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KnowHow - Beginner

TB_Mental-Farbe 4. Mentale Stärke, Fitness und Psychologie an der Börse

Die Angst vor der nächsten Börsenkrise: Chancen und Risiken für langfristige Investoren

Inhaltsverzeichnis

Die Unvermeidbarkeit von Krisen
Emotionen rausnehmen und die Handelssysteme die Entscheidungen treffen lassen

Die Angst vor der nächsten Börsenkrise: Chancen und Risiken für langfristige Investoren & Trader

Die Unvermeidbarkeit von Krisen

Börsenkrisen gehören zum natürlichen Zyklus der Märkte, doch für Anleger bleibt jede Krise ein emotionaler Belastungstest. Gerade wenn Anzeichen auf die nächste Krise hindeuten, fragen sich viele Marktteilnehmer an der Börse: Soll ich jetzt Gewinne sichern und verkaufen oder doch warten? Der Zweifel keimt auf und die Frage stellt sich: bleibt "Buy and Hold" die beste Strategie?

In den letzten 40 Jahren gab es einige Börsenrückschläge – manche schwerwiegender als andere. Doch eines haben diese Krisen alle gemeinsam: Die Märkte haben sich immer wieder erholt. In diesem Artikel werfen wir einen kurzen Blick auf die größten Rückschläge der letzten Jahrzehnte und zeigen, warum langfristig orientierte Anleger, wenn sie ein paar grundlegende Aspekte berücksichtigt haben, nicht in Panik verfallen sollten. Im Fortgeschrittenen Bereich gehen wir auf den Umgang mit Krisen nochmals genauer ein und Untersuchen auch die einzelnen Krisen mit Crashs und deren Hintergründe.

Emotionen rausnehmen und das System die Entscheidungen treffen lassen

Privatanleger lassen sich oft von Emotionen leiten und machen dabei große Fehler, die Verluste nach sich ziehen, weil sie den Blick auf einen zu kurzen Moment setzen. Gerade für Investments ist es zielführend bei Entscheidungen den Überblick zu wahren und auch den eigenen begrenzten Horizont zu erweitern.  Nicht Emotionen, sondern Fakten sollten in solch einer hektischen Situation Entscheidungen beeinflussen. Der wichtigste Fakt ist, bis jetzt haben sich die Finanzmärkte nach einem Börsencrash immer wieder erholt, manchmal dauerte es weniger als 1 Jahr, aber es gab auch schon deutlich längere fallende Märkte (siehe Big Picture mit Krisen unten). Wer jedoch in diesen Marktphasen richtig investiert war, und damit meinen wir vor allen die Qualität der Aktien und eine breit aufgestellte Zusammenstellung, konnte sogar in jeder Krise profitieren. Und die Kunst ist dabei sicherlich nicht das Market-Timing, denn keiner weiß wann der Markt wieder dreht, sondern ein holistisches, also ganzheitliches, Vermögenskonzept, welches gerade für solche Ausnahmesituationen gemacht wurde.  Wer solide mit seinem Vermögen aufgestellt ist, dem wird die Chancen gewährt als Gewinner mit Profit aus solch einer Krise zu gehen. Wer objektiv bleibt und seine Nerven im Griff hat, wird sogar dankbar für die neuen günstigeren Preise in hochwertigen Aktien sein. Wenn man als Anleger die richtigen Aktien im Depot hat, dann braucht man Krisen nicht fürchten. Wenn dazu ein System kommt, welches dir indiziert wann risikoreiche Investments zu beenden sind und vielleicht sogar Absicherungen in ein Vermögen miteinfließen sollten, der hat noch bessere Karten, als ein einfacher Anleger mit als Beispiel einem Long-Only ETF Ansatz. 

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Was können wir daraus lernen?

Langfristig orientiere Anleger werden von Krisen profitieren, wenn Sie die richtige Entscheidungen treffen, also keine groben Fehler machen.

Darunter sind folgende Punkte wichtig:

  • Keine emotionalen Entscheidungen treffen, sondern ein systematisches Vorgehen mit klarer Struktur und krisenbewährten Regeln.

  • Ein holistisches Vermögenskonzept, welches Absicherungs-Strategien enthält die gerade in Krisen Zeiten das Vermögen stabilisieren.

  • Auch von fallenden Kursen durch sogenannte Short-Produkte (Derivate) temporär zu profitieren.

  • Eine gewisse Cashreserve zu halten um "am Boden" zusätzliche Käufe zu günstigen Preisen tätigen zu können.

  • Ein starkes Fundament von qualitativ hochwertigen Aktien zu besitzen, welche bereits Krisen durchlaufen haben und dabei deutlich stabiler im Vergleich zum Gesamtmarkt gelaufen sind.

  • Eine saubere Streuung über mehrere Vermögenswerte, die sogenannte Diversifikation.

 

 

 

Rückblick auf die größten Börsenkrisen der letzten 40 Jahre

Der Börsencrash 1987 – Schwarzer Montag

Am 19. Oktober 1987, einem Tag, der als "Schwarzer Montag" in die Geschichtsbücher einging, erlebte der Dow Jones seinen bis dato größten prozentualen Verlust an einem Tag. Der Index verlor über 30 %, und weltweit brachen die Märkte ein. Der DAX fiel um 40 %.

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Am 19. Oktober 1987 verzeichnete der Dow Jones einen historischen Verlust von über 22 % an nur einem Tag, dem größten prozentualen Einbruch in der Nachkriegszeit. Die Ursachen waren vielschichtig und umfassten unter anderem computerbasierten Handel (Program Trading), wirtschaftliche Unsicherheiten und überhöhte Bewertungen.

Dieser Crash, der seinen Ursprung in den USA hatte, führte zu einem globalen Börseneinbruch. Der S&P 500 verlor an diesem Tag ebenfalls 22 %, was weltweit Panikverkäufe auslöste. Im Oktober 1987 büßte der US-Markt insgesamt rund 32 % ein, während der DAX in Deutschland um bis zu 40 % nachgab.

Obwohl der Schock groß war, erholten sich die Märkte schneller als erwartet. Anleger, die in hochwertige Aktien investiert blieben, erzielten am Ende des Jahres sogar einen Gewinn.

TB-Tipp: Kurzfristige Panik sollte niemals langfristige Anlagestrategien dominieren. Wer auf dem falschen Fuß erwischt wurde, aber in Qualitätsaktien diversifiziert investiert und Geduld beweist, wird belohnt. Im Jahr 2020 erschütterte die Corona-Panik auch die Finanzwelt und auch hier ähnelte der Verlauf. Muster wiederholen sich!

 

Der Börsencrash (1990-1992) – Der Golfkrieg und Rezession


Die frühen 90er-Jahre waren von geopolitischen Unsicherheiten geprägt, insbesondere durch den ersten Golfkrieg. Hinzu kamen steigende Ölpreise und eine Rezession, was weltweit zu einem Rückgang der Aktienmärkte führte. Der DAX und der S&P 500 verzeichneten Kursverluste von 20 % bis 30 %, den Dow Jones traf es nicht so hart.

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Deutschland: Nach dem Einmarsch irakischer Truppen in Kuwait kam es auch im DAX zu einer Verkaufswelle, die die Kurse im Durchschnitt um 25 % einbrechen ließ. Dieser Rückschlag traf vor allem energieintensive Branchen schwer, doch auch hier zeigte sich: Geduldige Anleger mit einem breit aufgestellten Portfolio konnten langfristig profitieren. So bedrohlich diese Zahl erscheinen mag, ist es wichtig, den gesamten Zusammenhang zu betrachten.

In den Jahren 1988 bis 1990 herrschte in Deutschland ein äußerst positives Börsenklima. Die Kurse deutscher Standardaktien hatten sich seit Anfang 1988 bis Mitte 1990, kurz vor dem Beginn der Golfkrise, verdoppelt.

TB-Tipp: Geopolitische Krisen führen oft zu kurz- bis mittelfristigen Marktverwerfungen. Diese Arten der Krisen sind selten von langer Dauer. Wer diversifiziert und langfristig investiert, übersteht auch solche Phasen ohne finanzielle oder mentale Schäden.

Die Dotcom-Blase (2000-2003)

Die Euphorie um Technologieaktien in den späten 90er-Jahren führte zu einer Überbewertung vieler Unternehmen. Als diese Blase platzte, verloren Tech-Werte bis zu 80 % ihres Wertes. Der NASDAQ stürzte ab, und der Schock breitete sich weltweit aus.

