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KnowHow - Beginner

Intermarkets_Basis.PNG

Aktien, Rohstoffe, Indizes: Die wichtigsten Märkte im Überblick

Inhaltsverzeichnis

  1. Aktienmärkte & Indizes
  2. Deutsche Indizes
  3. Amerikanische Indizes
  4. Europäische Indizes
  5. Devisenmärkte
  6. Rohstoffmärkte
  7. Anleihenmärkte
  8. Fazit: Diversifikation als Schlüssel zum Erfolg

Die vier Hauptmärkte an der Börse

Wenn Du als Anleger über Investitionen nachdenkst oder im Trading aktiv handeln möchtest, hast Du die Wahl zwischen verschiedenen Märkten. Die vier wichtigsten Anlageklassen sind der Aktienmarkt, der Devisenmarkt, der Rohstoffmarkt und der Anleihenmarkt. Jeder dieser Märkte bietet einzigartige Chancen, aber auch eigene Risiken. Lass uns gemeinsam einen Blick auf diese Märkte werfen und verstehen, was sie ausmacht.

Schaubild: Wechselwirkungen zwischen Anleihen, Devisen, Aktien und RohstoffenDiese vier Hauptmärkte stehen in Wechselwirkungen: Mehr dazu in der Intermarket-Analyse

Aktienmärkte & Indizes

Der Aktienmarkt ist einer der bekanntesten und zugänglichsten Märkte für uns Anleger und Trader. Er bietet Dir die Möglichkeit, Anteile an Unternehmen zu kaufen und von deren Wertentwicklung zu profitieren. Ein wichtiges Instrument zur Orientierung sind Aktienindizes, die die Wertentwicklung eines bestimmten Marktsegments widerspiegeln.

Was genau zeigen die Aktienindizes?

In unserer wöchentlichen Analyse (TB-Intermarket-Analyse-Brief) stehen Aktienmärkte & Indizes für die Bewertung der wirtschaftlichen Lage und die Anlegerstimmung des jeweiligen Segmentes. Die Preisentwicklung einer Aktie oder eines Index fungiert als Frühindikator für die Konjunkturentwicklung und spiegeln die Erwartungen der Marktteilnehmer an der Börse wider. Nachfolgend ein paar Beispiele für Aktienmärkte, die wir bei TradingBrothers regelmäßig in unserer Analyse genau untersuchen!

Deutsche Indizes: DAX (WKN: 846900; ISIN DE0008469008)

Der Deutsche Aktienindex (DAX) umfasst die 40 größten und liquidesten Unternehmen in Deutschland, die an der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet sind. Der Index gilt als Barometer für die deutsche Wirtschaft und bietet einen Überblick über die Entwicklung der wichtigsten deutschen Unternehmen aus verschiedenen Branchen wie Automobil, Technologie und Finanzen. Er ist der bedeutendste Aktienindex im deutschsprachigen Raum. 

Deutsche Indizes: DAX (WKN: 846900; ISIN DE0008469008)

Der Deutsche Aktienindex (DAX) umfasst die 40 größten und liquidesten Unternehmen in Deutschland, die an der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet sind. Der Index gilt als Barometer für die deutsche Wirtschaft und bietet einen Überblick über die Entwicklung der wichtigsten deutschen Unternehmen aus verschiedenen Branchen wie Automobil, Technologie und Finanzen. Er ist der bedeutendste Aktienindex im deutschsprachigen Raum. 

💡 Unser Blickwinkel: Aus unserer Sicht zeigt der DAX jedoch nur noch bedingt die wirtschaftliche Realität in Deutschland. Viele der gelisteten Konzerne sind international ausgerichtet und nur noch eingeschränkt im Heimatmarkt aktiv. Für ein realistischeres Bild der deutschen Unternehmenslandschaft ziehen wir häufig den MDAX oder SDAX heran.

Langfristiger DAX-Chart mit Kennzahlen von 1979 bis 2025

DAX - Deutscher Aktien Index



MDAX – Deutsche Mid-Caps


Der MDAX (WKN: 846741; ISIN DE0008467416) umfasst 50 mittelgroße Unternehmen, die in ihrer Marktkapitalisierung knapp unterhalb der DAX-Werte angesiedelt sind. Unternehmen aus klassischen Branchen wie Maschinenbau, Chemie und Logistik dominieren den Index. Der MDAX gilt als Indikator für das Wachstum und die Innovationskraft des deutschen Mittelstands.
 

TecDAX – Deutscher Technologieindex

(WKN: 720327; ISIN DE0007203275)
Der TecDAX umfasst die 30 größten deutschen Technologieunternehmen. Der Index konzentriert sich auf innovative Branchen wie Software, Biotechnologie und Telekommunikation. Er spiegelt die Entwicklung des deutschen Technologiesektors wider und dient als Gradmesser für dessen Zukunftsfähigkeit.

Langfristiger TecDAX-Chart mit Kursverlauf und Kennzahlen von 2002 bis 2025

SDAX – Deutsche Small-Caps

Der SDAX (WKN: 965338; ISIN DE0009653386) bildet die 70 nächstkleineren Unternehmen unterhalb des MDAX ab. Diese Small-Cap-Unternehmen stammen aus verschiedenen Branchen und gelten als wachstumsstark. Der Index wird als Indikator für die Entwicklung von kleineren börsennotierten Unternehmen in Deutschland verwendet. 

 

Amerikanische Indizes: S&P 500 Index

Der S&P 500 Index (WKN: A0AET0; ISIN US78378X1072) bildet die 500 größten börsennotierten US-Unternehmen ab und deckt rund 80 % der gesamten US-Marktkapitalisierung ab. Er bietet eine breite Diversifikation über zahlreiche Branchen hinweg und gilt weltweit als das zentrale Börsenbarometer für die wirtschaftliche Verfassung der Vereinigten Staaten. Er ist der bedeutendste Aktienindex weltweit. 

Langfristiger S&P 500-Chart mit Wertentwicklung und Kennzahlen von 1979 bis 2025

Der S&P 500 ist nicht nur der bedeutendste Aktienindex der Welt, sondern auch die Basis für zahlreiche Finanzprodukte wie ETFs, Futures und Optionen. Für viele Anleger weltweit ist er der Referenzindex schlechthin für den US-Aktienmarkt.

💡 Unser Blickwinkel: Obwohl der S&P 500 Index nominell aus 500 Unternehmen besteht, wird er stark von den sogenannten „Magnificent Seven“ dominiert – also jenen Tech-Giganten, die durch ihre Marktmacht und Kursentwicklungen überproportionalen Einfluss haben.

Dazu zählen: Apple, Microsoft, Amazon, Alphabet (Google), Meta (Facebook), Nvidia und Tesla.
Diese sieben Unternehmen machten zeitweise über 30 % der Gesamtgewichtung des Index aus (Stand 2025) – eine massive Konzentration, die die vermeintliche Diversifikation des S&P 500 verzerrt. Als Anleger - gerade wenn du einen ETF besitzt - solltest Du dieses Klumpenrisiko unbedingt im Hinterkopf behalten.

