📅 27. April 2025 – Stabilisierung oder neue Stürme? Nach massiven Turbulenzen der letzten Wochen atmen die Märkte etwas auf – doch die Unsicherheit bleibt hoch. Was bedeutet das für Anleger?
Falks Einschätzung zur aktuellen Marktlage bei Youtube.
🔍 Inhalt des Videos:
✅ Aktienmärkte: Erste Stabilisierung nach dem Schock – aber strukturelle Risiken bleiben. ✅ Devisen: Euro hält sich, US-Dollar unter Druck. ✅ Rohstoffe: Gold auf Rekordjagd – Öl unter Druck. ✅ Anleihen: Trotz Zinshoffnungen noch keine Trendwende.
Hoffnung auf Stabilisierung – doch Trump bleibt der Unsicherheitsfaktor
Die Aussagen Trumps, mögliche Zolllockerungen gegenüber China zu prüfen und Fed-Chef Powell im Amt zu lassen, sorgten kurzfristig für Entspannung. SAP (+8 %) und Alphabet (+7 %) lieferten starke Quartalszahlen. Dennoch bleibt die Grundstimmung angespannt: Die deutsche Wirtschaft stagniert (IWF-Prognose 0 % Wachstum) und die exportlastigen Branchen stehen weiterhin unter erheblichem Druck.
Devisenmärkte im Überblick
Der Euro bewegt sich stabil zwischen 1,13 und 1,15 US-Dollar, während der US-Dollar aufgrund politischer Unsicherheiten schwächelt. Vertrauen in die Stabilität der amerikanischen Währung nimmt ab.
Gold als sicherer Hafen
Ölpreise schwächeln Gold setzt seine Rekordjagd fort und übersteigt die Marke von 3.500 USD je Feinunze – getragen von geopolitischer Unsicherheit und sinkenden Realzinsen. Gleichzeitig kämpfen die Ölpreise mit Überproduktion und einer sinkenden Nachfrage – die wichtige Unterstützung bei 65 USD im WTI wurde bereits gebrochen.
Anleihenmärkte senden gemischte Signale
Die Volatilität an den Anleihemärkten geht leicht zurück, aber die Unsicherheit bleibt bestehen. Eine nachhaltige Trendwende ist derzeit nicht erkennbar.
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Mit seiner verschärften Zollpolitik nimmt Donald Trump Europas Exportindustrie ins Visier, allen voran die deutsche Auto-, Maschinenbau- und Chemiebranche. Der DAX hat bereits ordentlich Federn gelassen. Doch nach der ersten Schockwelle folgte eine 90-tägige Atempause – Zeit für Verhandlungen. Die Märkte? Hoch volatil und nervös. Das große Fragezeichen: Droht nach der Null-Wachstum-Prognose des IWF der nächste Absturz oder kommt eine Entspannung?
Aktuelle Lage: Taktisches Spiel mit Zöllen und Fristen
Trump bleibt seinem protektionistischen Kurs treu. Mit Zöllen von 10 % auf alle Importe, 20 % auf EU-Waren und 25 % speziell auf europäische Autos hat er gleich zu Beginn seiner zweiten Amtszeit die Verhandlungen neu aufgerollt. Doch mit einem taktischen Manöver setzte er die Zölle – zumindest für Europa – für 90 Tage aus. Keine Entwarnung, sondern ein Verhandlungstrick, um Europa unter Druck zu setzen. So wie er es in den 80er Jahren auch als Immobilienmogul handhabte.
Die EU zeigte Gesprächsbereitschaft, bot sogar an, alle Industriezölle gegenseitig abzubauen – doch Trump forderte mehr Energieimporte aus den USA. Das transatlantische Verhältnis bleibt also angespannt, und die Märkte schwanken zwischen Hoffnung und Furcht vor dem großen Knall.
Trumps Zollpolitik schadet der deutschen Wirtschaft
Der DAX: Zwischen Schockstarre und Erholung
17 % Verlust in wenigen Tagen, teils über 10 % Einbruch an nur einem Handelstag – so heftig hat es den DAX erwischt. Besonders stark betroffen: die Autobranche. Doch die 90-tägige Pause ließ den Index etwas durchschnaufen. Der Druck bleibt aber hoch, denn die Unsicherheit über den weiteren Verlauf des Konflikts ist allgegenwärtig. Die Märkte mögen keine Unsicherheit – und genau die liefert Trump.