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Überbewertung der Aktien? Ja! Im Vorfeld der Krise gab es massive Gewinne in so gut wie allen Aktien. Kein Wunder also, dass nach einer so positiven Marktphase Anleger besonders nervös auf negative Nachrichten reagierten. Als die Märke stagnieren realisierten immer mehr Anleger ihre Gewinne. Mit den Terroranschlägen 9/11 ging der nervöse Finanzmarkt in einen panischen Sell-off über. 

Doch trotz des massiven Einbruchs zeigten sich die Märkte widerstandsfähig. Viele Aktienunternehmen gingen unter, aber solide Unternehmen und darunter damals auch Tech-Unternehmen wie Apple und Microsoft erholten sich nicht nur, sondern wuchsen auf neue Höchststände. Heute sind diese Unternehmen Tech-Giganten!

TB-Tipp: Spekulative Blasen können katastrophale Verluste verursachen! Wer zu spät eingestiegen ist, der riskiert viel. Gelassener sind diejenigen, die von der Hype-Phase auch profitieren konnten und auf hohen Gewinnen sitzen. Gut etablierte Unternehmen, die es schaffen sich neu zu strukturieren, erholen sich wieder und bieten langfristiges Wachstum. Wir dürfen uns von reinen Spekulationen "Hype" nicht blenden lassen! Gerade ich Spekulations-Blasen sind bewährte Auswahlkriterien und ein holistischer Vermögensansatz essentiell.

Die Globale Finanzkrise - Börsencrash (2008-2009)

Die Jahre 2008 und 2009 waren von einer der schwersten Finanzkrisen der Moderne geprägt – der globalen Finanzkrise, die ihren Ursprung im US-amerikanischen Immobilienmarkt hatte. Die Blase platzte, als zu viele riskante Hypotheken ausgegeben wurden, was schließlich zu einem Zusammenbruch des gesamten Bankensektors führte. Die Auswirkungen waren weltweit spürbar. Der DAX, Dow Jones und der S&P 500 verzeichneten Kursverluste um die 50 %.

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Deutschland: Auch hier führte die Krise zu massiven Verkaufswellen. Der DAX verlor in der Spitze mehr als 55 % seines Wertes. Besonders stark betroffen waren Banken und finanznahe Unternehmen, aber auch alle zyklischen Branchen gerieten unter erheblichen Druck. Die Lehman-Pleite ist noch heute ein Begriff! Dennoch zeigte sich in allen Indizes: Geduldige Anleger mit einem diversifizierten Portfolio konnten von der anschließenden Erholung der Märkte profitieren.

Trotz der bedrohlichen Verluste ist es wichtig, den gesamten Kontext zu betrachten. Zwischen 2003 und 2007 erlebten die Märkte einen starken Aufschwung, und viele Aktien hatten bis zum Beginn der Krise beträchtliche Kursgewinne erzielt. Wer in dieser Phase investiert blieb, konnte durch die darauffolgende Markterholung langfristig Gewinne erzielen und erinnert sich nur noch an den Schrecken von damals.

TB-Tipp: Finanzkrisen wie diese führen oft zu massiven Verwerfungen in den Märkten, aber die Erholungsphasen, die folgen, belohnen langfristige und disziplinierte Investoren. Eine breite Diversifikation und die Vermeidung von Panikverkäufen sind entscheidend, um solche Krisen zu überstehen und von den nachfolgenden Wachstumsphasen zu profitieren. Wir achten seit 2008 sehr genau auf die Banken als Indikator für die nächste, vielleicht noch heftigere, Finanzkrise, denn gelernt haben die verantwortlichen Akteure wenig aus der damaligen Zeit. Eine neue Finanzkrise wird kommen - das ist sicher!

Der Börsencrash 2020 – Die Corona-Krise

Die weltweite Corona-Krise führte 2020 zu einem plötzlichen und drastischen Einbruch der globalen Aktienmärkte. Ausgelöst durch Lockdowns, Lieferkettenstörungen und die weitreichenden wirtschaftlichen Auswirkungen der Maßnahmen die "Pandemie" einzudämmen, verloren der DAX und der S&P 500 in kürzester Zeit zwischen 30% und 40 % an Wert. Auch der Dow Jones verzeichnete einen der schnellsten und schärfsten Einbrüche in der Geschichte, insgesamt hielt er sich aber gut!

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Deutschland: Der DAX fiel im Frühjahr 2020 um mehr als 40 %, da die Unsicherheit über die wirtschaftlichen Folgen der Maßnahmen die Pandemie in den Griff zu bekommen, zu massiven Verkäufen führte. Besonders betroffen waren Tourismus-, Automobil- und andere stark zyklische Branchen. Doch ebenso schnell, wie die Märkte gefallen waren, folgte eine der stärksten Erholungsphasen in der Geschichte der Börsen. Die Notenbanken weltweit koordinierten sich und pumpten Geld in die Märkte ohne Rücksicht auf Verluste. Die Auswirkungen werden später als die Inflationsprobleme wiederkehren. Unternehmen, die von der Digitalisierung und neuen Geschäftsmodellen profitierten, konnten die Krise sogar gestärkt überstehen.

Obwohl der Börseneinbruch beispiellos erschien, sollten wir Anleger auch hier das Gesamtbild im Auge behalten. War am Anfang der Corona-Krise die Angst, dass Millionen Menschen brutal weggerafft werden, zerstreute sich diese Angst nach wenigen Monaten. Bereits wenige Monate nach den Tiefständen hatten sich die Märkte größtenteils erholt, befeuert durch massive fiskal- und geldpolitische Unterstützung durch Regierungen und Zentralbanken weltweit.

TB-Tipp: Die Corona-Krise verdeutlicht, dass unerwartete globale Schocks zu extremen Marktschwankungen führen können, aber die Märkte ebenso schnell wieder zurückkehren können. Die Reaktion der Geld-Politik sind zu beachten und geduldige Anleger, die auch während solcher Schocks investiert bleiben, profitieren von der schnellen Erholung und den Chancen, die sich in Krisenzeiten bieten. Emotionen verleiten uns Fakten zu ignorieren. Wir bei TradingBrothers haben Digital-Giganten mit Microsoft und Alphabet (Google) gekauft, die sich schnell im Wert verdoppelten.

Der Börsencrash 2022 – Inflation und Krieg in Europa

Das Jahr 2022 war geprägt von einer außergewöhnlichen Kombination aus stark steigender Inflation und geopolitischen Spannungen, ausgelöst durch den Krieg in der Ukraine durch Russland. Diese beiden Faktoren führten zu erheblichen Turbulenzen auf den globalen Märkten. In Europa wurden die Hauptzuliefer-Pipelines "Nordstream 1&2" gesprengt und damit eine zentrale Energieversorgung für Europa gefährdet. Insbesondere die Energie- und Rohstoffpreise explodierten, was die Inflation auf ein Niveau trieb, das in Europa und den USA seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen worden war. Zentralbanken reagierten mit schnellen und aggressiven Zinserhöhungen, was wiederum zu starken Korrekturen an den Aktienmärkten führte.

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Deutschland: Der DAX verlor in der Spitze über 25 % seines Wertes, getrieben von Unsicherheiten über die zukünftige Energieversorgung und der massiven Preissteigerung. Unternehmen in energieintensiven Branchen wie der Chemie-, Automobil- und Fertigungsindustrie standen unter besonderem Druck. Gleichzeitig waren die Märkte weltweit betroffen – der S&P 500 verzeichnete ähnliche Verluste, während viele Tech-Aktien stark nachgaben, da höhere Zinsen ihre Bewertungen belasteten.

Trotz der Unsicherheiten zeigte sich auch hier: Langfristig orientierte Anleger, die in breit gestreute Portfolios investiert waren, erholten sich teilweise bereits gegen Ende des Jahres, als sich die Lage an den Energiemärkten stabilisierte und die Märkte die Zinspolitik der Zentralbanken besser einpreisten.

TB-Tipp: Inflation und geopolitische Krisen wie der Krieg in Europa führen oft zu intensiven Verwerfungen auf den Märkten. Doch wer eine langfristige Perspektive beibehält, diversifiziert investiert und nicht auf kurzfristige Marktbewegungen reagiert, kann auch solche Krisen überstehen. Der schnelle Anstieg von Energiepreisen und Zinsen zeigt, wie wichtig es ist, in unsicheren Zeiten Ruhe zu bewahren und sich auf gut aufgestellte Aktien zu fokussieren. In unserer Marktanalyse decken wir auf, welche Regionen der Welt chancenreich und welche eher mit Risiken behaftet sind. Das wird bei der Auswahl der Aktien zu Vorteilen führen!