 


Dow Jones Industrial Average (DJIA)

Der Dow Jones Industrial Average (DJIA WKN: 969420; ISIN: US2605661048), kurz „Dow Jones“, ist einer der ältesten und bekanntesten Aktienindizes der Welt. Er umfasst 30 führende US-Unternehmen, die an der New York Stock Exchange (NYSE) gehandelt werden – darunter Konzerne aus den Bereichen Technologie, Finanzen, Konsumgüter und Gesundheitswesen.

Langfristiger Dow Jones-Chart mit Kursverlauf und Kennzahlen von 1979 bis 2025
Dow Jones Industrial Average (DJIA)

Trotz der vergleichsweise kleinen Anzahl an enthaltenen Unternehmen gilt der Dow Jones als Stimmungsbarometer für die wirtschaftliche Lage der USA. Sein traditionelles, preisgewichtetes Berechnungsmodell sowie die enge Auswahl machen ihn weniger breit diversifiziert als der S&P 500 – dennoch bleibt er ein weltweit beachteter Leitindex mit hoher Signalwirkung.
 
💡 Hinweis: Der DJIA spiegelt vor allem die Entwicklung etablierter, großer Unternehmen wider und weniger die Dynamik innovativer Wachstumswerte. Als Anleger solltest Du diese Struktur bei der Bewertung seiner Aussagekraft berücksichtigen.
 
💡 Wichtig zu wissen und fast ein "Funfact":
Im Gegensatz zu vielen anderen Indizes – etwa dem S&P 500 – wird der Dow preisgewichtet berechnet. Das bedeutet: Aktien mit einem höheren absoluten Kurs haben automatisch mehr Einfluss auf die Indexentwicklung, unabhängig von der tatsächlichen Marktkapitalisierung des Unternehmens. Eine Aktie mit 400 $ Kurs bewegt den Index stärker als eine mit 100 $, selbst wenn Letztere ein größeres Unternehmen repräsentiert.
 

Nasdaq-100

Der NASDAQ-100 Index (WKN: A0AE1X; ISIN US6311011026) konzentriert sich auf die 100 größten an der NASDAQ-Börse gelisteten Unternehmen außerhalb des Finanzsektors. Der Index ist stark technologieorientiert und umfasst Schwergewichte wie Apple, Microsoft, Nvidia, Amazon, Meta Platforms (Facebook), Tesla und Alphabet (Google). Er gilt als Indikator für das Wachstum innovativer Unternehmen weltweit.

Der Index ist marktkapitalisierungsgewichtet, was bedeutet, dass größere Unternehmen einen stärkeren Einfluss auf die Entwicklung haben. Er dient als Maßstab für die Performance des globalen Technologiesektors herangezogen und als Indikator für das Wachstum innovativer Unternehmen weltweit.

Durch seine Konzentration auf Technologiefirmen ist der NASDAQ 100 volatiler als breiter aufgestellte Indizes wie der S&P 500, bietet aber gleichzeitig dadurch höheres Wachstumspotenzial bis jetzt in der Vergangenheit.

Langfristiger Nasdaq 100-Chart mit Performance und Kennzahlen von 1993 bis 2025

100 Nicht-Finanzunternehmen in einem Index

Im NASDAQ-100 (WKN: A0AE1X ISIN: US6311011026) sind die 100 Aktien von amerikanischen und internationalen "Nicht-Finanz"- Aktienunternehmen mit der höchsten Marktkapitalisierung gelistet.

Europäische Indizes: Euro Stoxx


Der Euro Stoxx 50 (WKN: 965814; ISIN EU0009658145) bildet die 50 größten börsennotierten Unternehmen aus der Eurozone ab. Er bietet einen umfassenden Überblick über die wirtschaftliche Entwicklung in der Eurozone und wird häufig als Basiswert für Finanzprodukte wie ETFs, Futures und Optionen genutzt.

Der Index ist marktkapitalisierungsgewichtet, was bedeutet, dass Unternehmen mit einer höheren Marktkapitalisierung einen größeren Einfluss auf die Entwicklung des Index haben. Der Euro Stoxx 50 dient häufig als Basiswert für Finanzprodukte wie ETFs, Futures und Optionen und wird von Investoren weltweit als Referenz für europäische Aktienmärkte genutzt.

Langfristiger EuroStoxx 50-Chart mit Kursentwicklung und Kennzahlen von 1988 bis 2025
Euro Stoxx 50 Index (Euro-Währungsgebiet)

Mehr TB-Infos zum EuroStoxx-50s


Devisenmärkte

Der Devisenmarkt, auch als Forex oder FX-Markt bekannt, ist der größte Finanzmarkt der Welt. Hier wird der Wert von Währungen gegeneinander gehandelt. Dabei hast Du es meist mit Währungspaaren zu tun. In unserer Analyse (IM-Analyse) spielen Devisenmärkte (Währungen) eine zentrale Rolle, da sie Kapitalströme, globale Wettbewerbsfähigkeit und geldpolitische Maßnahmen widerspiegeln. Sie beeinflussen andere Märkte direkt und helfen, wirtschaftliche Entwicklungen frühzeitig zu erkennen.

Die liquidesten Paare, die auch am häufigsten gehandelt werden, sind:

  • EUR/USD (Euro/US-Dollar)
  • USD/JPY (US-Dollar/Japanischer Yen)
  • GBP/USD (Britisches Pfund/US-Dollar)
  • USD/CHF (US-Dollar/Schweizer Franken)

Devisenhandel ist oft weniger volatil als Aktienmärkte, aber durch die Hebelwirkung (Leverage) kann er dennoch erhebliche Gewinne oder Verluste bringen. Hauptwährungen, wie der US-Dollar und der Euro, sind in der Regel stabiler, während exotischere Währungen höhere Schwankungen aufweisen können.

Wie kann man im Devisenhandel profitabel sein?

Erfolg im Devisenhandel basiert auf strategischer Planung, fundierter Analyse und einem effektiven Risikomanagement. Gewinne entstehen durch das Ausnutzen von Kursveränderungen zwischen den Währungspaaren. Dabei kann sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse spekuliert werden. Unter Profi-Tradern gelten die Devisenmärkte als Königsdisziplin.  

Ein einfaches Beispiel:
Du erwartest, dass der Euro gegenüber dem US-Dollar an Wert gewinnt und kaufst den "EUR/USD". Steigt der Kurs dieses Währungspaars, erzielst Du Gewinn – fällt er, entsteht ein Verlust. Vorsicht: Es gibt auch die gespiegelte Variante "USD/EUR" der sich genau entgegengesetzt entwickelt.

Vorteile und Nachteile des Devisenhandels

Vorteile Nachteile
Hohe Liquidität, Handel rund um die Uhr Hohes Verlustrisiko durch Hebeleffekte
Möglichkeit, kleine Einsätze zu tätigen Stark volatile Märkte, besonders bei News
Große Auswahl an handelbaren Währungspaaren Erfordert tiefes Wissen und Marktbeobachtung

Unterstützung durch den TB-Service – Orientierung in allen Marktphasen

Ob Du langfristig investieren oder aktiv traden möchtest – mit dem TB-Service  bist Du nicht allein.

