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TradingBrothers Blog

13.08.2024 – Der Moorhuhn-Effekt: Die Magnificent 7 genau untersucht nach Moorhühnern!

Wir helfen und geben konkrete Tipps und Erfahrungen weiter.

Gerade Anfänger und Einsteiger an der Börse suchen gute Aktien für den Start eines soliden Aktienfundaments.
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Der Moorhuhn-Effekt beschreibt das Phänomen, bei dem Unternehmen durch kurzfristige Hypes stark an Wert gewinnen, nur um dann rapide zu fallen. Phenomedia, bekannt durch das Spiel „Moorhuhn“, ist ein klassisches Beispiel. Die Firma war Ende der 1990er Jahre ein Star der New Economy, erlebte jedoch einen dramatischen Niedergang. Doch was können wir aus diesem historischen Beispiel lernen?

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Der Neue Markt und Phenomedia: Eine Lektion aus der Vergangenheit

Der Neue Markt war von 1997 bis 2003 das Segment der Frankfurter Wertpapierbörse, das für junge, wachstumsstarke Technologieunternehmen gedacht war. Phenomedia, das 1999 mit „Moorhuhn“ große Erfolge feierte, wurde zum Symbol für den damaligen Technologie-Hype. Doch nach einer Reihe von Übernahmen und schnellen Erfolgen brach die Firma zusammen und meldete 2002 Insolvenz an – der Moorhuhn-Effekt war geboren.

Parallelen zum aktuellen KI-Hype: Die „Magnificent 7“ im Visier

Heute erleben wir einen ähnlichen Hype, insbesondere um Unternehmen wie Google (Alphabet), Amazon, Tesla, Apple, Meta (Facebook), Nvidia und Microsoft. Diese „Magnificent 7“ stehen im Mittelpunkt der Technologie- und KI-Revolution. Doch könnten auch sie vom Moorhuhn-Effekt befallen werden? Ein genauer Blick auf NVIDIA und Tesla zeigt, warum diese Aktien besonders risikobehaftet sind.

NVIDIA und Tesla: Volatilität als Warnsignal

Aktuelle Daten zeigen, dass NVIDIA und Tesla eine extrem hohe historische Volatilität aufweisen. Hohe Schwankungen können ein Warnsignal für potenzielle Überbewertung sein. Studien belegen, dass etwa 70 % der hochvolatilen Aktien langfristig nicht besser als der Gesamtmarkt abschneiden und in Krisenzeiten besonders stark einbrechen.

Stabile Optionen: Apple und Microsoft als langfristige Investitionen

Im Gegensatz dazu haben Unternehmen wie Apple und Microsoft eine geringere Volatilität und erweisen sich als stabilere Investitionen. Diese Aktien haben sich in der Vergangenheit als widerstandsfähiger gegenüber Krisen gezeigt und bieten potenziell sicherere langfristige Anlagemöglichkeiten.

Fazit: Der Blick nach vorne

Der Moorhuhn-Effekt lehrt uns, dass nicht jede Aktie, die in einem Hype groß wird, langfristig erfolgreich bleibt. Während einige der heutigen Tech-Giganten weiterhin attraktive Investitionsmöglichkeiten darstellen könnten, ist bei anderen wie NVIDIA und Tesla Vorsicht geboten. Es ist entscheidend, sowohl die Volatilität als auch die fundamentalen Daten der Aktien zu analysieren, um potenzielle Risiken zu erkennen.

Empfehlung: Deine Strategie für die Zukunft

Anleger sollten sich nicht nur von aktuellen Hypes leiten lassen, sondern fundierte Entscheidungen treffen, welche Aktien sie langfristig halten möchten. Besonders in einer möglichen bevorstehenden Rezession wird sich zeigen, welche der „Magnificent 7“ tatsächlich stabil bleibt und welche möglicherweise den Moorhuhn-Effekt erleben.

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11.08.2024 – Rückblick und Ausblick nach einer turbulenten Woche an den Finanzmärkten

Die Finanzmärkte erlebten eine bewegte Woche.

Zu Beginn reagierte der Nikkei mit heftigen Verlusten auf die scheinbar überraschende Zinserhöhung in Japan. Die plötzliche Aufwertung des Yen belastete nicht nur die japanische Exportunternehmen, sondern markierte wahrscheinlich das Ende des sogenannten 'YEN - Carry Trades'.