Der Börsencrash 20XX – Die nächste Krise kommt bestimmt & unerwartet

Eines ist sicher: Die nächste Krise wird kommen! Doch bei TradingBrothers lässt uns das nicht zurückschrecken – im Gegenteil. Wer vorbereitet ist und eine solide Strategie verfolgt, hat die Chance, aus Krisen als Gewinner hervorzugehen. In turbulenten Zeiten bieten sich oft die besten Möglichkeiten, um langfristig erfolgreich zu investieren. Mit unseren Bärenmarkt- und Krisen-Indikatoren versuchen wir, vor dem nächsten Börsencrash zumindestens gewarnt zu sein und dann rechtzeitig die wichtigen Punkte einzuleiten. Ihr könnt bei diesem Prozess immer live dabei sein. 

Was wir Anleger von all diesen Krisen lernen können

Die oben genannten Beispiele verdeutlichen: Jede Krise ist anders, doch langfristig orientierte Anleger haben immer wieder profitiert.

Hier einige Schlüsselelemente, die du im Auge behalten solltest:

  • Diversifikation ist der Schlüssel: Streue deine Investitionen über verschiedene Branchen und Regionen, um Risiken zu minimieren. Aber richtig streuen!!!
  • Hochwertige Aktien lohnen sich immer: Unternehmen mit starkem Geschäftsmodell, solider Bilanz und realen Gewinnen überstehen auch harte Krisen.
  • Rational handeln, nicht emotional: Panikverkäufe führen oft zu Verlusten, während Geduld belohnt wird. Kein Aktionismus!!!
  • Cashmanagement: Nach guten Phasen sollten Cash-Puffer aufgebaut und nach Krisen diese investiert werden.
  • Chancen in der Krise: Rückgänge bieten Kaufgelegenheiten. Wenn die Märkte fallen, kann dies eine Chance sein, zu günstigeren Kursen hochwertige Aktien zu erwerben.

TradingBrothers Fazit: Buy and Hold bleibt der Schlüssel zum Erfolg

Die Angst vor Börsencrashs ist verständlich! Langfristig orientierte Anleger müssen sich dieser Angst stellen, sie überwinden und die Vorteile nutzen. Rückschläge und Schwankungen sind unvermeidlich, doch sie sind temporär. Historische Daten zeigen, dass sich die Märkte selbst aus den schlimmsten Krisen immer wieder erholten. Wer in Krisen nicht panisch reagiert, sondern Geduld zeigt, die Chancen nutzt und rational investiert, wird langfristig belohnt.

Das IVD-Konzept mit Absicherung: "Dauerhaft in die besten und risikoärmsten Aktien investieren und die Absicherung in kritischen Marktphasen!"

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Die nächste Krise kommt bestimmt – doch mit einer soliden Strategie (IVD-Konzept und einem kühlen Kopf (in der TB-Gemeinschaft) wirst du auch sie meistern.



 

 

Verluste und Chancen bei Aktien: Welches Risiko akzeptieren?

Inhaltsverzeichnis

  1. Unvermeidbare Schwankungen
  2. Investments in Aktien: Risiko verringert sich über die Zeit
  3. Risikobereitschaft
  4. Emotionale Herausforderungen
  5. Vorbereitung auf den Markt

Unvermeidbare Schwankungen

An der Börse sind Gewinne und Verluste unvermeidlich. Als Anleger und Trader erlebst du diese Schwankungen regelmäßig, da Aktienkurse ständig aufgrund von Angebot und Nachfrage variieren. Diese Preisbewegungen werden von verschiedenen Faktoren beeinflusst, wie zum Beispiel wirtschaftlichen Ereignissen, Unternehmensnachrichten oder globalen Trends. Kurzfristige Verluste gehören leider zum Börsengeschäft dazu. Ein angemessener Umgang mit Verlusten und die richtige Einschätzung von Wahrscheinlichkeiten sind wichtig auf dem Weg zu langfristigem Erfolg als Investor und später auch als Trader.

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Investments in Aktien: Risiko verringert sich über die Zeit

Die untere Grafik zeigt eindrucksvoll, wie sich das Risiko von Verlusten bei Aktieninvestitionen über die Zeit verringert. Basierend auf einer Analyse von Robert Schiller und Schroders des S&P 500 Index, die sich über 148 Jahre erstreckt (1871 bis März 2020), wird deutlich, dass die Wahrscheinlichkeit eines Verlusts mit zunehmender Anlagedauer signifikant sinkt. Wichtig dabei zu beachten ist jedoch, dass es sich in der Auswertung um den amerikanischen Standardmarkt S&P500 Index dreht. Wir bei TB arbeiten mit krisenbewährten Konzepten, welche in der Vergangenheit immer besser als der "allgemeine" Markt abschnitten hatten.

Risiko von Aktieninvestitionen sinkt von 39 % (1 Monat) auf 0,1 % (20 Jahre).

Im Detail zeigt die Grafik, dass bei einer Anlagedauer (x-Achse) von nur einem Monat die Wahrscheinlichkeit, Geld zu verlieren, bei 39,3 Prozent (y-Achse) liegt. Diese Wahrscheinlichkeit reduziert sich jedoch drastisch, je länger das Kapital investiert bleibt. So beträgt das Verlustrisiko nach einem Jahr noch 30,9 Prozent, nach 5 Jahren nur noch 19,5 Prozent und nach 10 Jahren lediglich 11,5 Prozent. Bei einer Anlagedauer von 20 Jahren liegt das Verlustrisiko praktisch bei null (0,1 Prozent).



Diese Inflation adjustierten Daten unterstreichen die Bedeutung eines langfristigen Anlagehorizonts. Anleger, die über einen längeren Zeitraum investiert bleiben, profitieren nicht nur von den positiven Effekten des Zinseszinseffekts, sondern minimieren auch ihr Risiko, durch kurzfristige Marktschwankungen Verluste zu erleiden. Dies bestätigt die oft zitierte Börsenweisheit: „Zeit schlägt Timing des Marktes.“ Die Daten und die Grafik veranschaulichen somit eindrucksvoll die Vorteile einer langfristigen Anlagestrategie.

Risikobereitschaft

Die zentrale Frage, die sich jeder Anleger stellen sollte, lautet: Welches Risiko bist du bereit, einzugehen? Die Antwort darauf beeinflusst maßgeblich deine Anlagestrategie und die Auswahl der Unternehmen, in die du investierst. Während einige Anleger bereit sind, ein hohes Risiko zu akzeptieren, um potenziell hohe Renditen zu erzielen, bevorzugen andere eine konservativere Herangehensweise, um größere Schwankungen oder gar Verluste zu vermeiden. Letztendlich ist es entscheidend, ein gesamt einheitliches und aufeinander abgestimmtes Konzept zu finden, welches sowohl deinen finanziellen Zielen als auch deiner Risikobereitschaft entspricht.

Renne nicht dem „heiligen Gral der Finanzen“ hinterher oder suche die "eierlegende Wollmilchsau". Der Schlüssel zum Erfolg liegt in einer Kombination bewährter Konzepte und Strategien – die perfekte Aktie mit maximalen Chancen, minimalem Risiko und garantierten Gewinnen bleibt eine Utopie. Es gibt jedoch einige Kriterien bei der Suche deiner Aktien, die wichtig sind und somit auch die Chancen die richtigen Aktien zu finden erhöhen. Wenn du deine Risikobereitschaft klar definierst, kannst du die besten Entscheidungen für deinen individuellen Anlageweg treffen. Das Konzept der TradingBrothers begleitet dich Schritt für Schritt und zeigt dir präzise, wie wir vorgehen. Wir zeigen in unseren Echtgelddepots, welche Aktien in jeder Ebene des Risikos dem jetzigen Zeitpunkt - aus unser Sicht- angemessen sind. Wir bieten dir ein einzigartiges Vermögenskonzept, das essenzielle Faktoren wie Risikomanagement und Gesamtallokation bereits vollständig berücksichtigt. Durch einen Blick in unsere Depots kannst du ohne großen Zeitaufwand sicherstellen, wie wir aufgestellt sind und das mit Webinaren begleitet. Änderungen werden übrigens immer angekündigt, damit jeder in der TB-Community dieselben Ergebnisse erzielen kann wie wir.  enthalten sind.  >>> Risikomanagement: Was ist die Vermögenspyramide der TradingBrothers?

