25.09.2022 Finanzmärkte vor dem freien Fall durch Rentencrash?
Makro-Lage: Krieg mit geopolitischen Spannungen, Rezession und Anleihen im Crash - Worauf wir nun achten!
Die Finanzmärkte erlebten aufgrund der stark steigenden Anleiherenditen und der entschiedenen Straffungsmaßnahmen vieler Notenbanken die zweite Woche in Folge starke Einbrüche. Unsere Shorts greifen und Indizes weltweit testen wichtige Unterstützungen oder sind schon daruntergefallen. Auch stabile Aktien brechen ihre langfristigen Trends und Unterstützungen.
Geopolitischen Spannungen und Rezessionssorgen dämpften dazu die Stimmung und wir sehen Panik am Rentenmarkt.
Auszug aus dem wöchentlichen Markt-Update mit Chartmustern, Hintergründen & unserer Intermarket-Analyse:
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Unsere Meinung: Das letzte Mal, dass es eine solche Dramatik bei Bonds gab und Staatsanleihen in so kurzer Zeit mehr als 20 Prozent gefallen sind, war vor über 100 Jahren als der Friedensvertrag von Versailles unterzeichnet wurde und damit das Ende des ersten Weltkrieges markierte. Er war das Ergebnis der Pariser Friedenskonferenz 1919, bei der die alliierten Siegermächte in mündlichen Verhandlungen die Bedingungen für die Beendigung des Krieges aushandelten.
Was an den Anleihenmärkten aktuell passiert ist ein Extrem. Staatsanleihen sind die liquideste Anlageklasse der Welt. So lange diese Dynamik der steigenden Renditen nicht nachlässt, können aus unserer Sicht die Aktienmärkte auch keinen Boden finden, denn für institutionelle Investoren wie Banken, Fonds und Pensionskassen ist es wichtig, in unsicheren Zeiten liquide und möglichst sichere Assets ihr Kapital zu parken. Das Wechselspiel der Assets läuft! Anleihen müssen zur Ruhe kommen bevor die Aktien auch einen Boden finden.
Flexibel und angemessen auf die Börse reagieren!
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