Wir begleiten Dich mit:
✅ fundierten Marktanalysen (z. B. im Intermarket-Analyse-Brief),
✅ Live-Webinaren mit konkreten Handlungsempfehlungen
✅ Strategien & Regelwerken aus unserem aktiven Trading
✅ Strategien & Regelwerken zur deiner persönlichen Entwicklung
✅ und bewährten Handelsstrategien für unterschiedliche Marktphasen.
✅ Alles Live und REAL in echten Depots und Konten.

Der Schwerpunkt liegt dabei klar auf dem Aktienmarkt und den großen Indizes – ergänzt durch Signale aus dem Devisen-, Rohstoff- und Anleihenmarkt. Diese vier Anlageklassen bilden die Grundlage unseres ganzheitlichen Ansatzes. Jeder Markt bietet eigene Chancen – aber auch spezifische Risiken. Gemeinsam schauen wir auf die wichtigsten Zusammenhänge und zeigen Dir, wie Du unsere systematischen Strategien gezielt nutzen kannst.

Dein Vorteil: Du triffst keine Entscheidungen mehr im Blindflug. Stattdessen erhältst Du klare Orientierung – verständlich, fundiert und praxisnah.

Rohstoffmärkte

Rohstoffmärkte bieten Dir die Möglichkeit, in physische Güter wie Energie, Metalle und Agrarprodukte zu investieren. Diese Märkte sind stark von Angebot und Nachfrage abhängig, was zu hoher Volatilität führen kann. In unserer Analyse (IM-Analyse) stehen Rohstoffe für Inflationstrends, wirtschaftliche Aktivität und die Nachfrage nach realen Vermögenswerten. Sie sind ein wichtiger Indikator für globale Konjunkturzyklen und beeinflussen andere Märkte direkt. Zu den wichtigsten Rohstoffen gehören:

  • Energie: Rohöl (Brent, WTI), Erdgas
  • Edelmetalle: Gold, Silber, Platin, Palladium
  • Industriemetalle: Kupfer, Aluminium, Nickel
  • Agrar-Rohstoffe: Weizen, Kaffee, Zucker

Rohstoffe haben einen besonders großen Einfluss auf Rohstoffaktien, da sie die Einnahmen, Kosten und letztlich die Rentabilität von Unternehmen aus diesem Sektor bestimmen. Investieren in Rohstoffe oder Aktien von Rohstoffunternehmen ist eine gute Möglichkeit, Dein Portfolio zu diversifizieren, da sie oft anders auf makroökonomische Entwicklungen reagieren als klassische Aktien und Anleihen.

Wie reagieren Rohstoffmärkte?

Rohstoffpreise reagieren häufig auf makroökonomische Ereignisse, Klimaveränderungen, Naturkatastrophen und politische Entscheidungen. Ein Beispiel: Ein steigender Ölpreis kann durch geopolitische Konflikte oder Produktionskürzungen ausgelöst werden. Edelmetalle wie Gold gelten oft als „sicherer Hafen“ in Krisenzeiten, während Agrarrohstoffe stark von klimatischen Faktoren wie Wetterbedingungen und Ernten abhängen.

Vorteile und Nachteile des Rohstoffhandels

Vorteile Nachteile
Diversifikation des Portfolios Hohe Schwankungen durch externe Faktoren
Absicherung gegen Inflation Lagerung und physische Investitionen sind teuer
Direkte Einflussnahme von Angebot und Nachfrage Erfordert Marktkenntnisse und ständige Beobachtung

Unterstützung durch den TB-Service

Mit dem TB-Service bleibst Du informiert: Marktberichte, Risikoanalysen und Webinare geben Dir tiefe Einblicke in die aktuelle Marktlage und helfen Dir, auf Preisveränderungen schnell zu reagieren. Unsere Strategien unterstützen Dich dabei, Chancen frühzeitig zu erkennen und Dich gegen Verluste abzusichern – egal, ob Du auf Edelmetalle, Energierohstoffe oder Agrarprodukte setzt.

Anleihenmärkte

Der Anleihenmarkt, auch Renten- oder Bondmarkt genannt, ist eine weitere wichtige Säule für Anleger. Hierbei kaufst Du verzinsliche Wertpapiere, wie zum Beispiel Staats- oder Unternehmensanleihen. Im Gegenzug erhältst Du regelmäßige Zinszahlungen und am Ende der Laufzeit Dein investiertes Kapital zurück.

In der Intermarket-Analyse sind Anleihen ein zentraler Indikator für Zinsentwicklung, Inflation und wirtschaftliche Stabilität. Steigende Anleihekurse (sinkende Renditen) deuten darauf hin, dass Investoren Sicherheit suchen und eine wirtschaftliche Abschwächung möglich ist. Fallende Anleihekurse (steigende Renditen) signalisieren hingegen zunehmenden Risikoappetit der Anleger und Erwartungen an ein wirtschaftliches Wachstum.

Zu den wichtigsten Anleihen gehören:

  • Staatsanleihen: Emittiert von Regierungen, z. B. US Treasury Bonds oder deutsche Bundesanleihen.
  • Unternehmensanleihen: Von Unternehmen ausgegebene Anleihen, die oft höher verzinst sind, aber auch ein höheres Risiko bergen.

Mögliche Einteilungen der Anleihearten:

  • Unterschiedliche Emittenten: z. B. Staats- oder Unternehmensanleihen
  • Art der Verzinsung: z. B. fest- und variabel verzinsliche Anleihen
  • Laufzeit: Lang-, mittel- und kurz laufende Papiere
  • Risikograd: Konservative und spekulative Anleihen

Vorteile und Nachteile des Anleihenmarktes

Vorteile Nachteile
Regelmäßige Zinszahlungen Niedrigere Renditen im Vergleich zu Aktien
Stabilität in Krisenzeiten Inflationsrisiko bei festverzinslichen Papieren
Geeignet zur Diversifikation des Portfolios Risiko von Zahlungsausfällen bei Unternehmen

Unterstützung durch den TB-Service

Der TB-Service bietet Dir umfassende Informationen und Analysen zu den aktuellen Entwicklungen am Anleihenmarkt. Unsere Berichte helfen Dir, attraktive Anleihen mit einem guten Verhältnis von Risiko und Rendite zu identifizieren. In unseren Webinaren erfährst Du außerdem, wie sich Leitzinsentscheidungen auf Deine Investments auswirken und wie Du Dein Portfolio optimal diversifizieren kannst.

Anleihen bieten Dir eine stabilere Einkommensquelle und eignen sich hervorragend zur Risikostreuung in einem diversifizierten Portfolio. Wir haben Experten in unserem TB-Team, die dir auch konkret mit Rat und Tat zur Seite stehen. Das Cashmanagement ist ein wesentlicher Teil unserer Vermögenspyramide.