 

Emotionale Herausforderungen

Der Umgang mit Gewinnen und Verlusten ist nicht nur eine Frage der Strategie, sondern auch der emotionalen Kontrolle. Emotionen wie Angst und Gier können dein Verhalten stark beeinflussen und dich dazu verleiten, unlogische und für dich schädliche Entscheidungen zu treffen. Gewinne erzeugen oft Euphorie, was uns Menschen im Allgemeinen risikofreudiger macht. Auch du könntest dazu neigen, größere Positionen oder Hebel einzugehen oder dich und deine Meinung zum Markt zu überschätzen. Auf der anderen Seite führen Verluste häufig zu Angst, was Menschen dazu bringen kann, vorschnelle Entscheidungen zu treffen. Sei es um Verluste schnell wieder auszugleichen zu wollen und irgendwie bestmöglich weniger Schmerz zu erleiden. Dieser emotionale Teufelskreis aus Angst und Gier ist einer der größten Fallstricke für Anleger und vor allem Trader.

Vorbereitung auf den Markt

Um solche emotionalen Fallen zu vermeiden, raten wir dir dich mental mit dir selbst auseinander zu setzen und dich auf dich persönlich abgestimmt auf den Markt vorbereiten. Dazu gehört, ich selbst zu reflektieren, deine Emotionen "bestmöglich" zu kontrollieren und in stressigen Situationen die Ruhe und den Überblick zu bewahren. Wer sich seiner Emotionen bewußt ist, der macht sehr wahrscheinlich deutlich weniger Fehler und erleidet weniger Stress.

Hier sind einige bewährte Strategien, um die Kontrolle zu behalten:

  • Bewusst handeln: Verstehe immer, warum du eine Position eingehst. Frage dich bei jedem Trade: Was ist mein Ziel? Wenn sich die Marktbedingungen ändern, sei bereit, deine Strategie anzupassen und gegebenenfalls auch Verlust zu begrenzen. Kenne deine Ausstiegskriterien schon vor dem Einstieg in einen Trade und halte dich an dein Risikomanagement.
  • Übersicht behalten: Zu viele offene Positionen können schnell zu Verwirrung führen. Konzentriere dich auf das Wesentliche und überwache nur so viele Trades, wie du auch unter Stress im Blick behalten kannst. Mit unserer Hilfe und den Signalen unserer Handelssysteme nehmen wir dir die Arbeit ab und behalten für dich die Übersicht. 
  • Vorbereitung auf den Markt: Unvorhergesehene Ereignisse sind an der Börse normal. Bereite dich auf verschiedene Szenarien vor und betrachte den Markt auf unterschiedlichen Zeitebenen. Eine Checkliste hilft dir, strukturiert vorzugehen und Überraschungen zu minimieren. Trenne den Analysten und den Trader/Investor in dir. Der Analyst muss in vielen Facetten denken, der Trader bei einem laufenden Trade nicht!
  • Vorbereitung auf den Trade: Sei auf die Möglichkeit vorbereitet, dass ein Trade von Anfang an gegen dich läuft. Setze dir im Vorfeld klare Regeln, wann du aussteigen willst, und akzeptiere Verluste als Teil des Geschäfts. Es ist eine Utopie den Finanzmarkt genau vorhersagen zu können.

 💡 PS: Bei TradingBrothers unterstützen wir Dich mit klaren Handelsanleitungen und Strategien, die Du 1:1 umsetzen kannst, um von Anfang an den Fokus auf ein effektives Risikomanagement zu legen und langfristig erfolgreich zu handeln:.Entdecke jetzt unseren TB-Service!

Risiko- und Moneymanagement

Ein zentraler Aspekt erfolgreicher Börsenstrategien ist ein ganzheitliches Risiko- und Moneymanagement. Du solltest nur Trades eingehen, deren erwartbare Schwankungen du auch mental wie finanziell verkraften kannst. Wenn eine Aktie um wenige Prozentpunkt schwankt, darf dies dich und dein Konto nicht in Schwierigkeiten bringen. Denke immer über das Gesamtdepot - Jeder Einzeltrade MUSS dir egal sein können.

Risikomanagement bedeutet, dein Kapital so zu verteilen, dass kurzfristige Verluste dich niemals in existenzielle Schwierigkeiten bringen können. Es geht darum, Risiken zu erkennen, zu bewerten und durch eine kluge Gewichtung in deinem Vermögen dieses Risiko zu managen. Eine durchdachte Diversifikation hilft Vermögen abzusichern, um langfristig eine stabile Wertentwicklung zu erhalten. 

Moneymanagement bedeutet, dein Kapital gezielt zu strukturieren und deine Einsätze unter Berücksichtigung deiner Gewinnvorteile so zu planen, dass du langfristig profitabel agierst. Es umfasst die Festlegung eines klaren Risikoprozentsatzes pro Trade, die strategische Kapitalallokation sowie die konsequente Begrenzung von Verlusten und Optimierung von Gewinnen, um ein stabiles Wachstum deines Portfolios sicherzustellen.

Vermeide Zockerei - Disziplin ist wichtig an der Börse

Die Börse ist kein Casino, aber du kannst dir aus der Börse leicht ein Spielkasion machen. Alles was undurchdacht, unklar oder planlos ist, gehört zur Zockerei. Wenn du ohne Plan, System, Risiko- und Moneymanagement anfängst an der Börse zu handeln, bist du wortwörtlich ein Zocker und hast sehr wahrscheinlich sogar im Casino mehr Chancen mit Profit rauszugehen als an der Börse. Unterschätze ein durchdachtes Konzept und dessen Auswirkung auf dich nicht. Die Börse testet die Akteure regelmäßig. Sei dir bewusst, dass du immer wieder mental stark sein musst, um an der Börse auf deinem Kurs zu bleiben und langfristig deine Gewinne zu erzielen. Wir können dir helfen die richtigen Aktien zu finden, wir können dir unsere Ein- und Ausstiege mit passendem Derivat und der prozentualen Depotgröße verraten, du musst dennoch dazu in der Lage sein deine Emotionen voll und ganz im Griff zu haben!

Schlecht begonnen und dann auch noch die Kontrolle verloren – ein bekanntes Szenario: Die Statistiken der Trading-Broker sind verherrend: Bis zu 90 % aller angehenden Händler verlieren nach 90 Tagen 90 % ihres Kapitals, weil sie ohne klare Strategie, ohne ausreichendes Risikomanagement und mit einem emotional gesteuerten Ansatz handeln. Oft fehlt es an einer fundierten Vorbereitung, einem durchdachten Handelsplan und der Disziplin, sich an festgelegte Regeln zu halten.

Stattdessen lassen sich viele Anleger und Trader von Gier, Angst oder dem Drang, Verluste schnell auszugleichen, leiten – was häufig in einem Teufelskreis aus schlechten Entscheidungen und steigenden Verlusten endet. Dieses Muster verdeutlicht, wie entscheidend eine solide Ausbildung, ein starkes Risikomanagement und ein professioneller Umgang mit Emotionen für den langfristigen Erfolg im Handel sind. Nur wer Geduld, Disziplin und Lernbereitschaft mitbringt, hat die Chance, sich aus dieser Statistik herauszuheben und langfristig zu den Gewinnern zu gehören.

Akzeptiere den Markt

Einer der wichtigsten Grundsätze im Trading lautet: Der Markt hat immer recht.

Der Markt irrt sich nicht – er spiegelt lediglich die Summe aller Informationen, Emotionen und Entscheidungen der Marktteilnehmer wider. Er ist weder gut noch schlecht, er ist einfach das, was er ist. Wenn deine Sichtweise oder Interpretation falsch ist, liegt der Fehler bei dir, nicht beim Markt. Es bringt nichts, den Markt oder sogar einzelne Akteure für Verluste oder falsche Entscheidungen verantwortlich zu machen. Vielmehr ist es deine Aufgabe, flexibel und objektiv zu bleiben, um dich an die Gegebenheiten des Marktes anzupassen, anstatt gegen ihn zu kämpfen.

