Devisenhandel "Grundlagen"
An dieser Stelle wollen wir Ihnen einen Einblick in die Grundlagen des Devisenhandels bieten. Aus unser Sicht ist der Devisenmarkt einer der interessantesten Märkte im Finanzsektor.

Die Marktakteure oder auch Marktteilnehmer am Devisenhandel sind in erster Linie:
Unternehmen
Wirtschaftsunternehmen können sich am Devisenmarkt gegen Währungsschwankungen absichern. Damit Risiken bei Geschäften in Fremdwährungen minimiert werden. Aber auch die Spekulation auf zusätzliche Gewinne tritt immer mehr in den Vordergrund. Jegliche Zahlungsströme müssen in die Heimwährung „konvertiert“ werden. Der Zeitpunkt dieser Umwandlung hat maßgeblichen Einfluss auf die Jahresergebnisse eines Unternehmens.
Kapitalanlagegesellschaften
Zu den Kapitalanlagegesellschaften gehören Hedgefonds und Versicherungen, also Institute, die Sondervermögen für gemeinschaftliche Rechnung der Anleger verwalten. Die Ziele dieser beiden Gruppen gehen von der Spekulation bis hin zur Absicherung.
Geschäfts- und Zentralbanken
Auch die Notenbanken der verschiedenen Währungsräume sind aktiv am Markt! Die einflussreichsten Zentralbanken sind die Fed (Federal Reserve Bank), die EZB (Europäische Zentral Bank) und die BoJ (Bank of Japan). Neben Abwicklung und Vermittlung am Devisenmarkt werden auch „Interventionen“ durchgeführt. Das Ziel einer Intervention ist die Beeinflussung des Marktpreises einer Devise, was mit gewaltigen Summen vonstattengeht.
Andere Banken nehmen ebenfalls eine wichtige Rolle im Devisenmarkt ein. Geschäftsbanken bieten Wirtschaftsunternehmen ohne direkten Zugang zum Markt die Möglichkeit des Devisenhandels. Zudem bedienen Sie den Interbanken-Markt. Market Maker quotieren Wechselkurse und sorgen für Liquidität. Sie profitieren in erster Linie von Differenzen, kurzfristigen Spekulationen und Arbitragegeschäften.
Broker
Broker arbeiten Aufträge ihrer Kunden ab und bringen gegen eine Marktgebühr Interessenten zusammen. In der Regel halten sie keine eigenen Positionen, aber das ist von Broker zu Broker sehr unterschiedlich.
Privatpersonen
Auch Privatpersonen erobern immer mehr den Devisenmarkt. Das Internet und spezielle elektronische Handelsplattformen bieten immer mehr die gleichen Konditionen, welche auch professionelle Trader vorfinden.
Die einzelnen Währungspaare haben allerdings zu unterschiedlichen Zeiten ihre größte Aktivität.

Asien (01:00 Uhr - 10:00 Uhr)
Tokio, Hongkong und Singapur eröffnen den Trading Tag ab 01:00 Uhr. An diesen Märkten sind besonders die Währungspaare USDJPY und GBPJPY aktiv.
Europa (08:00 Uhr - 18:00 Uhr)
In Europa ist London ist der wichtigste und größte Währungshandelsplatz der Welt. Aus diesem Grund sind auch das Handelsvolumen „Liquidität“ sowie die Schwankungsbreite „Volatilität“ fast aller Paare zu den aktiven Handelszeiten in London am größten. Nach dem Brexit bleibt allerdings abzuwarten, ob es zu Verschiebungen im Handelsvolumen zu anderen Börsenplätzen in Europa (Frankfurt oder Paris) geben wird.
USA (14:00 Uhr - 23:00 Uhr)
New York ist der zweitgrößte Handelsplatz der Welt für Währungen. Die wichtigste Handelszeit ist die Überlappung zwischen den Öffnungszeiten von Europa und USA. Alle Währungspaare, die mit dem USD zusammenhängen, zeigen in dieser Phase das größte Handelsvolumen. Wichtig zu beachten ist, dass viele wichtige Wirtschaftszahlen in diesen Zeitraum fallen.
Ausnahmen gelten wie für alle Zeiten und Paare bei unerwarteten Welt- oder Wirtschaftsnachrichten.
Beispiel am EUR/USD (Euro in US-Dollar)
Der Wechselkurs 1,3520 im Wahrungspaar EUR/USD bedeutet, dass 1,3520 US-Dollar für 1,0000 Euro gezahlt werden müssen.
1,0000 Euro ist 1,3520 US-Dollar wert!
Für alle anderen Währungspaare gilt dieses System gleichermaßen.
Hauptwährungen „Majors“ und „Exoten“
Währungspaare mit konstant hohem Volumen und dem US-Dollar als Partner werden „Majors“ oder auch Hauptwährungen genannt.
Einige Hauptwährungen:
Illiquide Währungspaare werden als Exotic Currency Pairs „Exoten“ bezeichnet und zeichnen sich häufig durch einen breiten Abstand zwischen Geld- und Briefkurs „Spread“ aus. Dies liegt an den geringeren Volumina. Beispiele sind die Dänische Krone, der Südafrikanische Rand oder die Türkische Lira. Der Spread und die Illiquidität sind die Gründe, warum wir die „Exoten“ in unserem Trading kaum beachten.