Leitzinsen: https://www.leitzinsen.info/

Fazit: Mit kluger Diversifikation zum Börsenerfolg

Aktien, Indizes, Devisen, Rohstoffe und Anleihen – die Finanzmärkte bieten Dir jede Menge Chancen. Doch jeder Markt folgt eigenen Regeln. Wer hier erfolgreich agieren will, braucht nicht nur Wissen, sondern auch eine klare Strategie und ein krisenbewährtes Konzept.

Durch eine clevere Streuung über verschiedene Anlageklassen kannst Du Risiken reduzieren und die Stärken der einzelnen Märkte gezielt für Dich nutzen. So entsteht ein widerstandsfähiges, wachstumsorientiertes Portfolio.

Wir von TradingBrothers unterstützen Dich dabei:

  • mit fundierten Marktanalysen
  • mit praxisnahen Leitfäden
  • mit regelmäßigen Webinaren
  • und mit Trading in echten Echtgeld-Depots
  • IMMER transparent und nachvollziehbar

Ob Du mittelfristige Trades umsetzen oder langfristig Vermögen aufbauen willst – unser TB-Service liefert Dir das nötige Know-how, um sicher und souverän zu entscheiden und einen konkreten "roten Leitfaden" wie wir mit unseren Depots im Markt investiert sind. 100% transparent und nachvollziehbar.

Dein Ziel. Unser Weg. Gemeinsam Börse.


>>>Verfolge dazu unsere Webinare im TB-Kalender!

 

Die Börsengeschichte und wichtige Crashs

Inhaltsverzeichnis

  1. Die Börse in Deutschland
  2. Wichtige Crashs in der Börsengeschichte
  3. Die Rolle von Crash-Propheten
  4. Wie Du Dich vorbereiten kannst
  5. Unsere Crash- und Bärenmarkt-Indikatoren
  6. Fazit zur Börsengeschichte und ihren wichtigsten Crashs


Die Geschichte der Börsen reicht bis ins Mittelalter zurück, als Märkte und Messen die ersten Plattformen für den Handel von Waren waren. Damals waren die Bedingungen auf diesen Märkten oft unzureichend geregelt, was den Tauschwert von Waren erschwerte. So entwickelten sich organisierte Märkte, die sich nach Angebot und Nachfrage richteten – ähnlich wie heute.

 

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Die erste offizielle Börse wurde 1409 in Brügge von italienischen Kaufleuten gegründet. Anders als auf Märkten oder Messen gab es hier klar definierte Regeln, die den Handel standardisierten. Etwa 50 Jahre später entstand die Warenbörse in Antwerpen, wo vor allem Gewürze aus aller Welt gehandelt wurden. Ein weiterer Meilenstein war die Amsterdamer Börse, die 1613 die erste Aktie der Welt emittierte – die der Vereinigten Ostindischen Kompanie (VOC). Diese Aktie ermöglichte es, Kapital für große Investitionen zu sammeln und das Risiko auf mehrere Investoren zu verteilen.

Mit der Etablierung von Börsen und Aktien begann die Finanzwelt zu wachsen und zu expandieren. Insbesondere im Kolonialzeitalter wuchsen Handelsgesellschaften rasant und prägten den Aktienhandel, wie wir ihn heute kennen.

Die Börse in Deutschland

Die erste deutsche Börse wurde 1540 in Nürnberg gegründet, in der vor allem Wechsel und andere Zahlungsinstrumente gehandelt wurden. Schnell folgten weitere Börsen in Augsburg und anderen deutschen Städten. Im Laufe der Zeit entstand ein dichtes Netzwerk von Börsenplätzen, wobei Hamburg die älteste Wertpapierbörse Deutschlands ist.

2025-02-01_TradingBrothers.Frankfurter.Boerse.png"Arne und Falk Elsner direkt auf dem Parkett der Frankfurter Börse"

Während des 20. Jahrhunderts erlebte die deutsche Börsenlandschaft einige Umstrukturierungen. Bis 1934 existierten 21 Börsen, die auf 9 reduziert wurden. Heute gibt es 7 große Börsenplätze, mit der Frankfurter Börse als wichtigstem Handelsplatz.

Technische Weiterentwicklungen

Mit der Einführung von Computern und des Internets hat sich der Börsenhandel drastisch verändert. Der Startschuss für den elektronischen Börsenhandel fiel 1971 in den USA mit der Gründung der NASDAQ. In Deutschland folgte 1997 Xetra, das den traditionellen Parketthandel zunehmend ersetzt. Diese Technologien ermöglichen es Dir, jederzeit und von überall auf der Welt zu handeln.

Wichtige Crashs in der Börsengeschichte

Die Börsengeschichte ist geprägt von Aufschwüngen, aber auch von plötzlichen Crashs. Es gibt keine garantierten Rezepte, um einen Crash vorherzusehen, aber einige Muster und Ursachen tauchen immer wieder auf. Wir haben alle Bärenmärkte untersucht, nachfolgend ein paar der bekanntesten Crashs an der Börse: 

Entwicklung der Finanzmärkte nach Krisen

 Quelle "A History of Share Prices"

1. Der Schwarze Freitag (1929)

Der Börsencrash von 1929 ist wahrscheinlich der bekannteste in der Geschichte. Nach einem starken Börsenaufschwung folgte der „Schwarze Freitag“ (in den USA bekannt als „Black Thursday“), der die Weltwirtschaft in eine tiefe Depression stürzte. Viele Unternehmen gingen bankrott, und Millionen von Menschen verloren ihre Arbeit.

2. Die Dotcom-Blase (2000)

In den späten 1990er Jahren explodierte der Markt für Technologie- und Internetfirmen. Investoren spekulierten auf das endlose Wachstum von Unternehmen, die oft keine Gewinne erzielten. Als die Blase 2000 platzte, verloren viele Aktien dramatisch an Wert. Besonders betroffen waren junge Internetunternehmen, von denen viele nie wieder auf die Beine kamen.

3. Die Finanzkrise (2008)

Die globale Finanzkrise von 2008 wurde durch den Zusammenbruch des US-Hypothekenmarktes ausgelöst. Viele Banken hatten hochriskante Hypothekenkredite vergeben, die schließlich ausfielen. Dies führte zu einem weltweiten Dominoeffekt, der viele Finanzinstitute in den Ruin trieb und eine schwere Rezession auslöste.

4. Der Corona-Crash (2020)

Im März 2020 sorgte die COVID-19-Pandemie für einen beispiellosen weltweiten Börsencrash. Innerhalb weniger Wochen brachen die Märkte ein, da die Weltwirtschaft zum Stillstand kam. Trotz dieses rapiden Absturzes erholten sich die Märkte relativ schnell, unterstützt durch massive staatliche Rettungspakete und geldpolitische Maßnahmen.

 

Langfristige Entwicklung des Dow Jones Industrial Average von 1896 bis 2016 mit eingezeichneten Erholungszeiten nach Börsencrashs und markanten historischen Ereignissen.

