Drawdowns und Verluste: Warum sie unvermeidbar sind und wie Du sie meisterst
Inhaltsverzeichnis
- Verluste an der Börse: Ein notwendiges Übel
- Was ist ein Drawdown?
- Die Logik hinter der Verlust- und Gewinnasymmetrie
- Emotionales Empfinden von Verlusten
- Fazit: Wie Du lernst mit Drawdowns umzugehen
Verluste an der Börse: Ein notwendiges Übel
So wie bei einem Unternehmen Ausgaben und Einnahmen dazugehören, sind auch Verluste und Gewinne Teil des Börsengeschäfts. Das Ziel ist natürlich, dass die Gewinne die Verluste übersteigen und langfristigen Erfolg an der Börse sichern. Doch Verluste emotional zu verarbeiten und strategisch zu managen, ist eine der größten Herausforderungen für jeden Anleger - gerade am Anfang. Ein zentraler Begriff im Zusammenhang mit Verlusten ist der „Drawdown“ – der prozentuale Wertverlust vom Höchststand. Zu verstehen, wie man mit Drawdowns umgeht und wie sie die Risikobereitschaft beeinflussen, ist entscheidend für langfristigen Erfolg an den Märkten.
Deshalb sind alle TradingBrothers-Konzepte und -Strategien darauf ausgelegt, dass unsere Teilnehmer jede Handelsentscheidung 1:1 nachhandeln können und dabei unter unserer professioneller Anleitung ein fundiertes Risikobewusstsein entwickeln - das spart Zeit, Geld und viele Nerven.
Ein diversifiziertes Portfolio und verlässliche Krisenindikatoren bilden das Fundament unserer Anlagekonzepte, um in allen Marktphasen angemessen aufgestellt und in kritischen Situationen rechtzeitig abgesichert zu sein – sei es durch das Schließen laufender Positionen oder das Eröffnen einer Gegenposition.
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Was ist ein Drawdown?
Ein Drawdown (abgekürzt „DD“) beschreibt den Rückgang eines Anlagewertes oder Depots vom letzten Höchststand bis zum aktuellen Tiefpunkt. Er wird oft als Prozentzahl angegeben und ist eine wesentliche Kennzahl, um das Risiko einer Strategie oder eines Handelssystems zu messen.
Schauen wir uns drei verdeutlichende Beispiele in einem Index (DAX), einer Aktie (Mercedes-Benz Group AG/Automobile) und einem unserer Konzepte (IVD) an!
Kennzahlen eines Handelssystems auf den DAX
Die roten Flächen zeigen die Verluste („Drawdown“) des DAX Performance Index im angegebenen Zeitraum. Der maximale Rückgang (Drawdown) in den letzten 46 Jahren betrug -73,2 %.
Im Vergleich dazu der Drawdown der im DAX enthaltenen Mercedes-Benz Group AG-Aktie
Auch hier zeigt die rote Fläche den Rückgang vom Höchststand. Seit 1995 hat die Mercedes-Benz-Aktie einen maximalen Drawdown von -77,4 % verzeichnet und damit stärker verloren als der DAX selbst. Solche Rückgänge und die Erholung auf neue Höchststände können bei einer DAX-Aktie wie Mercedes-Benz viele Jahre dauern.
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InVestitions-Depot (IVD) der TradingBrothers: Deutlich stabiler als DAX und die Mercedes
Auch für unser Investitionskonzept IVD visualisieren die roten Flächen den „Drawdown“ seit dem letzten Hoch. Seit 1998 verzeichnete unser Aktien-Depot einen maximalen Rückgang von nur -32,9 % und damit ein deutlich besseres Ergebnis als der DAX und die Mercedes-Aktie. Die Erholung auf neue Höchststände verläuft dabei deutlich schneller, erkennbar an den kleineren roten Flächen und häufigeren Überschreitungen der Nulllinie. Doch es geht noch besser!
IVD mit Absicherung: Maximale Stabilität bei minimalem Drawdown
Das Investitionsdepot mit Absicherung ist ein echter Gamechanger! Verzichten wir einmal auf die Visualisierung der roten Flächen (alle Grafiken liegen vollständig vor) und lassen die Zahlen für sich sprechen: Seit 1998 verzeichnete unser abgesichertes IVD einen maximalen Rückgang von nur -17 %. Damit erweist sich das Aktiendepot als besonders stabil und schneidet besser ab als das IVD ohne Absicherung oder der DAX.
Hier die Gegenüberstellung ohne die roten Flächen, aber mit unseren Kennzahlen, die für sich sprechen:
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Die Logik hinter der Verlust- und Gewinnasymmetrie
Wusstest du, dass du bei einem Verlust von 50 % deines Depots ganze 100 % Rendite benötigst, um wieder auf den Ausgangspunkt zu kommen? Die nachfolgende Grafik zeigt, wie viel Gewinn notwendig ist, um Verluste wieder auszugleichen – je höher der Verlust, desto schwieriger wird die Aufholjagd:
- Ein Verlust von 10 % erfordert 11,1 % Gewinn, um wieder auf den Ausgangswert zu kommen.
- Bei 20 % Verlust sind es schon 25 %.
- Ein Verlust von 50 % verlangt 100 % Gewinn, um den Einstand wieder zu erreichen.