Crossrates
Währungspaare, in denen der US-Dollar nicht vorkommt, werden als „Crossrates“ bezeichnet. Die Abrechnungen in einer Crossrate werden aber trotzdem über den US-Dollar getätigt.
Beispiel am EUR/GBP (Euro / Britische Pfund)
Wird ein EUR/GBP gekauft, werden im Hintergrund zwei Trades gemacht.
Sie kaufen EUR/USD und USD/GBP. Die beiden US-Dollar kürzen sich in der Rechnung weg und es entsteht der EUR/GBP!
Dieser Umstand schlägt sich auf den Spread nieder, welcher in manchen Phasen stärker als in den Majors schwankt. In der Regel beschränken wir uns also auf den direkten Handel der Hauptwährungspaare und gehen diesem „unnötigen“ Risiko direkt aus dem Weg!
"Euro: EURUSD-Währungspaar"
"US-Dollar: USDEUR-Währungspaar"
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Definition Devisen
Im Allgemeinen werden Zahlungsmittel in ausländischen Währungen als „Devisen“ bezeichnet. Das gilt nicht für Barmittel! Devisen sind also in der Regel Forderungen auf Währungen, die nicht der eigenen Landeswährung entsprechen und bei der Übertragung umgebucht und nicht als Münzen oder Scheine gewechselt werden. Zu den sogenannten „verfügbaren“ Devisen gehören die Kassa- und Termindevisen. Frei umtauschbare Devisen können ohne Einschränkung jederzeit in eine beliebige Währung gewechselt werden. Diese Devisen werden auch als „Hartwährungen“ bezeichnet.
Die Marktakteure
Die Marktakteure oder auch Marktteilnehmer am Devisenhandel sind in erster Linie:
- Unternehmen
- Kapitalanlagegesellschaften
- Geschäftsbanken
- Geschäftsbanken
- Broker
- Privatpersonen
Unternehmen
Wirtschaftsunternehmen können sich am Devisenmarkt gegen Währungsschwankungen absichern. Damit Risiken bei Geschäften in Fremdwährungen minimiert werden. Aber auch die Spekulation auf zusätzliche Gewinne tritt immer mehr in den Vordergrund. Jegliche Zahlungsströme müssen in die Heimwährung „konvertiert“ werden. Der Zeitpunkt dieser Umwandlung hat maßgeblichen Einfluss auf die Jahresergebnisse eines Unternehmens.
Kapitalanlagegesellschaften
Zu den Kapitalanlagegesellschaften gehören Hedgefonds und Versicherungen, also Institute, die Sondervermögen für gemeinschaftliche Rechnung der Anleger verwalten. Die Ziele dieser beiden Gruppen gehen von der Spekulation bis hin zur Absicherung.
Geschäfts- und Zentralbanken
Auch die Notenbanken der verschiedenen Währungsräume sind aktiv am Markt! Die einflussreichsten Zentralbanken sind die Fed (Federal Reserve Bank), die EZB (Europäische Zentral Bank) und die BoJ (Bank of Japan). Neben Abwicklung und Vermittlung am Devisenmarkt werden auch „Interventionen“ durchgeführt. Das Ziel einer Intervention ist die Beeinflussung des Marktpreises einer Devise, was mit gewaltigen Summen vonstattengeht.
Andere Banken nehmen ebenfalls eine wichtige Rolle im Devisenmarkt ein. Geschäftsbanken bieten Wirtschaftsunternehmen ohne direkten Zugang zum Markt die Möglichkeit des Devisenhandels. Zudem bedienen Sie den Interbanken-Markt. Market Maker quotieren Wechselkurse und sorgen für Liquidität. Sie profitieren in erster Linie von Differenzen, kurzfristigen Spekulationen und Arbitragegeschäften.
Broker
Broker arbeiten Aufträge ihrer Kunden ab und bringen gegen eine Marktgebühr Interessenten zusammen. In der Regel halten sie keine eigenen Positionen, aber das ist von Broker zu Broker sehr unterschiedlich.
Privatpersonen
Auch Privatpersonen erobern immer mehr den Devisenmarkt. Das Internet und spezielle elektronische Handelsplattformen bieten immer mehr die gleichen Konditionen, welche auch professionelle Trader vorfinden.
Forex „Foreign Exchange“
Der Forex ist ein weltweiter Markt, der sechs Tage die Woche durchgehend geöffnet ist. Nur von Freitagabend um 23.00 Uhr bis Sonntag um 0.00 Uhr ist der Forex geschlossen. Eine allgemeingültige Abkürzung dieses Kassamarktes ist „FX“.Die einzelnen Währungspaare haben allerdings zu unterschiedlichen Zeiten ihre größte Aktivität.
Asien (01:00 Uhr - 10:00 Uhr)
Tokio, Hongkong und Singapur eröffnen den Trading Tag ab 01:00 Uhr. An diesen Märkten sind besonders die Währungspaare USDJPY und GBPJPY aktiv.