Nach den drastischen Verlusten am Montag beruhigten sich die weltweiten Börsen wieder etwas, und die Bank of Japan "entschuldigte" sich sogar für die verursachten Turbulenzen. Diese Ereignisse haben erneut deutlich gemacht, wie nervös die Marktteilnehmer derzeit sind. Obwohl das Volatilitätsbarometer zum Ende der Woche gesunken ist, bleibt es auf einem höheren Niveau als in den letzten Monaten. Die Stimmung der Anleger ist weiterhin angespannt, denn man will auch den Einstieg nicht verpassen.

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04.08.2024 – Institutionelle Anleger im Risk off Modus: Schwache Ergebnisse, Sommerloch und Naher Osten eskaliert

Spannungen im Nahen Osten: Gold steigt und Öl fällt

Die Finanzmärkte verzeichneten diese Woche Verluste durch schwache Unternehmenszahlen in den USA und Europa sowie Sorgen über die US-Wirtschaft. Powells Andeutung einer möglichen Zinssenkung brachte nur kurzzeitig Erholung. Der schwache US-Arbeitsmarktbericht verstärkte die Unsicherheit. Die Bank of England senkte den Leitzins, während die Bank of Japan ihre Geldpolitik straffte. Der Ölpreis sank weiter, auch wegen steigender Spannungen im Nahen Osten: Nach dem Tod des Hamas-Führers droht Irans Khamenei Israel mit Vergeltung, was die Eskalationsgefahr erhöht.

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14.07.2024 – Attentat auf Trump und Anzeichen einer ersten Marktpanik

Ein Woche für die Geschichtsbücher?

Es begann mit einer überraschenden Wendung an den Finanzmärkten: Große US-Technologiewerte wie Tesla und Nvidia können fallen. An der NYSE signalisierten anschießend über 80 Prozent Aufwärtsvolumen eine gewisse Kaufpanik. Diese Bewegungen markieren den Beginn einer Umkehr der vorangegangenen Übertreibungen in einzelnen Sektoren. Es kam zu Gewinnmitnahmen bei Big Tech und verstärkten Käufen bei zinssensitiven Nebenwerten.

Dann ein Attentat auf Donald Trump. Ein Schuss verfehlt knapp seinen Kopf und verletzt sein Ohr. Uns würde es wundern, wenn die Republikaner dies nicht zu ihren Gunsten nutzen würden. Gold näherte sich dem Rekordhoch und der Yen zeigte Stärke gegenüber dem Dollar. Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, aber Veränderungen scheinen sich anzukündigen.

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14.07.2024 – Die KI, ihr Energieverbrauch und die CO2-Bilanz

Die Anzahl und Größe der Datenzentren wachsen schon länger. Die erste Welle war der Internetboom um die 2000er Jahre, dann verstärkt durch Cloud und nun durch KI. Eine ChatGPT Anfrage benötigt etwa zehnmal so viel Energie wie eine gewöhnliche Googlesuchmaschinenanfrage und damit auch Rechenpower. Bild-, Audio und Videogeneratoren werden den Leistungsbedarf nochmals nach oben schiessen lassen. Das ist natürlich gut für zum Beispiel Broadcom und vor allem Nvidia, die die Ausrüstung für die Rechenzentren herstellen.

Steigender Strombedarf bei Datenzentren

Die Schattenseite dabei ist jedoch, dass die Datenzentren immer mehr Energie verbrauchen wegen der energiehungrigen KI-GPUs, aber eben auch für Kühlung eben dieser, genauso wie Kühlwasser. 2022 lag der Stromverbrauch der Datenzentren weltweit bei 460 TWh und könnte 2026 bis auf 1050 TWh steigen, was dann ungefähr dem Stromverbrauch von Deutschland entsprechen würde. In den USA könnte bis 2030 ca. 9% des Stromverbrauchs allein auf Datenzentren entfallen.

Environmental Fact Sheet 2024

Der Energieverbrauch stieg in den letzten Jahren bei Microsoft wegen der Datenzentren und KI enorm an.