Dieser Grundsatz verdeutlicht, wie wichtig es ist, die eigene Denkweise ständig zu hinterfragen. Oft neigen Analysten und auch Trader dazu, an ihren Meinungen oder Prognosen festzuhalten, selbst wenn der Markt ihnen deutlich widerspricht. Genau hier liegt eine der größten Gefahren: Stolz und Ego haben im Handel keinen Platz. Wer stur an seiner Meinung festhält, anstatt die Realität zu akzeptieren, wird vom Markt zurechtgewiesen und riskiert schmerzhafte Verluste und gefährdet langfristig sogar seine Existenz.

Mentale Fitness und Fachkompetenz

Achte auf eine innere Ausgeglichenheit! Wer seine mentalen Fähigkeiten stärkt wird immer besser werden. Kombinieren wir unsere mentale Stärke auch noch mit fundierter Fachkompetenz wir sich Erfolg einstellen. Mit wachsender Erfahrung wird Erfolg nur zu einer Frage der Zeit und sich automatisch einstellen. Wenn du deine Emotionen kennst und besser kontrollieren und dein Handeln disziplinieren kannst, wird deine Karriere an der Börse entspannter und profitabler. Übrigens: Ein sinkender Kontostand oder eine innere Unsicherheit sind oft klare Anzeichen dafür, dass du in besagten Bereichen noch lernen musst. Nutze diese Erkenntnisse, um dich weiterzuentwickeln, indem du dein Engagement jetzt sofort reduzierst und direkt anfängst auf die Suche nach deinen Schwächen zu gehen.

Fazit zu Gewinnen und Verlusten - Das Risiko gehört zur Börse

An der Börse sind Gewinne und Verluste zwei Seiten derselben Medaille. Entscheidend ist nicht, sie zu vermeiden, sondern langfristig mehr Gewinne als Verluste zu erzielen. Dabei ist es unerlässlich, einen klaren Plan zu haben, wie du mit emotionalen und finanziellen Überraschungen in der sprunghaften Welt der Börse umgehst.

Mit der richtigen mentalen Vorbereitung, einem durchdachten Risikomanagement und einer bewährten Strategie kannst du auch in turbulenten Zeiten erfolgreich bleiben. Der Schlüssel liegt in der Balance zwischen Chancen und Risiken – und darin auch in hektischen Zeiten diszipliniert zu bleiben.

Unsere Konzepte nehmen dir "fast" alles ab: Über Jahre hinweg entwickelte und immer wieder angepasste Systeme und Strategien bieten dir einen klaren Leitfaden, dem du folgen kannst. So kannst du dich auf das Wesentliche konzentrieren und sicherstellen, dass du mit einem erprobten Ansatz handelst, der dich langfristig auf Erfolgskurs bringt. Nur die Disziplin unsere Ansätze auch umzusetzen, die musst du selbst mitbringen.

💡 PS: Bei TradingBrothers unterstützen wir Dich mit klaren Handelsanleitungen und Strategien, die Du 1:1 umsetzen kannst, um von Anfang an den Fokus auf ein effektives Risikomanagement zu legen und langfristig erfolgreich zu handeln: Entdecke jetzt unseren TB-Service

Wir helfen dir gerne, diese Balance zu finden und zu halten – lass uns dir zeigen, wie du von unserer Erfahrung und unseren bewährten Methoden profitieren kannst.

 

 

Sentiment-Analyse und Marktstimmung

Inhaltsverzeichnis
Die Stimmung der Anleger an der New York Stock Exchange NYSE:
Rationale und irrationale Marktphasen an der Börse
Börse: Mathematik oder Psychologie?
Strategien zur Vermeidung emotionaler Fehler
Fazit zum Sentiment 

Die Stimmung der Anleger an der New York Stock Exchange NYSE:

Das "Sentiment" an der New York Stock Exchange (NYSE) beschreibt die allgemeine Stimmung der Investoren – also, ob die Mehrheit der Marktteilnehmer optimistisch (bullish) oder pessimistisch (bearish) eingestellt ist. Diese Stimmung ist ein wichtiger Faktor, der die kurzfristige Richtung der Märkte beeinflussen kann.

Das Sentiment wird durch viele Dinge geprägt: wirtschaftliche Daten, Nachrichten von Unternehmen, politische Ereignisse oder allgemeine Trends am Markt. Wenn die Anleger optimistisch sind, kann das die Kurse nach oben treiben. Bei einer pessimistischen Stimmung hingegen neigen die Kurse dazu, zu fallen.

Für dich als Anleger ist es wichtig, das Sentiment zu verstehen, da es die Marktbewegungen stark beeinflussen kann. Gleichzeitig solltest du wissen, dass die Stimmung oft nur kurzfristige Impulse gibt und nicht immer verlässlich ist. Mit der Zeit kannst du lernen, das Sentiment richtig einzuordnen und es als Ergänzung in deine Handelsentscheidungen einzubinden.

Als Anleger ist es wichtig, das Sentiment zu verstehen und seine Auswirkungen auf die Kurse und Trends zu erkennen.

Wie wird das Sentiment an der NYSE gemessen?

Um das Sentiment an der NYSE besser einschätzen zu können, nutzen Investoren verschiedene Indikatoren:

  • Put-Call-Ratio: Dieses Verhältnis misst die Anzahl von Verkaufsoptionen (Puts) im Vergleich zu Kaufoptionen (Calls). Ein hohes Verhältnis zeigt, dass Anleger mit fallenden Kursen rechnen, während ein niedriges Verhältnis auf steigende Kurse hinweist.
  • Volatilitätsindex (VIX): Oft auch als "Angstbarometer" bezeichnet, misst der VIX die erwartete Volatilität am Markt. Ein hoher VIX-Wert bedeutet, dass die Unsicherheit und Angst unter den Investoren groß ist, während ein niedriger Wert auf eine entspannte Marktstimmung hindeutet.
  • Marktumfragen: Verschiedene Institutionen führen regelmäßige Umfragen durch, um die Markterwartungen der Investoren zu erfassen. Diese Umfragen liefern wertvolle Einblicke in die allgemeine Stimmungslage.

Wenn das Sentiment positiv ist, erwarten die meisten Anleger steigende Kurse. Umgekehrt kann ein negatives Sentiment auf bevorstehende Kursverluste hinweisen. Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass das Sentiment oft extrem wird, wenn sich der Markt in eine der beiden Richtung bewegt. Dies kann und wird immer wieder zu irrationalen Marktphasen führen. Daher benutzen wir das Sentiment gerne in manchen Marktphasen als Kontra-Indikator.

Rationale und irrationale Marktphasen an der Börse

TB Mut Angst EuphorieMärkte schwanken zwischen rationalen und irrationalen Phasen, die du als Anleger, aber vor allem als Trader, klar unterscheiden solltest:

  • Rationale Marktphasen sind überwiegend von fundierten, faktenbasierten Entscheidungen geprägt. Hier analysieren die Investoren Unternehmenskennzahlen, makroökonomische Daten und bewerten Aktien auf Basis ihrer realen Wertschöpfung. Diese Phasen zeichnen sich anfangs durch Stabilität und niedrige Volatilität aus, da die Marktteilnehmer weniger emotional und recht mathematisch agieren.
  • Irrationale Marktphasen hingegen sind durch starke Emotionen wie Angst und Gier geprägt. In solchen Zeiten sind Investoren eher geneigt, übermäßig auf Nachrichten, Gerüchte oder kurzfristige Schwankungen zu reagieren. Die noch nicht absehbare Zukunft ist der Treiber! Dies führt oft zu übermäßigen Preisbewegungen, Blasenbildungen oder sogar Krisen mit Depressionen. Beispiele dafür sind die Dotcom-Blase oder die Finanzkrise 2008.

In diesen irrationalen Phasen dominiert das sogenannte Herdenverhalten, bei dem viele Investoren einfach dem Markttrend folgen. Dies führt zu Überbewertungen oder Unterbewertungen von Aktien, was sich wiederum in einer hohen Schwankungsintensität "Volatilität" äußert. Emotionale Höhen und Tiefen treiben den Markt hier stärker als die Fundamentaldaten. 

Rationale und irrationale Marktphasen wechseln sich an den Finanzmärkten stetig ab. Es ist unsere Aufgabe dies zu erkennen und in der Vermögenspyramide zu berücksichtigen.

 

Börse: Mathematik oder Psychologie?