Europa (08:00 Uhr - 18:00 Uhr)
In Europa ist London ist der wichtigste und größte Währungshandelsplatz der Welt. Aus diesem Grund sind auch das Handelsvolumen „Liquidität“ sowie die Schwankungsbreite „Volatilität“ fast aller Paare zu den aktiven Handelszeiten in London am größten. Nach dem Brexit bleibt allerdings abzuwarten, ob es zu Verschiebungen im Handelsvolumen zu anderen Börsenplätzen in Europa (Frankfurt oder Paris) geben wird.
USA (14:00 Uhr - 23:00 Uhr)
New York ist der zweitgrößte Handelsplatz der Welt für Währungen. Die wichtigste Handelszeit ist die Überlappung zwischen den Öffnungszeiten von Europa und USA. Alle Währungspaare, die mit dem USD zusammenhängen, zeigen in dieser Phase das größte Handelsvolumen. Wichtig zu beachten ist, dass viele wichtige Wirtschaftszahlen in diesen Zeitraum fallen.
Ausnahmen gelten wie für alle Zeiten und Paare bei unerwarteten Welt- oder Wirtschaftsnachrichten.
Wechselkurs
Der Wechselkurs bezeichnet den Preis einer ausländischen Währung in der eigenen Heimwährung.Beispiel am EUR/USD (Euro in US-Dollar)
Der Wechselkurs 1,3520 im Wahrungspaar EUR/USD bedeutet, dass 1,3520 US-Dollar für 1,0000 Euro gezahlt werden müssen.
1,0000 Euro ist 1,3520 US-Dollar wert!
Für alle anderen Währungspaare gilt dieses System gleichermaßen.
Hauptwährungen „Majors“ und „Exoten“
Währungspaare mit konstant hohem Volumen und dem US-Dollar als Partner werden „Majors“ oder auch Hauptwährungen genannt.
Einige Hauptwährungen:
- EUR/USD (Euro / US Dollar)
- GBP/USD (Britische Pfund / US Dollar)
- USD/CHF (US Dollar / Schweizer Franken)
- USD/JPY (US Dollar / Japanischer Yen)
- USD/CAD (US-Dollar / Kanadischer Dollar)
- AUD/USD (Australischer Dollar / US-Dollar)
Illiquide Währungspaare werden als Exotic Currency Pairs „Exoten“ bezeichnet und zeichnen sich häufig durch einen breiten Abstand zwischen Geld- und Briefkurs „Spread“ aus. Dies liegt an den geringeren Volumina. Beispiele sind die Dänische Krone, der Südafrikanische Rand oder die Türkische Lira. Der Spread und die Illiquidität sind die Gründe, warum wir die „Exoten“ in unserem Trading kaum beachten.
Crossrates
Währungspaare, in denen der US-Dollar nicht vorkommt, werden als „Crossrates“ bezeichnet. Die Abrechnungen in einer Crossrate werden aber trotzdem über den US-Dollar getätigt.
Beispiel am EUR/GBP (Euro / Britische Pfund)
Wird ein EUR/GBP gekauft, werden im Hintergrund zwei Trades gemacht.
Sie kaufen EUR/USD und USD/GBP. Die beiden US-Dollar kürzen sich in der Rechnung weg und es entsteht der EUR/GBP!
Dieser Umstand schlägt sich auf den Spread nieder, welcher in manchen Phasen stärker als in den Majors schwankt. In der Regel beschränken wir uns also auf den direkten Handel der Hauptwährungspaare und gehen diesem „unnötigen“ Risiko direkt aus dem Weg!
"Euro: EURUSD-Währungspaar"
EUR USD Spot im langfristigen Chart "Big Picture"
Euro - Währung der europäischen Wirtschafts- und Währungsunion
Die Entwicklung des EURUSD läßt sich im historischen Chart gut visualisieren. Die Intermarket-Analyse, eine Disziplin der Chartanalyse, hilft uns bei Prognosen.
Euro (EUR, €)
Euro - Währung der europäischen Wirtschafts- und Währungsunion
Die Entwicklung des EURUSD läßt sich im historischen Chart gut visualisieren. Die Intermarket-Analyse, eine Disziplin der Chartanalyse, hilft uns bei Prognosen.
Euro (EUR, €)
"US-Dollar: USDEUR-Währungspaar"
USD EUR Spot im langfristigen Chart "Big Picture"
Der US-Dollar (United States Dollar; Abkürzung: USD; Symbol: $) ist die offizielle Währungseinheit der Vereinigten Staaten
Die Entwicklung des USDEUR läßt sich im historischen Chart gut visualisieren. Die Intermarket-Analyse, eine Disziplin der Chartanalyse, hilft uns bei Prognosen.
US-Dollar (USD, $)
Der US-Dollar (United States Dollar; Abkürzung: USD; Symbol: $) ist die offizielle Währungseinheit der Vereinigten Staaten
Die Entwicklung des USDEUR läßt sich im historischen Chart gut visualisieren. Die Intermarket-Analyse, eine Disziplin der Chartanalyse, hilft uns bei Prognosen.
US-Dollar (USD, $)
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