Deutschlands Exportabhängigkeit: Das verwundbare Rückgrat
Fast 50 % der deutschen Industrieproduktion gehen ins Ausland, über 10 % der Exporte direkt in die USA. Besonders betroffen sind Branchen wie:
Automobilindustrie: Trump zielt mit seinen Strafzöllen direkt auf deutsche Hersteller wie BMW, Mercedes-Benz und Volkswagen. Sie exportieren jährlich Fahrzeuge im Milliardenwert in die USA – der zweitwichtigste Absatzmarkt nach China.
Maschinenbau und Chemie: Siemens, BASF, Covestro und Co. könnten durch höhere Zölle deutliche Absatzprobleme bekommen. Besonders problematisch: Viele dieser Unternehmen sind nicht nur Exportweltmeister, sondern auch eng mit internationalen Lieferketten verwoben.
Branchen-Check: Wer leidet am meisten?
Autohersteller: Zölle auf europäische Autos sind ein direkter Schlag ins Kontor. Besonders Premiumhersteller spüren den Druck, denn ihre Modelle könnten für US-Kunden schlicht zu teuer werden.
Maschinenbau und Chemie: Diese Sektoren leiden nicht nur unter höheren Zöllen, sondern auch unter gestörten Lieferketten. Produktionsverlagerungen könnten langfristig notwendig werden – ein schleichender Prozess, der den Standort Deutschland schwächen würde.
Banken: Eine schwächere Konjunktur schlägt auch auf die Finanzbranche durch. Deutsche Bank und Commerzbank reagieren empfindlich auf wirtschaftliche Unsicherheiten.
Technologie: Firmen wie Infineon und SAP sind stark international aufgestellt. Störungen der Lieferketten oder der Zugang zu Märkten wie den USA können schnell die Margen drücken.
Gewinner in Krisenzeiten: Wer trotzt den Zöllen?
Nicht alle Unternehmen sind Verlierer. Einige deutsche Firmen könnten sogar profitieren:
Rheinmetall: Der Rüstungskonzern könnte von höheren Verteidigungsausgaben in Europa profitieren, die als Reaktion auf Trumps Sicherheitsforderungen steigen könnten.
Energieversorger wie RWE oder E.ON: Auch wenn sie direkt kaum betroffen sind, könnten sie von einer Umstellung der Energieversorgung in Europa profitieren.
Binnenorientierte Firmen: Unternehmen wie Deutsche Telekom, Vonovia oder Freenet, die stark auf den europäischen Markt setzen, stehen stabiler da.
Ausblick: Das Damoklesschwert der Zoll-Deadline
Die 90-tägige Frist schwebt wie ein Damoklesschwert über den Märkten. Falls die Verhandlungen scheitern, droht eine neue Eskalation – und damit der nächste Kursrutsch. Der IWF hat schon reagiert und seine Prognose für das deutsche Wachstum auf 0 % gesenkt – ein klares Warnsignal.
Langfristig könnte die Unsicherheit dazu führen, dass deutsche Konzerne Teile ihrer Produktion in andere Märkte verlagern, um Zölle zu umgehen. Das wäre ein schleichender Aderlass für den Standort Deutschland.
Fazit: Deutsche Wirtschaft unter Druck – und die Märkte bleiben nervös
Die Lage bleibt angespannt. Trump spielt ein geopolitisches Pokerspiel – und Deutschland sitzt mit am Tisch. Besonders exportabhängige DAX-Konzerne stehen unter Beobachtung. Anleger müssen sich auf hohe Volatilität einstellen. Klar ist: Die kommenden Monate werden entscheidend, ob es zur Entspannung kommt oder der nächste Sturm losbricht.