Die Rolle von Crash-Propheten

Vielleicht kennst Du sie – die „Crash-Propheten“. Sie treten häufig in den Medien auf und warnen regelmäßig vor dem nächsten großen Crash. Doch wie oft liegen sie wirklich richtig? Die Wahrheit ist ernüchternd: Viele dieser Propheten wiederholen seit Jahren die gleichen Warnungen, ohne dass sie tatsächlich eintreffen. Während einige Crashs durch makroökonomische Faktoren wie Zinsen oder Inflation vorhersehbar waren, verfehlen viele dieser „Experten“ oft den Zeitpunkt oder die wahren Ursachen.

Das ist der Grund, warum Du solche Prognosen kritisch betrachten solltest. Sie mögen ein Quäntchen Wahrheit enthalten, aber selten helfen sie Dir bei konkreten Entscheidungen. Ganz im Gegenteil!

Wie Du Dich vorbereiten kannst

Bei TradingBrothers verfolgen wir eine regelbasierte und systematische Herangehensweise. Uns ist klar, dass wir, wenn es um die besten Informationsquellen der Welt geht, nicht an erster Stelle in der Informationskette stehen. Aber das macht nichts, denn wir haben einen entscheidenden Vorteil: Schnelligkeit. Wir können unser Kapital viel schneller bewegen als große institutionelle Anleger. Das gibt uns Flexibilität und ermöglicht es uns, Risiken besser zu steuern.

Wir haben eigene Crash- und Bärenmarkt-Indikatoren entwickelt, die uns dabei helfen, Krisenzeiten frühzeitig zu erkennen. Ein Beispiel ist der TB-Aktienklima-Index, der die relative Stärke verschiedener globaler Aktienindizes misst. Auch der TB-Intermarket-Index, der die Entwicklung von Zinsen, Devisentrends, Konjunkturentwicklungen und Rohstoffpreisen berücksichtigt, gibt uns wertvolle Hinweise auf bevorstehende "wahrscheinliche" Marktentwicklungen. Natürlich sind bei unseren Entscheidungen psychologische Muster und gängige, menschliche Verhaltensweisen berücksichtigt!

Unsere Crash- und Bärenmarkt-Indikatoren

Crash- und Bärenmarkt-Indikator #1: TB-Aktienklima-Index
Für die technische Analyse der weltweiten Aktienlage haben wir einen eigenen Weltindex aus zahlreichen Aktienindizes zusammengestellt. Die durchschnittliche relative Stärke dieses Weltindex definiert unseren Aktienklima-Indikator. Ist der Wert dieses Weltklima-Indikators größer eins, definieren wir einen Bullenmarkt. Liegt er unter eins gehen wir von einem Bärenmarkt aus und reagieren entsprechend in unseren Handelssystem-Depots.

Crash- und Bärenmarkt-Indikator #2: TB-Intermarket-Index
Für die Intermarket-Analyse werden die marktökologischen Faktoren wie Zinsentwicklungen, Inflations- und Konjunkturdaten sowie Devisen- und Rohstoffpreistrends als marktbewegende Einflussfaktoren auf den Wirtschafts- und damit auch auf den Börsenzyklus berücksichtigt. Das Kapital zirkuliert zwischen den vier großen Anlageklassen – Anleihen-, Devisen-, Rohstoff- und Aktienmärkten – und bildet damit die übergeordneten Markttrends.

Vermögenspyramide der TradingBrothers mit individueller Depotstruktur: Fundament, Beimischung und Kick; Beispielhafte Aufteilung konservativ, ausgewogen und offensiv.
 
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Fazit zur Börsengeschichte und ihren wichtigsten Crashs

Die Geschichte der Börse ist eine Geschichte von Wachstum, Krisen und Erholung. Jeder Börsencrash hat gezeigt, dass die Märkte sich immer wieder erholen und langfristig weiter wachsen. Die wichtigste Lektion für Dein Investieren und Traden, die Du aus diesen Ereignissen ziehen kannst, ist, nicht in Panik zu verfallen. Eine gut durchdachte Strategie, basierend auf soliden Indikatoren, einer zielführenden Diversifikation und einem klaren Risikomanagement, ist der Schlüssel, um auch in schwierigen Zeiten erfolgreich an den Finanzmärkten zu sein. 

Handelszeiten der Börsen – börslicher und außerbörslicher Handel

Inhaltsverzeichnis

  1. Handelszeiten europäischer Aktien
  2. Handelszeiten amerikanischer Aktien
  3. Derivate – Effizienz durch außerbörslichen Handel
  4. Kursabweichungen und Positionsgrößenberechnung
  5. Handelszeiten der Börsen
  6. Fazit

Wer an der Börse aktiv ist, muss die Handelszeiten kennen. Trading und Investieren sind nicht nur technische Disziplinen, sondern auch eine mentale Herausforderung. Der Fokus auf die richtigen Handelszeiten, effiziente Handelsmethoden und eine kontinuierliche Weiterbildung hilft, langfristig erfolgreich zu sein. Achte darauf, immer diszipliniert zu bleiben und Stress mit einhergehenden emotionalen Entscheidungen zu vermeiden.

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Für unsere strukturierten und risikobewussten Handelsansätze ist es von Vorteil, die folgenden Aspekte zu kennen und zu berücksichtigen:

Handelszeiten europäischer Aktien

Europäische Aktien werden von uns ausschließlich nach dem offiziellen Handelsstart der europäischen Börsen um 09:15 Uhr gehandelt. Nach 17:00 Uhr stellen wir den Handel ein, um den geringeren Marktaktivitäten am Abend und den damit verbundenen höheren Spreads vorzubeugen. Dies schützt vor unnötigen Handelskosten und erhöht die Wahrscheinlichkeit einer effizienten Ausführung. Das gilt vor allem für Derivate auf europäische Aktien und Indizes aus der zweiten (MDAX und TecDAX) und dritten Reihe (SDAX), hinter den 40 DAX-Aktien.

💡 Tipp: Die Zeitspanne nach 17 Uhr bis 21:45 Uhr ist bei liquiden Aktien und auch dem DAX als Index selbst kein Problem. Die Futures werden nach dem regulären Kassamarkt weiter gehandelt und bieten daher auch für uns gute Rahmenbedingungen.

Handelszeiten amerikanischer Aktien

Bei US-Aktien beginnen wir unseren Handel erst um 15:45 Uhr, wenn die regulären Märkte in den USA geöffnet haben. Nach 21:45 Uhr beenden wir den Handel, um sicherzustellen, dass wir innerhalb der Haupt-Handelszeiten aktiv bleiben. Dort ist die Liquidität in dieser Zeitspanne immer am höchsten.

💡 Tipp: Die erste Handelsstunde in den USA (15:45 bis 17:00 Uhr deutscher Zeit) überlappt mit den Handelszeiten der europäischen und amerikanischen Handelsplätze. Diese Zeit ist ideal für unser Trading und beim Ein- und Ausstieg unserer Investitionen.

