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TradingBrothers Blog

12.09.2023 – Immobilienkrise: Auftragsmangel und Stornierungen erreichen neue Höchststände

Die Immobilienkrise in Deutschland verschärft sich weiter.

Im Juli 2023 hat sich der Auftragsmangel im Wohnungsbau auf einen neuen Rekordwert von 40,3 % erhöht. Im Juni lag der Wert noch bei 34,5 %, vor einem Jahr bei 10,8 %.

 

 

Ursache für den Auftragsmangel sind gestiegene Baukosten und Zinsen

Die Baukosten haben sich in den vergangenen Monaten durch die Inflation und die gestiegenen Rohstoffpreise stark verteuert. Die Bauzinsen haben sich ebenfalls deutlich angezogen, um die Inflation zu bekämpfen. Dadurch sind viele Projekte nicht mehr rentabel.

Die Folgen des Auftragsmangels sind weitreichend. Sie führen zu einem Rückgang der Bautätigkeit und zu Arbeitsplatzverlusten in der Baubranche. Auch die Preise für Immobilien könnten sinken, da das Angebot an Bauland und Wohnungen steigt.

Stornierungen im Wohnungsbau erreichen ebenfalls neuen Höchststand

Zusätzlich zu dem Auftragsmangel gibt es auch einen Anstieg von Stornierungen im Wohnungsbau. Im August 2023 haben laut einer Umfrage des ifo-Instituts 20,7 % der Unternehmen Projekte storniert. Das ist der höchste Wert seit Beginn der Erhebung im Jahr 1991.

Die Gründe für die Stornierungen sind dieselben wie für den Auftragsmangel. Die Baukosten und Zinsen sind zu hoch, um Projekte noch rentabel zu gestalten.

 

Fazit: Die Immobilienkrise in Deutschland ist in vollem Gange.

Die Zinsen der Europäischen Zentralbank (EZB) werden voraussichtlich noch einige Zeit auf hohem Niveau bleiben oder sogar leicht angehoben. Hohe Zinsen dämpfen weiter die Nachfrage nach Immobilien. Die Immobilienkrise würde sich dann fortsetzen.

Eine mögliche Abkühlung des Immobilienmarktes kann schnell in eine Panik übergehen. Dies würde sich in Form von stark fallenden Immobilienpreisen begleitet von einem Rückgang der Bautätigkeit und Arbeitsplatzverlusten in der Baubranche bemerkbar machen.

Wir betrachten die Branche der "Real Estates" in unserem Intermarket-Brief!

 

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10.09.2023 – Risiken steigen: G20-Gipfel gegen China? Kupfer kritisch; S&P500 mit SKS Formation

In diesem Video werfen wir einen Blick auf aktuelle Entwicklungen in der Weltwirtschaft. Wir fassen die essenziellen Inhalte von wichtigen Ereignissen zusammen, die die globale Finanzlandschaft beeinflussen.

TB-Update vom 10.09.2023:

Risiken steigen: G20-Gipfel gegen China? Kupfer kritisch; S&P500 mit SKS Formation

Die Aktienmärkte waren diese Woche unter Druck. Der S&P 500 gab im Anschluss an einen recht ruhigen Sommer leicht nach und fiel unter die 50-Tage-Linie. Damit arbeit der Index weiter an einer S-K-S Formation, die als Abschluß eines Trend gedeutet werden würde. Die Volatilität nahm wieder zu, und das Sentiment der Anleger und der US-Fondsmanager ist rückläufig.

G20-Gipfel in Neu-Delhi in die Offensive gegen China. Die Risikoaversion der Marktteilnehmer wurde durch eine Kombination von Faktoren befeuert. Zum einen deutet die Abkühlung der Wirtschaft in China und der Eurozone auf eine globale Wachstumsschwäche hin. Zum anderen stieg der Ölpreis trotz schwacher Konjunkturdaten aus China. Das schürt Inflationssorgen und erhöht die Risikoprämien für Aktien.