Wenig überraschend befinden 50% aller Datenzentren in den USA. Diese konzentrieren sich auf wenige US-Bundesstaaten, insbesondere auf die Data Center Alley in Virgina mit 118 Zentren in 2022 und Ende 2023 wurden mit dem Digital Gateway Project weitere 37 genehmigt. Der Bundesstaat Virginia punktet seit je her mit günstigen Steuern und Stromtarifen, aber auch mit Zugang zu den wichtigsten Internet Exchanges und Unterwasserkommunikationsleitungen.

KI Energie Data centers Virginia

Die Stromversorgung der Datenzentren wird zunehmend anspruchsvoller: Amazon AWS kaufte im März 2024 das Datenzentrum Cumulus Hyperscale Data Center Campus direkt neben dem AKW Susquehanna von Talen Energy und sichert sich damit die Stromversorgung. Microsoft beabsichtigt ihre Rechenzentren mit Mini-AKW oder sogar mit Fusionskraftwerken zu betreiben, wenn diese überhaupt realisiert werden können.

KI Energie Talen Energy

Geplantes Rechenzentrum Cumulus Hyperscale Data Center Campus mit AKW Susquehanna.
(Bild: Talen Energy)

In den USA benötigt der Bau eines neuen Datenzentrums 3 Jahre, der entsprechende Ausbau der Energieversorgung jedoch 4 Jahre. Damit kann das Angebot an Elektrizität der Nachfrage nicht standhalten und die Strompreise steigen. Gerade das könnte für Energieerzeuger noch sehr profitabel werden.

Klimaneutralität bei Datenzentren in Gefahr

Wie die meisten großen IT Unternehmen plant auch Microsoft bis 2030 CO2 neutral sein. Bei der elektrischen Energieversorgung soll das unter anderem durch die schon erwähnten AKWs erfolgen, andererseits aber auch durch den Zukauf von CO2-Zertifikaten durch die Verpressung von CO2 aus der Luft in den Boden.

KI Energie Microsoft CO2

Die CO2-Emissionen stiegen bei Microsoft in den letzten Jahren und das Ziel bis 2030 CO2- Neutralität zu erreichen rückt somit weiter weg.

Wie können Investoren vom Energiehunger der Datenzentren profitieren?

Als Investoren haben wir 2 Möglichkeiten: Erstens können wir in Energieerzeuger, bevorzugt CO2-neutral, investieren
Wir sind über unser InVestitions-Depot schon länger in Stromerzeugung investiert und über unsere Zusatztrades aus dem TB-Service in CO2-Zertifikate. Einen Vidokurs zu CO2 bieten wir in unserem TB-Shop an. Link zum Shop.

Resourcen, Quellen

https://www.derstandard.de/story/3000000224119/openai-verdoppelt-umsatz-auf-34-milliardendollar
https://www.telepolis.de/features/KI-Der-neue-Dotcom-Crash-9800197.html?seite=all
https://www.heise.de/news/KI-braucht-Strom-Microsoft-bestellt-riesige-Menge-CO2-Zertifikate-9798875.html
https://www.heise.de/news/OpenAI-will-Fusionsenergie-von-Helion-dessen-Investor-ist-Sam-Altman-9755195.html
https://www.heise.de/news/KI-Server-mit-Atomantrieb-9746010.html
https://www.heise.de/news/Microsoft-KI-laesst-Emissionen-um-bis-zu-40-Prozent-steigen-9722941.html
https://aka.ms/SustainabilityFactsheet2024
https://www.heise.de/news/Atomkraft-fuer-KI-Microsoft-will-Rechenzentren-mit-Mini-AKWbetreiben-9316554.html
https://www.telepolis.de/features/KI-Boom-treibt-Energieverbrauch-in-die-Hoehe-und-belastet-Stromnetze-9799876.html
https://www.heise.de/news/Extreme-Hitze-fordert-auch-Rechenzentren-9765673.html?wt_mc=rss.red.ho.ho.rdf.beitrag.beitrag
https://www.nevadaappeal.com/news/2023/oct/24/data-centers-to-northern-nevada-no-signs-ofslowing/
https://www.datacenterjournal.com/data-centers/nevada/
https://www.datacenterdynamics.com/en/news/global-data-center-electricity-use-to-double-by-2026-report/