Die Börse ist keine reine Mathematik. Die Annahme, dass zukünftige Kurse exakt vorhersehbar sind, hat sich als Irrglaube herausgestellt. Zusammen mit den rationalen "mathematischen" Aspekten spielen psychologische Faktoren eine wesentliche Rolle an allen Finanzmärkten. Emotionen beeinflussen das Verhalten der Investoren und sorgen dafür, dass Kurse übermäßig in die eine oder andere Richtung ausschlagen können. Die Disziplin der Behavioral Finance zeigt, dass es oft emotionale Muster sind, die diese Übertreibungen an den Märkten verursachen.

Auch wenn mathematische Modelle und technische Indikatoren ein hilfreiches Werkzeug zur Analyse sind, ist es die Kombination aus Mathematik und Psychologie, die an der Börse den Unterschied macht. Wir verstehen die Entwicklung der Kurse als eine Balance zwischen wirtschaftlichen Fakten "Mathematik" und der Psychologie der Marktteilnehmer "Emotionen".  In manchen Phasen überwiegt der rationale, in anderen wiederum der irrationale Teil.

Strategien zur Vermeidung emotionaler Fehler

An der Börse sind Emotionen oft der größte Gegner eines jeden Anlegers und Traders. Um irrationales Verhalten zu vermeiden, ist es wichtig, klare Regeln und bewährte Strategien zu befolgen, die sowohl auf fundierten Daten als auch auf psychologischen Überlegungen basieren. Ein gutes Handelssystem hilft dir, in stressigen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren und angemessene Entscheidungen zu treffen.

Gerade in Phasen starker Emotionen – sei es bei euphorischen Kursanstiegen oder in Momenten der Panik – ist mentale Stärke entscheidend, um die Disziplin zu wahren. Sich an bewährte Regeln zu halten, kann dir helfen, ruhig und besonnen zu handeln. In unserem TB-Service stellen wir dir genau solche Regelwerke und Werkzeuge zur Verfügung, die du nutzen kannst, um auch in turbulenten Marktphasen sicher zu agieren. Dazu zeigen wir dir in unseren Webinaren anhand realer Echtgelddepots, wie wir uns diszipliniert verhalten, GERADE wenn die Märkte besonders spannend, hektisch oder herausfordernd werden. .Entdecke jetzt unseren TB-Service!

Das Sentiment, also die allgemeine Stimmung am Markt, gibt dir wertvolle Hinweise darauf, wie andere Marktteilnehmer eingestellt sind und welche Bewegungen in naher Zukunft zu erwarten sein könnten. Besonders in emotionalen Marktphasen, die durch Unsicherheit und starke Schwankungen geprägt sind, ist es entscheidend, rational zu bleiben und klaren Regeln zu folgen.

Fazit zum Sentiment 

"Börse ist Mathematik und Psychologie."

Mit unserem Ansatz kombinieren wir fundierte Analyse und psychologisches Know-how, damit du nicht nur das Sentiment verstehen, sondern es auch gezielt für deine Handelsstrategie nutzen kannst. Während andere noch rätseln, bieten wir dir bereits die Werkzeuge, die du brauchst, um einen Schritt voraus zu sein.

 

 

Psychologische Fehler vermeiden

Inhaltsverzeichnis

Wie du besser an den Finanzmärkten handelst
Wie du psychologische Fehler vermeidest
Konzentration auf die falschen Informationen
Fazit zu psychologischen Fehlern

Wie du besser an den Finanzmärkten handelst

An den Finanzmärkten gibt es viele psychologische Fallen, in die auch erfahrene Anleger und professionelle Investoren tappen in diese "Fettnäpfchen". Diese Fehler können deine Rendite deutlich schmälern und dazu führen, dass du nicht dein volles Potenzial ausschöpfst. In diesem Artikel erfährst du, welche psychologischen Fehler es gibt, wie du sie vermeidest und wie du deine Emotionen im Griff behältst, um erfolgreicher zu handeln.

Typische psychologische Fehler an der Börse

  1. Herdenverhalten
    Die Märkte werden immer wieder von einer kollektiven Stimmung beeinflusst. "The trend is your friend!" ist ein Ausdruck dessen und in der eigentlichen Trendphase spricht auch nicht gegen dieses Herdenverhalten. Du kannst allerdings leicht in die Falle tappen, wenn du den Entscheidungen der Mehrheit folgst, wenn es auf einen Umkehrpunkt zugeht. Dort versagt die Masse immer! Der Herdentrieb trägt in Aufschwungphasen übrigens zur Bildung von Spekulationsblasen bei, während er in Abschwüngen oder Krisenzeiten mit massenhaften Panikverkäufen in eine Depression führen kann. 

  2. Bestätigungsfehler (Confirmation Bias)
    Du suchst gezielt nach Informationen, die deine bereits bestehenden Überzeugungen stützen. Gegenteilige Signale oder kritische Fakten ignorierst du, was deine Entscheidungsfindung verzerrt. Wir sind alle zu jeder Zeit in sogenannten Blasen unterwegs, was unsere persönliche Einschätzung beeinflusst.
  3. Selbstüberschätzung (Overconfidence)
    Viele Anleger überschätzen ihre Fähigkeiten, den Markt vorherzusagen. Dies führt oft zu übermäßigem Risiko oder unvorsichtigen Trades. Die Folge: Verluste, die durch ein bewährtes Regelwerk vermeidbar gewesen wären.

  4. Verlustaversion (Loss Aversion)
    Verluste schmerzen dich mehr als Gewinne Freude bereiten. Diese Tendenz führt oft dazu, dass du an verlustreichen Positionen zu lange festhältst und Gewinner zu früh verkaufst. Wenn das auch bei dir so ist, dann bist du NORMAL. Lerne diese Schwäche in den Griff zu bekommen und beschäftige dich mich mit der Thematik "Emotionale Intelligenz".

  5. Verankerungseffekt (Anchoring)
    Anleger neigen dazu, sich an bestimmten Preisniveaus oder Werten festzuhalten, selbst wenn sich die Marktbedingungen geändert haben. Diese "Anker" können deine Urteilsfähigkeit beeinträchtigen. Zumeist wird der Einstieg in eine Position als Anker gesetzt! Dem Markt ist es aber egal, wo du dich zum Einstieg durchgerungen hast.

  6. Aktualitätsfehler (Recency Bias)
    Du fokussierst dich zu stark auf kürzlich eingetretene Ereignisse und gehst davon aus, dass sich diese Trends automatisch fortsetzen. Dadurch läufst du Gefahr, von deiner langfristigen Strategie abzuweichen. Insbesondere, wenn du viele News verfolgst, kann dir leicht das große Ganze aus dem Blick geraten.

  7. FOMO (Fear of Missing Out)
    Die Angst, eine Gelegenheit zu verpassen, treibt uns Menschen dazu, in überhitzte Märkte einzusteigen, ohne dass wir die Risiken ausreichend abwägen. Dies führt nicht nur zu Fehltrades sondern auch die Gewichtung des Risikos wird verschoben. Es ist ein Aspekt des Herdentriebs, den wir schon besprochen hatten.

  8. Panikverkäufe
    Wenn der finanzielle oder auch mentale Schmerz überwiegt, dann übermannt uns das bohrende Gefühl einen Schlussstrich ziehen zu müssen, um dem Schmerz ein Ende zu setzen. Auch wenn der Schmerz sehr konkret aufzeigt, dass schon einiges schiefläuft und noch viel zu lernen ist, die Panikverkäufe kommen zumeist zum falschen Zeitpunkt. In Marktkrisen handeln wir zu emotional und verkaufen aus Panik an den falschen Zeitpunkten. Dieses verhalten realisiert Verluste, die oft nur vorübergehend gewesen wären, wenn wir rationaler gehandelt hätten. Vorausgesetzt du arbeitest mit bewährten Strategien, die einen Gewinnvorteil aufzeigen. Aus schlechten Trades oder maroden Aktien auszusteigen ist nie verkehrt!

Wie du psychologische Fehler vermeidest

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Erstelle klare Regeln und halte dich daran

Ein Plan mit festen Ein- und Ausstiegskriterien hilft dir, impulsive Entscheidungen zu vermeiden. Dein gesamtes Risikomanagement muss zu deinem Trading oder Investieren passen. Wer noch glaubt, eine einfache Stop-Loss-Order wäre ein ganzheitliches Risikomanagement, wird noch einiges an der Börse lernen (müssen). 