Derivate – Effizienz durch außerbörslichen Handel

Derivate wie Optionsscheine, Faktorzertifikate oder auch Knock-Out-Zertifikate werden von uns bevorzugt außerbörslich direkt beim Emittenten gehandelt. Dieser Ansatz bietet niedrigere Transaktionskosten, da der Spread zwischen Kauf- und Verkaufspreis kleiner sein kann. Bei den Handelszeiten sollte aber auch hier immer auf die Haupthandelszeit des jeweiligen Basiswertes (Aktie, Index oder Rohstoff) geachtet werden.

💡 Zusatzinfo: An manchen Feiertagen kann es zu abweichenden oder eingeschränkten Handelszeiten kommen. Diese Handelszeiten sind bei den jeweiligen Emittenten auf der Website einsehbar. Wir versuchen so wenig Aktivität wie möglich an solchen Feiertagen zu haben.

Kursabweichungen und Positionsgrößenberechnung

Da wir unsere Signale immer vor der eigentlichen Umsetzung in den realen Depots ankündigen, kommt es zu Abweichungen im Kurs und damit zu Veränderungen in der Positionsgröße. Kursabweichungen sind ein wichtiger Faktor, der in die Berechnung der Positionsgrößen einbezogen werden muss. Insbesondere bei weniger liquiden Märkten oder außerhalb der Haupt-Handelszeiten können auch größere Spreads auftreten, die den Einstiegspreis und damit die Gesamtperformance der Position beeinflussen.

💡 Tipp: Wir nutzen feste prozentuale Positionsgrößen pro Trade (z. B. 6 % des eingesetzten Kapitals im WWA und auch WWA-Hebel bei Aktien), um Verluste zu begrenzen und einen langfristigen Kapitalaufbau zu sichern. Bei außergewöhnlichen Trades wie Absicherungen oder auch Gold-Trades kann es zu Abweichungen bei den prozentualen Positionsgrößen kommen.

💡 Hinweis: Seminare bieten die Möglichkeit, aktuelle Marktbedingungen besser zu verstehen und von erfahrenen Tradern und erfolgreichen Investoren zu lernen. Nutzt diese Chance, um euer Wissen zu vertiefen und eure Ergebnisse zu optimieren.

Handelszeiten der Heimatbörsen in Deutschland

Börsenplatz Handelszeit   Link zur Börse
FRANKFURT 09:00 - 20:00   www.boerse-frankfurt.de
STUTTGART 08:00 - 20:00   www.boerse-stuttgart.de
MÜNCHEN 09:00 - 20:00   www.boerse-muenchen.de
BERLIN 08:00 - 20:00   www.boerse-berlin.de
DÜSSELDORF 08:00 - 20:00   www.boerse-duesseldorf.de
HAMBURG 08:00 - 20:00   www.hamburger-boerse.de
       
TRADEGATE BERLIN 08:00 - 22:00   www.tradegate.de
XETRA 09:00 - 17:30   www.xetra.com

Handelszeiten der Heimatbörsen in Europa

Börsenplatz Handelszeit   Link zur Börse
LONDON  09:00 - 17:30    www.londonstockexchange.com
PARIS (EURONEXT) 09:00 - 17:25   europeanequities.nyx.com
AMSTERDAM 09:00 - 17:25   www.aex.nl
ATHEN 10:00 - 17:20   https://www.athexgroup.gr/
MADRID 09:00 - 17:30   www.bolsamadrid.es
WIEN 09:00 - 17:35   www.wienerborse.at
ZÜRICH 09:00 - 17:30   www.six-swiss-exchange.com
MAILAND 09:00 - 17:30   www.borsaitaliana.it
BERN 09:00 - 17:30   www.berne-x.com
STOCKHOLM 09:00 - 17:30   nordic.nasdaqomxtrader.com
OSLO 09:00 - 16:00   www.oslobors.no
HELSINKI 09:00 - 17:30   www.nasdaqomxnordic.com
KOPENHAGEN 09:00 - 17:30   www.nasdaqomxnordic.com
WARSCHAU 10:00 - 18:00   gpw.pl/root_en
PRAG 09:30 - 18:00   www.pse.cz
BRATISLAVA 11:00 - 14:30   www.bsse.sk
BUDAPEST 09:00 - 16:30   bse.hu
MOSKAU 08:30 - 16:30   www.rts.ru

Handelszeiten der Heimatbörsen weltweit

Börsenplatz Handelszeit   Link zur Börse
NEW YORK 15:30 - 22:00   nyse.nyx.com
NASDAQ 15:30 - 22:00   www.nasdaq.com
TORONTO 15:30 - 22:00   www.tmx.com
       
SAO PAULO 14:00 - 22:00    
       
HONGKONG 03:00 - 05:30
07:30 - 09:00
  www.hkex.com.hk
       
SHANGHAI 09:30 - 11:30
13:00 - 15:00
  biz.sse.com.cn
       
SHENZHEN 09:30 - 11:30
13:00 - 15:00
  www.szse.cn
       
SINGAPUR 03:00 - 06:30
08:00 - 11:00
  www.sgx.com
       
TOKIO 01:00 - 03:00
04:30 - 07:00
  www.jpx.co.jp
       
SYDNEY 01:00 - 07:00   www.asx.com.au


Quellen:
Banken Auskunft und Wikinvest

Maßgebend für unser Trading mit Aktien und Derivaten sind immer die Handelszeiten der jeweiligen Heimatbörsen. Das gilt für alle Assets wie Aktien, Indizes, Rohstoffe und Anleihen. Devisen (der Forex-Handel) werden täglich 24 Stunden lang mit einer Unterbrechung am Wochenende gehandelt. Die einzelnen Währungspaare haben allerdings zu unterschiedlichen Zeiten ihre größte Aktivität.

Börsenfeiertage

Börsenfeiertage.finanzen.net










Eine Übersicht zu den Feiertagen und ihren Auswirkungen auf die Handelszeiten findest Du hier:
https://www.finanzen.net/feiertage/


Zertifikate und andere Hebelprodukte

Die Handelszeiten für Derivate wie zum Beispiel Hebelprodukte und Zertifikate können abweichen.

20180524.euwax


















Quelle: Euwax an der Börse in Stuttgart

Die Börse in Stuttgart (Euwax – Derivat-Börse) hat die allgemeinen Handelszeiten für verbriefte Derivate im April 2018 verlängert. Über diese Plattform lässt sich nun von 08:00 Uhr bis 22:00 Uhr börslich handeln.

Aber Achtung: Nach Angaben der Euwax kann derzeit nur etwa die Hälfte aller Produkte bis 22:00 Uhr gehandelt werden. Für klassische Optionsscheine, Knock-out-Produkte und Faktorzertifikate, also die Hebelprodukte, die wir in unseren TB-Handelssystemen nutzen, gelten die neuen Handelszeiten.