Ungewissheit über die Zinsentscheidungen der Notenbanken

Die Unsicherheit über die Zinsentscheidungen der Notenbanken trägt ebenfalls zur Risikoaversion bei. Die Federal Reserve steht vor einem Dilemma: Weitere Zinserhöhungen könnten die Konjunktur weiter abkühlen und das Rezessionsrisiko erhöhen. Keine weiteren Zinserhöhungen könnten die Inflation jedoch weiter anheizen und Zweitrundeneffekte riskieren. Ein Zweitrundeneffekt eine Preissteigerung, die durch eine vorherige Preissteigerung verursacht wird. Dies kann in diesem Fall sein, wenn Arbeitgeber und Gewerkschaften auf die gestiegene Inflation reagieren und deswegen höhere Löhne vereinbaren. Die höheren Löhne führen dann zu höheren Produktionskosten, die wiederum zu höheren Preisen für die Verbraucher führen.

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04.09.2023 – Energiewende Voraus!

Seit dem Einmarsch von Russland in die Ukraine steigen die Energiepreise weltweit und insbesondere in Deutschland stark an. Wir hier in Deutschland sind uns schmerzlich bewußt geworden, daß Strom nicht einfach aus der Steckdose kommt. Hier die Abhängigkeit von Energieimporten aus Russland in die USA (Frackinggas), Niger (Uran) oder Katar (Gas) zu verlagern ist auf Dauer keine Lösung.

In Deutschland sind die Strompreise für Haushalte gigantisch, obwohl die EEG-Umlage 2022 gestrichen wurde.

Energie-DE TB-Blog

 

In den USA ist der Preis für Elektrizität zwar bei weitem nicht so hoch wie in Deutschland, aber auch dort ist der Preis merklich gestiegen.

Energie-US TB-Blog

Deutschland und Europa verkünden den Ausbau von erneuerbaren Energien, der US-amerikanische Inflation Reduction Act ist eine Subvention für EEG und China plant und baut so stark aus, daß China ihr Ausbauziel für ursprünglich 2030 schon 2025 schaffen könnten.

Das Thema der Erneuerbaren ist natürlich kein wirkliches Novum: Deutschland hatte mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz von 2001-2012 einen wahren Boom der Erneuerbaren ausgelöst. So gut, daß auch andere Länder genau dieses Gesetz kopierten. In Deutschland war es zu erfolgreich und wurde deswegen 2012 stark abgeschwächt.

Im Chart sehen wir, daß der Nasdaq Renewable Energy Generation Index (GRNREGX, grün) +73% zugelegt hat, der Energy Select Sector Index (SIXE, orange) immernoch +44%. Als Benchmark nutzen wir hier den S&P 500 (SPX, blau) mit +57%. Damit outperformed der Renewable Energy Generation Index den S&P 500 um +16%. Der deutsche Windturbinenhersteller Nordex (NDX1, rot) ist seit seinem Hoch 2021 stark zurück gefallen und ist hier schwächer als der S&P 500.

 

Energie-GRNREGX TB-Blog

 

Die Energiewende mit Sonne, Wind und Wasser hin zur Energieunabhängigkeit ist von Seiten der Politiker weltweit beschlossen und mit Subventionen wie dem Inflation Reduction Act und Ausbauzielen folgen Taten.

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Wir als Investoren sehen hier einen langfristigen Trend und wollen und können daran teilhaben. Mit unserem InVestitions-Depot (21 Aktien) sind wir auch in Energie-Unternehmen erfolgreich investiert.

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03.09.2023 – Echt? Schwacher US-Arbeitsmarkt wirkt belebend für die Börse?

In diesem Video werfen wir einen Blick auf aktuelle Entwicklungen in der Weltwirtschaft. Wir fassen die essenziellen Inhalte von wichtigen Ereignissen zusammen, die die globale Finanzlandschaft beeinflussen.