Auch wir waren zu Anfang unserer Börsenkarriere auf der Suche nach funktionierenden Regelwerken. Wir waren erstaunt, wie viele funktionale Regelwerke wir fanden. Auch wir haben das Rad nicht neu erfunden, sondern bewährte Konzepte anderer übernommen und gegebenenfalls den heutigen Marktbedingungen angepasst. Bei uns im TB-Service  und auch in unserer Ausbildung "TB-Mastermind" vermitteln wir dir die besten Strategien.

Sei dir deiner Schwächen bewusst

Selbstreflexion ist der Schlüssel zu dauerhaftem Erfolg. Du musst deine eigenen Schwächen erkennen, wie z. B. Verlustaversion oder Selbstüberschätzung, und daran arbeiten, diszipliniert zu handeln. Erfahrung, der Austausch unter Gleichgesinnten und auch gezielte Fortbildung hilft dir, psychologische Stolperfallen zu vermeiden. Zur Fortbildung gehört es aber auch erfolgreichen Anlegern, Trader und Investoren zuzuschauen. Lerne wie erfolgreiche Menschen mit ihren Schwächen umgehen und daraus resultierende Probleme in den Griff bekommen. Auch wir lassen uns über die Schulter schauen und du kannst uns sogar 14 Tage kostenfrei und unverbindlich im TB-Service Paket in vielen Live-Tradings und Webinaren zuschauen und Fragen stellen. Zusätzlich bieten TradingBrothers dir Gesprächstermin mit Experten aus dem TB-Team an: >>> Link zum Kontakt-Bereich um deinen persönlichen Termin zu buchen.

Kenne deine Ziele und halte deinen Kurs

Definiere klare, langfristige Ziele und bleibe dabei. Unterteile die großen Ziele in kleine Teil-Ziele. Marktschwankungen, schwierige Marktphasen und auch persönliche Schicksale können uns alle immer wieder kurzfristig ablenken, aber ein langfristiger Anlagehorizont hilft dir, emotional stabil zu bleiben und den Kurs auch in kritischen Zeiten zu halten. Investments in Qualität und eine passende Diversifikation, um Risiken besser zu verteilen, helfen dir! 

Nutze ALLE Risikomanagement-Techniken

Ein ganzheitliches Risikomanagement ist keine Raketenwissenschaft und lässt sich auf deine Bedürfnisse optimieren. So minderst du emotionalen Druck und machst unvermeidbare Verluste verkraftbar. Achte darauf Klumpenrisiken zu vermeiden! Alles Weitere mit konkreten Tipps in Teil 1 unseres TB-Universums! 

Regelmäßiges Justieren der Vermögenspyramide - das sogenannte Rebalancing

Gerade wenn es gut läuft, dann wird die prozentuale Gewichtung von Risiken schnell verschoben. Dies müssen wir regelmäßig justieren und wieder ausbalancieren. Das nennen wir "Rebalancing"! Durch regelmäßiges Rebalancing stellst du sicher, dass deine Portfolio-Gewichtung wieder den ursprünglichen Zielen entspricht, plötzliche oder unerwarteter Gegenwind dich nicht schädigt und deine Entscheidungen nicht emotional werden müssen. Das Gewichten deines Marktrisikos ist regelmäßiger Teil der Portfolio-Überprüfung. Das machen auch wir und helfen dir dort, wo wir Dysbalancen oder Klumpenrisiken erkennen.

Setze auf eine systematische Entscheidungsfindung

In die Zukunft kann keiner schauen! Aber wir haben die Vergangenheit. Was in der Vergangenheit funktionierte, das hat zumindest auch in der Zukunft eine gute Chance. Datenbasierte Analysen und bewährte Konzepte helfen dir, rational zu bleiben, vertrauen zu finden und emotionale Entscheidungen zu vermeiden. Auch alle unsere Ansätze bei TradingBrothers sind datenbasiert und werden regelmäßig besprochen! 

Emotionen kontrollieren

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Selbsterkenntnis ist der erste Weg zu Besserung. Die Börse hält dir einen Spiegel vor - ob du möchtest oder nicht! Techniken wie Achtsamkeit oder gezieltes Stressmanagement helfen dir, nicht impulsiv zu handeln. Eine klare Routine für die Analyse und das systematische und disziplinierte Traden und auch Investieren stabilisiert deine Emotionen gerade in volatilen Marktphasen. Führe ein Tagebuch und notiere vor allem deine Emotionen. Wie fühlen sich Entscheidungen an? Mache nach 6, 12 oder 18 Monaten eine Auswertung und reflektiere, was du dich damals fühltest und wie du damals gehandelt hast. 

Überprüfe dein Portfolio regelmäßig

Selbstverständlich! Oder? Nimm dir regelmäßig Zeit, um dein Portfolio objektiv und in Ruhe zu überprüfen. So vermeidest du, dass du dich zu stark auf Einzelereignisse fixierst und kannst fundierte Anpassungen vornehmen. Wenn du ein breit diversifiziertes und solides Aktienfundament besitzt, wie es beispielsweise das IVD-Konzept vorsieht, reicht es in der Regel aus, einmal im Monat einen Überblick über dein Depot zu gewinnen, an unserem Webinar teilzunehmen oder die bereitgestellten Informationen durchzugehen – mehr ist nicht erforderlich. Wer es sich einfach machen möchte, der folgt unseren Ansätzen und gleicht sein Depot alle paar Wochen mit unseren Echtgelddepots ab. Du wärst erstaunt wie vielen Anlegern immer wieder Signale "durchgehen".

Gute Informationen 

Sich ausschließlich auf YouTube, TikTok oder Facebook, aber auch Google zu verlassen, führt fast unweigerlich in eine Filterblase. Warum? Die Algorithmen dieser Plattformen sind darauf ausgelegt, dir Inhalte zu zeigen, die sie für DICH relevant halten – oft auf Basis deiner bisherigen Interaktionen. Das mag für die Urlaubsplanung in Ordnung sein, aber für fundierte Entscheidungen an der Börse ist es unzureichend. Achte darauf, dich auf faktenbasierten und zuverlässigen Quellen zu bewegen. So stellst du sicher, dass deine Entscheidungen ausgewogen und fundiert sind. Doch eines ist klar: Gute und verlässliche Daten werden zunehmend schwerer zugänglich – und teurer.

Ein Tipp: Alle Medien, besonders die, die permanent ihre Sachlichkeit oder Unabhängigkeit betonen sind mit Vorsicht zu genießen. Auch sind Fakten und Meinungen klar zu trennen. Im Zeitalter der Information sind "gute" Informationen zu finden eine stetige Herausforderung. Wir greifen das Thema gleich noch einmal auf.

Hole dir externe Beratung

Gerade am Anfang sind Mentoren wichtig! Schau dir den Sport an: selbst (oder gerade) die besten Sportler haben immer Trainer und erfahrene Mentoren an ihrer Seite.  Mentoren helfen dir objektive Entscheidungen zu treffen und begleiten dich in deinem individuellen Entwicklungsprozess. Auch der Austausch mit erfahrenen Anlegern in unserer Communities ist wertvoller als viele auf den ersten Blick meinen. Sei bereit deine Perspektiven regelmäßig zu hinterfragen.

Konzentration auf die falschen Informationen

Der Experte "XY" hat gesagt oder die Zeitung "YZ" hat geschrieben, dass ....

An der Börse wird viel geschrieben. Schreiben ist eine Industrie! Seit die Chat-Bots mitschreiben umso Mehr! Die Vielzahl an verfügbaren, aber leeren oder gar falschen Informationen kann überwältigend sein. Stelle sicher, dass du dich auf relevante Informationen konzentrierst, die deine Analyse und später deine Strategie unterstützen. Höre auf echte Experten und nicht auf "Schreiberlinge". 

TB-Tipp: Auch wir lesen Texte von "Schreiberlingen" oder sehen Videos von "Influenzern". Reflektiere regelmäßig über deine neuen Erkenntnisse und gleiche sie mit deiner bisherigen Meinung ab. Lass dich nur von guten und sinnvollen Argumenten und Fakten umstimmen. So verbesserst du kontinuierlich deine Vorgehensweise. Wir sind immer skeptisch, aber auch nie verschlossen!