Abweichende Handelsmöglichkeiten und Feiertage

Ein börslicher Handel mit Derivaten ist nur dann möglich, wenn der Emittent (Herausgeber von Wertpapieren) auch Geld- und Briefkurse stellt. Anleger sollten jedoch beachten, dass die Depotbank möglicherweise abweichende Handelszeiten etabliert haben kann. Auch kommt es in der Regel zu eingeschränkten Handelszeiten, wenn die Heimatbörse des jeweiligen Basiswerts geschlossen ist. Dies kann beispielsweise bei US-Feiertagen vorkommen, die in Deutschland normale Börsenhandelstage sind.

Fazit

Alle Handelszeiten im Überblick zu behalten, kann herausfordernd sein, da sie je nach Börse, Land und Produkt variieren. Aus diesem Grund gibt es verschiedene Möglichkeiten, sich einen besseren Überblick zu verschaffen:

  1. Börsenkalender nutzen:
    Viele Finanzportale bieten spezielle Börsenkalender an, die Feiertage und Handelszeiten auflisten, sowohl national als auch international. Es gibt auch eine einfache Börsenuhr auf verschiedenen Portalen. Merke Dir aber einfach:

    • Deutsche Börse regulär 09:00 Uhr
    • Amerikanische Börse (ohne Zeitumstellung) 15:30 Uhr
      Dann hast Du die wichtigsten und liquidesten Zeiten im Blick.
  2. Benachrichtigungen aktivieren:
    Einige Broker-Plattformen bieten die Möglichkeit, Benachrichtigungen für Handelszeiten und besondere Ereignisse zu aktivieren, um keinen wichtigen Zeitraum zu verpassen.

  3. TB-Service:
    Unsere Signale mit Hinweisen, aber auch die Webinare, die wir anbieten, halten Dich auf dem Laufenden und bieten einen regelmäßigen Überblick über relevante Marktereignisse. Wir handeln in unseren Handelssystemen innerhalb des TB-Services immer zu den ungefähr gleichen Handelszeiten zwischen 15:45 und 17:00 Uhr, damit wir und unsere Community die Umsetzung der Trades so leicht wie möglich haben.

💡 Zusatzinfo zum TB-Trading:
Alle unsere Signale werden auch real gehandelt! Sollten wir in unseren Depots von abweichenden Handelszeiten bei Ein- oder Ausstiegssignalen betroffen sein, geben wir direkt per E-Mail an unsere Community weiter, wie wir uns verhalten werden.




Broker & Anlagemöglichkeiten

Inhaltsverzeichnis

  1. Wichtige Kriterien bei der Brokerwahl
  2. Die Unterschiede der einzelnen Broker
  3. Zusammenfassung zu Broker & Anlagemöglichkeiten

Die Wahl des richtigen Brokers ist eine der wichtigsten Entscheidungen, die Du als Anleger oder Trader treffen musst. Ein Broker ist die Schnittstelle zwischen Dir und den Märkten. Ob Du Aktien, Derivate, CFDs oder Futures handelst – Dein Broker führt Deine Aufträge aus und beeinflusst somit direkt Deine Erfolgschancen.

Ein unzuverlässiger oder unseriöser Broker kann zu fehlerhaften Orderausführungen, erhöhten Kosten oder mangelndem Kundensupport führen – all das mindert Deine Renditechancen, erhöht das Risiko und kostet am Ende nur Nerven und Geld.

>>> Unsere aktuellen Broker für die realen TB-Referenzkonten

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In diesem Artikel erfährst Du alles Wichtige über die verschiedenen Broker-Typen, ihre Vor- und Nachteile sowie worauf Du bei der Wahl Deines Brokers achten solltest. Dabei unterscheiden wir zwischen:

  • Klassischen Brokern
  • Onlinebrokern
  • CFD-Brokern
  • Futures-Brokern

Die Wahl des richtigen Brokers triffst Du oft mit wenig Vorerfahrung und dem Versprechen des Brokers, er sei der Beste. Aber es gibt einige Fallstricke und wichtige Anhaltspunkte, die Du bei der Auswahl Deines Brokers beachten solltest:

Wichtige Kriterien bei der Brokerwahl

  1. Sitz des Brokers und Regulierung
    Achte darauf, dass der Broker lizenziert und reguliert ist. Ein großer Vorteil bei Brokern mit Sitz in Deutschland ist die Einlagensicherung von bis zu 100.000 € pro Konto.

  2. Gebührenmodell und Spreads
    Vergleiche die Kostenstrukturen, da diese je nach Broker stark variieren können.

  3. Produktpalette und Benutzerfreundlichkeit
    Prüfe die angebotenen Handelsprodukte und die Bedienbarkeit der Plattform.

TB-Tipp #1: Einige der häufigsten Unsicherheiten, wenn man selbst auf der Suche nach einem passenden Broker ist, betreffen die Kostenstruktur – also nicht nur Ordergebühren, sondern auch versteckte Kosten wie Spreads, Finanzierungskosten und mögliche Zusatzkosten für Echtzeitkurse. Schau uns in unseren Webinaren mit Live-Trading-Elementen, also bei der Umsetzung von Signalen (häufig in den Freitags-Webinaren) in unseren echten Depots, über die Schulter und lerne dadurch wo wir handeln und warum genau dort. Uns bei der realen Umsetzung von Signalen zuzusehen zerstreut meist automatisch die Unsicherheit. >>>Zu unserem Kalender mit den Webinar-Anmeldelinks!

TB-Tipp #2: Auch die Regulierung und Sicherheit sind essenziell: Ist dein Broker lizenziert? Gibt es dort eine Einlagensicherung und wie hoch ist diese? Muss ich mich selbst um die steuerliche Abwicklung kümmern und wo finde ich die passenden Dokumente? Diese Fragen solltest DU direkt an deinen Broker wenden. Dafür ist der Support da. Sollte es bei diesen Fragen schon Probleme bei der Antwort geben, dann würden wir ohnehin einen anderen Broker wählen.

Die Unterschiede der einzelnen Broker

Klassische Online-Broker

Ein klassischer Online-Broker ist die beste Wahl, wenn Du vor allem Aktien und Derivate direkt an Börsen oder über Emittenten handeln möchtest. Diese Broker bieten Dir Zugang zu verschiedenen Märkten und ermöglichen den Kauf und Verkauf von Wertpapieren.

Der Deutsche Derivate Verband (DDV) kategorisiert Hebelprodukte wie Optionsscheine, Faktor-Zertifikate und Knock-out-Produkte, die ebenfalls über klassische Broker gehandelt werden können. In der Regel verwaltest Du bei einem klassischen Broker Dein Aktiendepot oder Dein Depot für Hebelprodukte.

Wann solltest Du einen klassischen Online-Broker nutzen?

Ein klassischer Online-Broker ist für Dich geeignet, wenn:

  • Du langfristig Aktien und Wertpapiere in einem sicheren Umfeld handeln möchtest.
  • Du klassische Hebelprodukte bevorzugst.
  • Deine Anlagestrategie klar definierte Märkte und Produkte umfasst.