Der anhaltende Zollkonflikt zwischen den USA und China ist weit mehr als ein Streit über Importabgaben. Er steht sinnbildlich für den Wandel globaler Machtverhältnisse – ein Kräftemessen zwischen einer alternden Supermacht und einem selbstbewussten Aufsteiger. Was mit Zöllen begann, hat sich zu einem umfassenden Systemkonflikt ausgeweitet, der Handel, Technologie, Diplomatie und Sicherheitspolitik gleichermaßen betrifft. Doch wie weit lässt sich die Spirale noch drehen, wenn die Antwort auf 125 % Zölle aus China mit 84 %-Zöllen beantwortet wird. Nach einer intensiven Handelswoche und dem Verdacht der Marktmanipulation lohnt ein Blick in die Geschichte, um eine Lösung zu erkennen.
Als die USA schon einmal einen Handelspartner bekämpften
Wer glaubt, das aktuelle Drama sei beispiellos, irrt. In den 1980er-Jahren standen die USA schon einmal einem asiatischen Wirtschaftswunder skeptisch gegenüber: Japan. Damals waren es Toyotas, Sonys und Panasonics, die amerikanische Märkte dominierten. Die Reaktion aus Washington: Importzölle, Wechselkursdruck und sogenannte „freiwillige Exportbeschränkungen“. Japan lenkte ein, investierte massiv in den USA und wurde langfristig integriert – politisch wie wirtschaftlich. Der entscheidende Unterschied zu heute: Japan war ein Alliierter, China ist ein geopolitischer Herausforderer mit einer gänzlich anderen Ideologie und einem globalen Machtanspruch.
Donald Trumps Zollpolitik wird zum mittelalterlichen Machtspiel (@Dall-E)
Trump, Strafzölle und das Ende der Harmonie
Mit Donald Trump kam der Bruch. Ab 2018 belegte er chinesische Waren mit milliardenschweren Strafzöllen. Seine Regierung warf China vor, Technologiediebstahl zu betreiben, staatliche Subventionen exzessiv einzusetzen und amerikanische Jobs zu vernichten. China reagierte prompt: eigene Zölle, diplomatischer Gegendruck und der Versuch, neue Märkte in Afrika, Lateinamerika und Asien zu erschließen. TikTok, Huawei und andere Tech-Riesen wurden zum Symbol dieses neuen Kalten Kriegs – nicht mit Raketen, sondern mit Daten, Algorithmen und Halbleitern.
Der Tech-Krieg: Chips als Schlüssel zur Vorherrschaft
Im Zentrum der Eskalation steht die technologische Vorherrschaft. Die USA versuchen mit gezielten Exportkontrollen, Investitionsverboten und Subventionen die chinesische Tech-Industrie auszubremsen. Mikrochips spielen dabei eine Schlüsselrolle. Ohne sie läuft in einer digitalisierten Welt nichts. China wiederum ist massiv auf taiwanesische Halbleiter angewiesen – ein geopolitisch brisantes Abhängigkeitsverhältnis. Sollte China versuchen, Taiwan gewaltsam zu kontrollieren, wären nicht nur Lieferketten betroffen, sondern auch die weltweite Stabilität. Schon heute ist der sogenannte Halbleiter-Schutzschild Taiwans ein entscheidender Faktor, warum es noch nicht zur Eskalation gekommen ist.
Was die Geschichte lehrt
Die Handelskonflikte der Vergangenheit – ob mit Japan, Europa oder den OPEC-Staaten – lassen sich nicht eins zu eins auf China übertragen. Der chinesische Staatskapitalismus folgt anderen Regeln, die KP Chinas agiert nicht nach marktwirtschaftlicher Logik, sondern nach langfristiger strategischer Planung. Und während frühere Rivalen Teil westlicher Bündnisse wurden, will China eine neue Weltordnung formen – mit eigener Normsetzung, eigenen Lieferketten und politischem Einfluss von Afrika bis Südamerika. Trotzdem zeigt die Geschichte: Handelskriege lassen sich nicht gewinnen. Sie erzeugen Unsicherheit, treiben Preise in die Höhe, hemmen Innovation und treffen letztlich die Bevölkerung beider Seiten.