Fazit zu psychologischen Fehler

Psychologische Fehler können deine Performance an den Märkten erheblich beeinträchtigen und deine Karriere an der Börse sogar gefährden. Doch mit der richtigen Strategie, Disziplin und einem bewussten Umgang mit deinen Emotionen kannst du diese Fehler minimieren und langfristig erfolgreich handeln. Bleibe diszipliniert ausgerichtet auf deine Ziele, halte dich an deine Regeln und reflektiere regelmäßig dein Handeln – so meisterst du die psychologischen Stolperfallen an den Märkten.

👉 Nutze den klaren Leitfaden und die TB-Angebote, um psychologische Fehler zu eliminieren und fokussiert zu bleiben! Entdecke jetzt unseren TB-Service!

 

Mentale und körperliche Stärke entwickeln: Höhen und Tiefen an der Börse meistern

Inhaltsverzeichnis
Mentale und körperliche Stärke begünstigen langfristigen Erfolg beim Traden und Investieren
Mentale Stärke – Der Schlüssel zur emotionalen Kontrolle
Typische Reaktionsfehler und wie du sie vermeidest
Warum körperliche Gesundheit auch an der Börse wichtig ist
Wie du deine körperliche Verfassung optimierst
Fazit: Mentale Stärke für den Börsenerfolg aufbauen

Mentale Stärke ist ein Erfolgsfaktor!

 "Wer alle Rauheiten des Lebens meidet, bekommt nie genug Schliff, um zu glänzen!"

Mentale und körperliche Stärke begünstigen langfristigen Erfolg beim Traden und Investieren

An der Börse zu handeln, bedeutet, dich ständig wechselnden Herausforderungen zu stellen. Das Thema Zeit und damit einhergehender Stress belasten uns. Die Schwankungen der Märkte, unvorhergesehene Ereignisse und emotionale Höhen und Tiefen sind Teil dieses Geschäfts und stellen unser Zeitmanagement und auch unsere Belastungsfähigkeit auf die Probe. Um gerade die hektischen Phasen zu meistern, brauchst du nicht nur fundiertes Wissen und Strategien, sondern vor allem eine möglichst hohe Belastungsgrenze. Diese lässt sich in zwei Bereiche gliedern: die mentale und körperliche Stärke. Beides ist notwendig, um langfristig erfolgreich zu sein und sowohl in turbulenten als auch ruhigen Marktphasen den Fokus zu behalten.

Mentale Stärke – Der Schlüssel zur emotionalen Kontrolle

TB Mental-Farbe1. Selbstbewusstsein entwickeln:
Mentale Stärke beginnt mit Selbstbewusstsein. Du musst dir deiner Verhaltensmuster, Emotionen und Reaktionen bewusst werden. Angst und Gier sind zwei der stärksten Emotionen, die uns als Trader beeinflussen. Diese Emotionen können dich dazu verleiten, impulsive Entscheidungen zu treffen, die oft gegen deine geplanten Strategien verstoßen. Daher ist es entscheidend, dass du lernst, diese Emotionen zu erkennen und zu kontrollieren.

2. Disziplin als Fundament

Disziplin ist essenziell. Ohne Disziplin, die dir hilft, deine Trading-Regeln einzuhalten, wirst du es schwer haben, langfristig profitabel zu handeln. Besonders am Anfang deiner Trader-Karriere solltest du dich strikt an deine Strategien und Regeln halten. Bauchgefühl und Intuition können später hilfreich sein, aber sie müssen auf einem soliden Fundament von Erfahrung und Wissen basieren.

 "In sich ruhen und sich selbst von außen beobachten!"


3. Durchhaltevermögen in schwierigen Phasen

Es wird Phasen geben, in denen der Markt keine klaren Signale gibt und in den großen Umbrüchen zwischen Marktphasen lauern gehäuft Fehlsignale. In diesen Phasen ist mentale Stärke gefragt. Du darfst nicht dem Drang verfallen, unkontrolliert zu handeln, nur weil du Angst hast, etwas zu verpassen. Geduld und Disziplin sind hier deine besten Verbündeten. Es ist wichtig, denn du kannst den Markt nicht zwingen: Der Markt hat immer recht! Geduld und Nehmerqualitäten lassen dich auf die richtigen Signale warten, ohne dass dein Stresspegel explodiert.

Typische Reaktionsfehler und wie du sie vermeidest

Gier und Euphorie

Wenn die Kurse steigen, wirst du vielleicht das Bedürfnis verspüren, aggressiver zu handeln. Das führt oft dazu, dass Positionen überhebelt werden oder du bereit bist zu viele neue "Chancen" in Rennen schicken zu wollen und den regelbasierten Exit verpasst. Die mentale Stärke, deine Gewinne rechtzeitig mitzunehmen, dein Positionsmanagement einzuhalten und zufrieden zu sein, ist entscheidend.

Für Einsteiger gilt meistens: sie werden erst auf die Börse aufmerksam, wenn die Kurse längere Zeit gestiegen sind. Hier wirst du erneut das Bedürfnis verspüren, überhaupt erstmals dabei zu sein. Das führt oft dazu, dass Positionen eingegangen werden, wo andere schon wieder den Markt verlassen oder zumindest den "Exit" geplant haben. Die mentale Stärke, auf den richtigen Einstieg zu warten, und dann dein Positionsmanagement solide aufzubauen sind auch hier entscheidend. In unseren Webinaren helfen wir euch die Situation besser einzuschätzen!

Angst und Panik

Nach Verlusten suchen wir gerne nach einem Schuldigen. Suche nicht nach Schuldigen! Die Verantwortung liegt immer bei uns selbst. Mentale Stärke bedeutet, Verluste zu akzeptieren, daraus zu lernen und Verantwortung für deine Entscheidungen zu übernehmen. Nur so kannst du aus Fehlern wachsen und diese in der Zukunft vermeiden.

Warum körperliche Gesundheit auch an der Börse wichtig ist

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In herausfordernden Situationen reagiert der Körper mit der Ausschüttung von Adrenalin und versetzt dich in erhöhte Wachsamkeit. Diese natürliche Reaktion kann in Extremsituationen hilfreich sein, doch an der Börse kann dieser Reiz täglich ausgelöst werden. Das ist für die Besten und Härtesten unter uns zu viel! Es ist entscheidend, Ruhe und Kontrolle in dein Trading zu bekommen und zu bewahren. Ein fitter Körper unterstützt dich dabei, fokussiert und gelassen zu bleiben – insbesondere, wenn du mit dem richtigen Partner an deiner Seite eine klare Strategie verfolgst. Bewegung, frische Luft und die warme Sonne helfen uns Stress abzubauen und ein fitter Körper regeneriert einfach schneller.






Wie du deine körperliche Verfassung optimierst

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          • Regelmäßige Bewegung: Sport fördert die Konzentration, fordert dein Hirn und sorgt für mentale Klarheit.
          • Frische Luft, klares Wasser und warmes Sonnenlicht: Alles was uns wirklich gut tut!
          • Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung, mit der du dich auch wohl fühlst, hält deine Energieniveaus stabil.
          • Pausen und Regeneration: Gönne deinem Körper und Geist regelmäßig Pausen, um Erschöpfung vorzubeugen.
          • Bescheidenheit und Dankbarkeit: Was du gibst kommt mehrfach zurück
                                                                   "Du wirst alles kennen - mache es auch!"

Es kann so einfach und günstig sein! 

💡Durch einen einfachen Spaziergang im Wald oder einem schönen Park kann jeder von uns viele der angesprochenen Punkte bequem und ohne große Kosten kombinieren. Mit Freunden oder Familie wird der Effekt sogar potenziert. 

Fazit: Mentale Stärke für den Börsenerfolg aufbauen

Mentale und körperliche Stärke gehen Hand in Hand und sind entscheidend, um die Höhen und Tiefen des Börsenhandels erfolgreich zu meistern. Emotionen sind menschlich, doch mit der richtigen Herangehensweise kannst du lernen, sie zu kontrollieren und für dich zu nutzen.

Der Aufbau mentaler Stärke ist ein komplexer Prozess – er erfordert neben Vertrauen in Dich selbst auch Disziplin, Selbstbewusstsein und die Bereitschaft, kontinuierlich an sich zu arbeiten. Im TB-Service zeigen wir dir unseren Weg mit allen Lösungen, die wir uns erarbeitet haben. Indem du uns beobachtest, folgst oder sogar in den Webinaren in den Austausch geht, eignest du dir diese Fähigkeiten automatisch Schritt für Schritt selbst an. So kannst du nicht nur investieren, sondern gleichzeitig die entscheidenden Skills erlernen, um langfristig erfolgreich zu sein.

 

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