es 21 Shutdowns gegeben. Die Spanne reichte von wenigen Stunden bis zum bislang längsten Stillstand mit 35 Tagen (2018/19). Damals verlor die US-Wirtschaft nach Berechnungen des Congressional Budget Office 11 Milliarden US-Dollar, von denen 3 Milliarden dauerhaft nicht aufgeholt wurden. Jeder längere Shutdown drückt das BIP-Wachstum um ca. 0,1 bis 0,2 Prozentpunkte pro Woche. Besonders stark leiden Konsum und Dienstleistungen, weil Arbeitnehmer in dieser Zeit auf ihr Einkommen verzichten müssen.

 

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Reaktionen an den Märkten

Shutdowns führen selten zu langfristigen Börsenkrisen – aber sie sorgen für kurzfristige Volatilität. Der S&P 500 verlor im Dezember 2018 während des damaligen Shutdowns zunächst fast 10 %, erholte sich aber innerhalb von drei Monaten wieder vollständig. Der Volatilitätsindex VIX steigt in solchen Phasen häufig zweistellig, was Optionen verteuert und Anlegern in Absicherungsstrategien Vorteile verschafft.

Auch die Anlageklassen reagieren klar:

  • Gold legte 2018 während des Shutdowns um ca. 4 % zu.

  • US-Staatsanleihen wurden stärker nachgefragt, die Rendite 10-jähriger Treasuries fiel von 2,9 % auf 2,6 %.

  • Der US-Dollar schwankte stark, verlor aber gegenüber dem Schweizer Franken rund 2 %.

Besonders anfällig sind zyklische Sektoren wie Konsum, Bau und Industrie. Stabil blieben hingegen Gesundheit, Basiskonsum und Versorger.

Was bedeutet das für Anleger?

Für Privatanleger gilt jetzt mehr denn je: Kühlen Kopf bewahren.
Ein Shutdown ist politisches Theater mit realwirtschaftlichen Folgen – aber auch ein temporäres Phänomen. Historisch haben die Märkte nach solchen Krisen meist rasch auf Erholung geschaltet.

• Liquidität sichern:
Wer Rücksetzer nutzen möchte, sollte etwas Cash bereithalten. Das Thema greifen wir am 15. Oktober im TB-Inside-Webinar mit Christian Schöppe auf – dort geht es um Flexibilität, Cash-Management und die Strukturierung der eigenen TB-Vermögenspyramide.
👉 Teilnahme exklusiv für TB-Service-Kunden – 14 Tage kostenlos testen: www.tradingbrothers.com/testen

• Qualitätsaktien halten:
Unternehmen mit soliden Bilanzen, stabiler Nachfrage und nachhaltigen Geschäftsmodellen überstehen politische Krisen am besten. Das Investitions-Depot (IVD) zeigt, wie ein solches Fundament in der Praxis aussieht.

• Defensive Branchen bevorzugen:
Basiskonsum (z. B. Procter & Gamble), Gesundheit (z. B. Johnson & Johnson) und Versorger gehören zu den stabilsten Bereichen in Phasen politischer Unsicherheit. Sie bieten planbare Cashflows und geringere Schwankungen.

• Absicherung nutzen:
Gold bleibt ein zentrales Element im Fundament der TradingBrothers-Strategie. Es dient als Schutz vor Währungsrisiken und geopolitischen Spannungen und sorgt für Stabilität im Depot.
Wie genau Gold im TB-Fundament eingesetzt wird, erfahren TB-Service-Kunden regelmäßig in exklusiven Einblicken und Webinaren.

• Chancen bei Rücksetzern:
Kursrückgänge sind kein Grund zur Panik, sondern oft der ideale Zeitpunkt für neue Einstiege. Genau das wird im OSD-Projekt (nächster Einstieg 14. Oktober) aktiv genutzt – mit klaren Regeln, gezielter Aktienauswahl und diszipliniertem Timing.
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Fazit

Ein US-Shutdown ist ein wiederkehrendes Muster amerikanischer Politik. Kurzfristig erzeugt er Verunsicherung, drückt auf Konsum und Investitionen und sorgt für nervöse Märkte. Doch langfristig sind die Effekte begrenzt – und Anleger, die nicht in Panik verkaufen, sondern selektiv nachkaufen, profitieren oft.

Langfristiger Börsenerfolg entsteht nicht durch hektische Reaktionen auf politische Schlagzeilen, sondern durch Disziplin, Diversifikation und den Fokus auf Qualität. Genau in solchen Momenten zeigt sich, wer eine klare Strategie verfolgt – und wer sich von Schlagzeilen treiben lässt.

👉 Teste jetzt den TB-Service und erlebe, wie wir Privatanleger seit Jahren erfolgreich durch volatile Zeiten begleiten: www.tradingbrothers.com/testen