Eine mögliche Lösung
Ein nachhaltiger Ausweg liegt nicht in neuen Strafmaßnahmen, sondern in Regeln. Möglich wäre ein multilateraler Handelsrahmen, der über die Welthandelsorganisation hinausgeht. Dieser müsste technologische Schlüsselbereiche wie Halbleiter, KI, Cybersecurity und kritische Rohstoffe klar definieren – und auf Transparenz, Fairness und Schutz geistigen Eigentums bestehen. Parallel dazu könnten sogenannte „Zollzonen“ verhandelt werden, in denen Mindeststandards für Umwelt, Arbeitsrechte und Subventionen gelten. Die USA und China müssen erkennen, dass ihre wirtschaftliche Koexistenz – trotz aller Rivalität – ein globales Stabilitätskriterium ist.
Fazit: Handel braucht Kontrolle, aber keine Eskalation
Die Spirale aus Drohungen und Vergeltung führt in eine Sackgasse. Die wirtschaftliche Entkopplung ist teuer, riskant und für viele Länder – besonders Europa – nicht tragbar. Die Zukunft liegt nicht in einer völligen Trennung, sondern in kontrollierter Koexistenz. Der neue Weg muss weniger auf Machtdemonstration, sondern mehr auf Verantwortlichkeit setzen - und ein Social Media-Verbot für den amerikanischen Präsidenten. Denn die Welt kann sich einen globalen Wirtschaftskrieg zwischen den zwei größten Volkswirtschaften nicht leisten – weder ökonomisch, noch politisch, noch technologisch.
Hat Trump die Märtke bewusst manipuliert? Falk geht einem der größten Börsen-Skandale auf den Grund:
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Der US-Mischkonzern 3M gehört zu den traditionsreichsten Industriewerten weltweit. Mit über 60.000 Produkten – von Post-its und Schutzbrillen bis hin zu Hightech-Folien – ist 3M in zahlreichen Branchen präsent. Doch trotz seiner Innovationskraft hatte das Unternehmen in den letzten Jahren mit mehreren Herausforderungen zu kämpfen: Milliardenstrafen wegen Altlasten, eine sinkende Gewinnmarge und ein schwieriges Marktumfeld führten zu einem massiven Kursverfall.
Diese Phase der Unsicherheit nutzten wir für eine gezielte Einstiegschance im Rahmen unseres WWA-Hebel-Handelssystems.
Unser 3M-Trade im Überblick
Im Juni 2024 öffnete sich für uns ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis. Die Aktie war technisch überverkauft, während erste Anzeichen einer Stabilisierung im Markt sichtbar wurden. Wir griffen zu – mit Erfolg.
Hier die wichtigsten Eckdaten unseres Trades:
Einstieg: 14.06.2024
Einstiegskurs (Derivat): 2,49 €
Aktueller Kurs: 6,51 €
Performance:+161,4 %
Stückzahl: 990
Aktueller Depotwert: 6.444,90 €
Bisheriger Gewinn: 3.977,90 €
Depotanteil: 10,9 %
Warum wir auf 3M gesetzt haben
Zyklische Aktien wie 3M werden in schwachen Marktphasen häufig überverkauft – obwohl das Geschäftsmodell intakt bleibt. Genau das war hier der Fall. Das Unternehmen treibt aktuell eine grundlegende Neuausrichtung voran, trennt sich von Randbereichen und investiert wieder stärker in profitable Kernbereiche. Für uns war klar: Diese Kombination aus kurzfristiger Schwäche und langfristiger Stärke bietet enormes Rebound-Potenzial.
Fazit: Qualität setzt sich durch – wenn man Geduld hat
3M zeigt beispielhaft, wie wichtig ein systematischer Ansatz im Trading ist. Statt auf kurzfristige Hypes zu setzen, konzentrieren wir uns bei TradingBrothers auf klare Einstiegssignale bei bewährten Unternehmen mit echten Zukunftschancen. Der Kursverlauf gibt uns recht: +161,4 % seit Juni – das spricht für sich.
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Die Börsen zeigen sich volatil, und besonders Halbleiter- und KI-Aktien stehen unter Druck. Während diese Werte zuletzt stark gelaufen sind, setzen nun Gewinnmitnahmen und makroökonomische Unsicherheiten ein. Dennoch bleibt die langfristige Perspektive positiv, denn der technologische Fortschritt in Bereichen wie Künstliche Intelligenz, Cloud Computing und autonomes Fahren sorgt für eine kontinuierliche Nachfrage nach leistungsstarken Chips.