TB-Update vom 03.09.2023:

In diesem Video analysieren wir die aktuelle Lage an den Finanzmärkten. Wir beginnen mit einer Analyse der Makro-Lage. Dazu betrachten wir die aktuellen Entwicklungen in den Bereichen Arbeitslosigkeit, Konjunktur und Rohstoffe. Die schlechten US-Arbeitsmarktdaten, steigende Lagerbestände und rückläufige Anleiherenditen sorgten diese Woche für eine gewisse Belebung an den Finanzmärkten, denn ein nahes Ende des geldpolitischen Straffungszyklus, zumindest in den USA, ist wahrscheinlich, wenn sich eine Rezession abzeichnet.

Aber: Die Inflation hält sich auf beiden Seiten des Atlantiks hartnäckig auf hohem Niveau. Das dürfte für anhaltende Unsicherheit über den tatsächlichen Kurs der Notenbanken sorgen. Der Spätsommer könnte somit weiterhin im Zeichen der Volatilität stehen und wir arbeiten diese schrittweise auf. Anschließend untersuchen wir den Stand unserer beiden Crash- und Bärenmarkt-Indikatoren. Diese Indikatoren dienen als Frühwarnsysteme für Markteinbrüche.


Im nächsten Schritt geben wir einen Überblick über die weltweiten Indizes. Wir vergleichen die wichtigsten Indizes und analysieren die aktuelle Marktstimmung und betrachten die Volatilität und die Stimmung an den Finanzmärkten. Diese Indikatoren sind wichtig, um die Risiken und Chancen am Markt einzuschätzen.
Ergänzend analysieren wir die aktuellen Zyklen und Saisonalitäten. Diese können die Entwicklung der Finanzmärkte beeinflussen.
Zuletzt betrachten wir die Rotation zwischen den verschiedenen Branchen. Diese Rotation ist ein weiteres wichtiges Merkmal der Finanzmärkte.

Das Video soll den Zuschauern einen Überblick über die aktuelle Lage an den Finanzmärkten geben. Es soll dabei helfen, die Risiken und Chancen am Markt einzuschätzen.

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31.08.2023 – Chinas größter Immobilienkonzern Country Garden droht mit Zahlungsausfall.

Chinas Immobilienriese am Abgrund - Gefahr für globale Finanzmärkte?


Der chinesische Immobilienkonzern Country Garden hat im ersten Halbjahr 2023 einen Verlust von mehr als sechs Milliarden Euro eingefahren. Der Konzern ist hoch verschuldet und droht, einige Anleihen nicht bedienen zu können.

  • Country Garden hat Schulden in Höhe von 178 Milliarden Euro, davon drei Viertel bei ausländischen Gläubigern.
  • Der Konzern hat derzeit kaum freie Mittel, um seine Schulden zu bedienen.
  • Country Garden hat fast eine Million Wohnungen im Bau, für deren Fertigstellung rund 40 Milliarden Euro benötigt werden.
  • Country Garden hat eine Kapitalerhöhung von rund 32 Millionen Euro angekündigt, um Schulden bei einem Gläubiger zu reduzieren.
  • Der Konzern will eine tilgungsfreie Frist von 40 Kalendertagen für eine fällige Yuan-Anleihe erwirken.

Die Immobilienkrise in China ist eine Bedrohung für die Gesamtwirtschaft des Landes. Es ist unklar, ob Country Garden seine Anleihen bedienen kann. Ein Zahlungsausfall hätte negative Auswirkungen auf die chinesische Wirtschaft und könnte darüber hinaus die globale Finanzmärkte destabilisieren.

Der chinesische Immobilienkonzern Country Garden im aktuellen Big Picture

2023-08-31%20Der%20chinesische%20Immobilienkonzern%20Country%20Garden TB-Blog
 

Raus aus Immobilienaktien? Zinsen, Finanzcrash oder doch eine Chance zu kaufen?

 

 

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