- Bei 75 % Verlust brauchst du ganze 300 % Gewinn,
- Bei einem Totalverlust von 100 % hilft auch keine Mathematik mehr...
Das zielführende Management deiner Verlustpositionen
Der Umgang mit Buchverlusten, also Verlustpositionen in deinem Depot, ist für langfristigen Erfolg entscheidend und durchaus auch abhängig von der gewählten Strategie! Wir arbeiten bei TB mit einem ganzheitlichen Risikomanagement, das die Größe einer Position und die Risiken eines realen Verlustes schon vor dem Kauf definiert.
Drawdowns sind normal in jedem Depot! Um unsere Chancen auf eine Erholung einer schlecht laufenden Position oder auch eines rückläufigen Gesamtdepots zu verbessern, legen wir bei TradingBrothers den Fokus auf fundamental starke Qualitätsaktien. Solche Aktien bieten eine höhere Wahrscheinlichkeit für eine positive Kursentwicklung und langfristige Kursgewinne, wenn wir ihnen möglichst viel Zeit zugestehen. Mit einer guten Vorauswahl an fundamental gut aufgestellten Aktien lassen sich auch unangenehme Drawdowns besser überstehen. Das Verlustmanagement beginnt also nicht erst mit einem möglichen Verlust, sondern wir starten schon vor dem Kauf mit einer gezielten Auswahl unserer Aktien.
*Verlustbegrenzung ist das A & O des Börsenhandels
Emotionales Empfinden von Verlusten
Verluste belasten Dich nicht nur finanziell, sondern beeinflussen Dich auch emotional. Die meisten Menschen empfinden Verluste intensiver als Gewinne, weil unser Neandertaler-Gehirn verlorene Ressourcen seit jeher als Bedrohung wahrnimmt. Häufig stellt sich dabei das Gefühl einer persönlichen Niederlage ein – selbst wenn das Depot kürzlich ein neues Allzeithoch erreicht hat, kann jeder Rückgang wie ein Verlust empfunden werden.
Diese emotionale Reaktion führt oft zu unüberlegten Entscheidungen – ein riskantes Handlungsmuster an der Börse. Viele Anleger neigen dazu, bei fallenden Kursen panisch zu verkaufen. Diese anfänglichen „kleinen“ Verluste verleiten dazu, riskante Strategien einzusetzen, um die ersten Verluste schnell auszugleichen. Damit sind fast immer weitere schmerzhafte Verluste vorprogrammiert. Undurchdachtes Handeln an der Börse kann Dich schnell in einer negativen Abwärtsspirale gefangen halten.
Verluste sind unvermeidbar, aber sie müssen nicht das Ende Deiner Börsenreise bedeuten. Mit der richtigen Risikobereitschaft und einem klaren Plan lassen sich Verlustphasen überwinden. Entscheidend ist, dass Du Deine Emotionen kontrollierst, indem Du auf ein bewährtes Handelssystem setzt, das Dich auch in schwierigen Phasen unterstützt. Um folgenschwere Fehler zu vermeiden, bietet es sich an, bewährte Strategien 1:1 nachzuhandeln – wie es die Community der TradingBrothers Woche für Woche unter Beweis stellt.
In diesem Video erklärt Dir Falk, wie Du mit Drawdowns besser umgehst:
Fazit: Wie Du lernst mit Drawdowns umzugehen
Der erfolgreiche Umgang mit Drawdowns und Verlusten beginnt mit einem strukturierten Risikomanagement und einer konsequenten Strategieumsetzung. Die folgenden Schritte können Dir dabei helfen:
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Diszipliniertes Regelwerk: Ein gut durchdachtes Regelwerk verhindert impulsive, emotionale Entscheidungen.
→ Funktionierendes Regelwerk und eine disziplinierte Umsetzung. -
Risikomanagement: Definiere vor jedem Trade, wie viel Risiko Du eingehen willst und wie Du im Falle von unerwarteten Verlusten reagieren wirst, um Verluste zu begrenzen und ernsthafte Schäden auszuschließen.
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Langfristiges Denken: Rückschläge gehören dazu; langfristig erholen sich die Märkte und Aktien, besonders wenn Du auf eine hohe Qualität achtest. Vermeide Panikverkäufe, denn diese führen selten zu guten Ergebnissen.
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Bewusstsein für Emotionen: Die Erkenntnis, dass Marktbewegungen auf uns einwirken, ist ein erster Schritt zur Stabilität. Wenn sich für Dich Verluste 2–3 Mal intensiver anfühlen als Gewinne, dann bist Du normal. Lass Dich davon also nicht zu schlechten Entscheidungen verleiten.
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Reflektiere Deine Reaktionen: Frage Dich regelmäßig, ob Deine „impulsiven“ Entscheidungen zum Erfolg geführt haben. Wenn nicht, solltest Du diese in Zukunft unterbinden und an Deiner Disziplin arbeiten.
💡 PS: Je emotionaler Du als Investor reagierst, desto länger sollte Dein Anlagehorizont gewählt sein. Mit unserem IVD-Starter baust Du ein solides Fundament aus risikoarmen Qualitätsaktien auf, die auch langfristig Wachstumspotenzial bieten. Jetzt für das IVD-Starter anmelden!