Vorteile:

  • Direkter Marktzugang zu Börsen
  • Transparente Preisbildung
  • Gute Wahl für langfristige Investitionen

Nachteile:

  • Für den Handel mit gehebelten Produkten oft teurer als bei CFD-Brokern
  • Höhere Gebühren für kleinere Konten

CFD-Broker

CFD-Broker bieten ausschließlich den Handel mit Differenzkontrakten (CFDs) an. CFDs erlauben es Dir, auf Kursbewegungen eines Basiswertes zu spekulieren, ohne diesen tatsächlich zu besitzen. Der CFD-Broker agiert oft als Market-Maker, das heißt, er stellt die Kurse selbst und wettet praktisch gegen Dich. Hier gilt es die AGBs des Brokers zu kennen und auf Anbieter zu setzen, die ihre Kunden möglichst fair behandeln.

Besonderheiten des CFD-Handels

  • Beim Handel über einen CFD-Broker besitzt Du keine echten Aktien oder Rohstoffe, sondern spekulierst nur auf deren Kursverlauf.
  • Der Hebel ermöglicht große Gewinne, birgt jedoch ein hohes Risiko.
  • Bei ungünstigen Kursentwicklungen kann es bei manchen CFD-Brokern zu Nachschusspflichten kommen.
  • In der EU gilt seit 2018 KEINE Nachschusspflicht für Kleinanleger bei CFD-Brokern mit Hauptsitz in der Eurozone.

Vorteile:

  • Geringes Kapital erforderlich
  • Hebeleffekte zur Kapitalsteigerung
  • Zugang zu internationalen Märkten

Risiken:

  • Risiko des Totalverlusts durch Hebeleffekte
  • Abweichungen von echten Marktpreisen möglich
  • Spreads können hohe Kosten verursachen
  • Margin Konto / Calls

Vor allem bei CFD-Brokern stellt sich die Frage: Wird meine Order sauber ausgeführt, oder kommt es zu Verzögerungen und Spread-Ausweitungen in volatilen Phasen? Ebenso relevant sind die Handelsplattformen – nicht jeder Broker bietet eine Anbindung an TradingView, Stock3 oder MetaTrader, und auch die Auswahl der verfügbaren Orderarten kann je nach Anbieter stark variieren. Hier bietet sich ein Einstieg über Demokonten, später kleines Startkapital und zeitgleicher Austausch mit Gleichgesinnten an. Sprich uns gerne in einem der nächsten Webinare an, welche CFD-Broker wir gerade als fair bewerten und selbst nutzen.  

Futures-Broker

Ein Futures-Broker ermöglicht den Handel mit standardisierten Terminkontrakten (Futures). Käufer und Verkäufer verpflichten sich, einen bestimmten Basiswert zu einem festgelegten Preis und Zeitpunkt in der Zukunft zu handeln.

Wann solltest Du einen Futures-Broker nutzen?

Ein Futures-Broker ist für Dich geeignet, wenn:

  • Du Zugang zu den weltweiten Terminmärkten benötigst.
  • Du große Positionen handeln möchtest, etwa im Bereich Rohstoffe oder Indizes.
  • Du präzise Absicherungsmöglichkeiten für Risiken suchst.

Vorteile:

  • Direkter Zugang zu globalen Terminbörsen
  • Enge Spreads und transparente Preisbildung
  • Ideal für Absicherung und professionelles Trading

Nachteile:

  • Hoher Kapitalbedarf aufgrund der Kontraktgrößen
  • Komplexität der Produkte erfordert umfangreiches Wissen
  • Nachschusspflichten bei hoher Volatilität möglich

Vergleichstabelle mit den Vor- und Nachteilen von CFDs und Futures

   
KRITERIUM CFDs FUTURES
Hebel Hoher Hebel möglich, frei einstellbar Fester Hebel je nach Kontrakt, häufig niedriger als bei CFDs
Kostenstruktur Spread-basiert; keine feste Börsengebühr, oft aber Gebühren im Spread Feste Transaktionsgebühren und enge Spreads
Kapitalbedarf Gering – bereits mit kleiner Marge handelbar Hoch – standardisierte Kontraktgrößen erfordern mehr Kapital
Absicherungsmöglichkeit Für kurzfristige Spekulation und kleinere Absicherungen geeignet Geeignet für institutionelle Absicherung (z. B. Rohstoffpreise)
Handelszeiten Oft längere oder durchgehende Handelszeiten An bestimmte Börsenzeiten gebunden
Flexibilität Sehr flexibel: kleine Positionen möglich Weniger flexibel: feste Kontraktgrößen
Risiko Hoher Hebel birgt ein erhöhtes Risiko, insbesondere bei volatilen Märkten Verlustrisiko durch große Kontraktgrößen, Nachschusspflicht möglich
Besitz des Basiswerts Kein Besitz des Basiswerts (nur Spekulation) Verpflichtung, den Basiswert bei Fälligkeit zu kaufen oder zu verkaufen

Zusammenfassung zu Broker & Anlagemöglichkeiten

Die Wahl des richtigen Brokers hängt stark von Deiner Handelsstrategie, Deinem Risikoprofil sowie Deinem Kapital ab. Während klassische Online-Broker ideal für langfristige Investoren sind, bieten CFD-Broker eine hohe Flexibilität, mit wenig Kapital in verschiedene Märkte einzusteigen. Futures-Broker hingegen eignen sich besonders für erfahrene Trader, die bereit sind, höhere Risiken einzugehen, um von den Vorteilen eines transparenten und standardisierten Marktes zu profitieren.

Es gibt zudem noch viele andere Broker mit zusätzlichen Funktionen und Möglichkeiten. Egal für welchen Broker Du Dich entscheidest: Informiere Dich umfassend auf der Website, teste verschiedene Plattformen und entscheide Dich für einen Anbieter, der Deine individuellen Bedürfnisse optimal erfüllt. Wir selbst nutzen mehrere Broker zeitgleich, da es keinen Broker gibt, der alle Vorteile in sich vereint.

Der Broker muss zu Deiner Strategie passen, nicht umgekehrt!  

Falls Dir bei Deiner Brokerwahl noch einige Unsicherheiten bleiben, nutze gerne auch unser BIT-Forum oder unsere Webinare im TB-Service, um auf echte Erfahrungswerte von uns oder aus der BIT-Community zurückzugreifen.

>>> Unsere aktuellen Broker für die realen TB-Referenzkonten

Der Broker ist Deine Verbindung zur Börse!
Genau an dieser wichtigen Schnittstelle brauchst Du einen zuverlässigen Partner, der Deine Aufträge präzise ausführt, faire Konditionen bietet und Dich transparent über alle Änderungen informiert. Diese Mühe haben wir bereits auf uns genommen und du musst diesen Aufwand nicht noch einmal betreiben, hier sind unverbindlich:  Beim Handel mit Derivaten sind wir bei der Auswahl unserer Broker (durch die 871-Regel) aktuell "leider" auf wenige Broker eingeschränkt. Wir informieren in unseren Webinaren, sobald sich Alternativen ergeben.

 >>>Mehr dazu mit Live-Trading in unseren Depots in unseren regelmäßigen Webinaren