Falks Einschätzung zur aktuellen Marktlage bei Youtube.
Langfristiger Trend: Ein Blick auf den Semiconductor-Index
Ein Blick auf den Semiconductor Index ETF zeigt, dass sich der langfristige Trend seit 2011 stabil nach oben bewegt. Trotz zwischenzeitlicher Korrekturen bleibt die Entwicklung intakt. Die aktuelle Korrekturphase lässt sich in der Underwater-Equity-Analyse gut erkennen – ein Niveau, auf dem es in der Vergangenheit oft günstige Einstiegsmöglichkeiten gab.
Fundamentaldaten: Kennzahlen und Volatilität
Halbleiteraktien zeichnen sich durch hohe Wachstumsraten, aber auch durch starke Schwankungen aus. In den letzten 14 Jahren erzielte der Semiconductor Index eine durchschnittliche Jahresrendite von knapp 20 %. Gleichzeitig liegt die Volatilität bei etwa 20 %, was bedeutet, dass Kurseinbrüche zum Markenzeichen dieser Branche gehören. Investoren sollten sich dieser Schwankungsbreite bewusst sein und ihre Strategie entsprechend anpassen.
Die größten Player im Halbleiter-Sektor
Welche Unternehmen dominieren den Markt? Ein Blick auf die Gewichtung im Branchen-ETF zeigt, dass die führenden Halbleiterwerte folgende sind:
Broadcom (10 %)
Nvidia (7 %)
Qualcomm, Texas Instruments, AMD und weitere mit kleineren Anteilen
Diese Unternehmen prägen die Branche und sind oft die ersten, die in Marktkorrekturen unter Druck geraten. Doch historisch betrachtet bieten solche Rücksetzer häufig attraktive Einstiegschancen.
Chartanalyse: Wo stehen wir aktuell?
Der Chart zeigt, dass wir uns nach einer starken Aufwärtsbewegung nun in einer möglichen Konsolidierungsphase befinden. Besonders der März ist saisonal gesehen oft ein volatiler Monat für Halbleiteraktien. Die letzten beiden Jahre zeigen, dass Phasen mit starken Rücksetzern oft von einer schnellen Erholung gefolgt wurden. Das könnte auch dieses Mal der Fall sein.
Makrofaktoren: Einfluss von Zinsen, Währungen und Rohstoffen
Neben der technischen Analyse lohnt sich der Blick auf Makrofaktoren. Die derzeitige Entwicklung der Halbleiteraktien hängt eng mit folgenden Faktoren zusammen:
US-Dollar: Eine starke US-Währung beeinflusst die Wettbewerbsfähigkeit internationaler Unternehmen.
Rohstoffpreise: Rohstoffe wie seltene Erden oder Silizium spielen eine Schlüsselrolle in der Chipproduktion.
Die Kombination dieser Faktoren sollte bei einer Investmententscheidung berücksichtigt werden.
Psychologie am Markt: Die Rolle von Spekulanten und Angst
Gerade Highflyer-Aktien wie Nvidia ziehen viele spekulative Anleger an. Das führt oft zu überhitzten Kursbewegungen – sowohl nach oben als auch nach unten. In Phasen der Unsicherheit werden solche Werte oft besonders stark abverkauft, weil Anleger mit hohem Hebel gezwungen sind, Positionen zu liquidieren. Solche Übertreibungen können jedoch interessante Kaufgelegenheiten schaffen.
Fazit: Strategie für den Umgang mit Halbleiteraktien
Wie sollte man sich in dieser Marktphase positionieren? Es gibt drei Hauptansätze:
Langfristige Investition: Einstiege auf Basis fundamentaler Bewertung für 3-5 Jahre.
Swing-Trading: Kurzfristige Trades in überverkauften Bereichen.
Spekulative Setups: Einsatz von Hebelprodukten in besonders volatilen Phasen.
Aktuell ist Geduld gefragt – die richtige Entscheidung hängt von den kommenden Marktbewegungen ab. Anleger sollten die entscheidenden Unterstützungs- und Widerstandsniveaus genau beobachten und flexibel agieren.