MSCI World: Ende des Trends? (vom 23.05.2019)
MSCI World: Ende des Trends?
Trend- und Korrekturphasen gehören zu den Märkten wie dem MSCI World Index!
Aber geht die Korrektur nun wieder in eine heiße Phase wie im Dezember 2018 über? Das fragen sich viele Anleger und wir schauen neben fundamentalen Aspekten auch auf die Statistik und berechnen Wahrscheinlichkeiten für die kommenden Monate.
Trend- und Korrekturphasen gehören zu den Märkten wie dem MSCI World Index!
Aber geht die Korrektur nun wieder in eine heiße Phase wie im Dezember 2018 über? Das fragen sich viele Anleger und wir schauen neben fundamentalen Aspekten auch auf die Statistik und berechnen Wahrscheinlichkeiten für die kommenden Monate.
Im obigen „Big Picture“ des MSCI World, der die Entwicklung von über 1.600 Aktien aus 23 Industrieländern widerspiegelt haben wir mehrere statistische Kennzahlen der letzten 40 Jahre eingeblendet! Trotz aller Krisen konnte der Index in den vier Dekaden mit einer jährlichen geometrischen Rendite von 7.8 Prozent aufwarten. Den schärfsten Rücksetzer erlebte der Index in der Finanzkrise 2018 mit einem Einbruch von 65 Prozent. Seitdem gab es drei Korrekturen in den Jahren 2011, 2016 und 2018 in den Bereich der 20 Prozent-Marke.
Nach dem letzten heftigen Rücksetzer hat sich der Index geradezu schlagartig erholt und steht nun an der Schwelle zu einem neuen Allzeithoch. Da der Index allerdings noch kein neues Verlaufshoch markieren konnte, könnte ein Blick auf die Statistik bei einer Prognose Trendfortsetzung oder Bärenmarkt helfen.
Wie geht TradingBrothers nun weiter vor?
Nach dem letzten heftigen Rücksetzer hat sich der Index geradezu schlagartig erholt und steht nun an der Schwelle zu einem neuen Allzeithoch. Da der Index allerdings noch kein neues Verlaufshoch markieren konnte, könnte ein Blick auf die Statistik bei einer Prognose Trendfortsetzung oder Bärenmarkt helfen.
Wie geht TradingBrothers nun weiter vor?
Neben unseren beiden langfristige bewährten Crash-Indikatoren "Trendfolge-Indikatoren" und einer umfassenden Intermarket-Analyse beziehen wir auch gerne statistische Daten in unsere Entscheidungen mit ein.
Unsere beiden unabhängigen Crash-Indikatoren sind „noch“ grün!
Der Aktienklima-Index und auch der Intermarket-Index werden 100%ig mathematisch berechnet und sind damit vollständig systematische „quantitative“ Indikatoren, welche wir zur Prognose nutzen. Beide bewährten Indikatoren sind derzeit noch positiv!
Wahrscheinlichkeiten aus der Statistik berechnen
Nehmen wir als Datengrundlage die letzten 15 Jahre im MSCI World Index.

Es zeigt sich im Jahresdurchschnitt, dass der Mai und auch der Juni ein negatives Zeitfenster darstellen. Ende Juni ist mit einem zyklischen Tief zu rechnen und ein positives Zeitfester öffnet sich.. Natürlich kann man noch unzählige weitere Zeitfenster auswerten, allerdings sind wir der Meinung, dass man es auch nicht übertreiben sollte. Diese statistischen Auswertungen sind in unserem Trading immer „nur“ ein Hilfsmittel und nie die alleinige Grundlage für eine Tradeentscheidung.
Werten wir diesen mittelfristigen Zeitraum von etwa 40 Handelstagen aus, erkennen wir eine Trefferquote von 42 Prozent auf einen positiven Trade oder anders betrachtet von 58 Prozent auf einen Fehltrade. Die Chancen stehen für sich betrachtet schlechter als bei einem Münzwurf, und dazu kommt, dass in den Verlustjahren mehr verloren, als man in den Gewinnerjahren eingenommen wurde. Wir sprechen von einer negativen Auszahlungsrate in diesem Zeitfenster.
Unsere beiden unabhängigen Crash-Indikatoren sind „noch“ grün!
Der Aktienklima-Index und auch der Intermarket-Index werden 100%ig mathematisch berechnet und sind damit vollständig systematische „quantitative“ Indikatoren, welche wir zur Prognose nutzen. Beide bewährten Indikatoren sind derzeit noch positiv!
Wahrscheinlichkeiten aus der Statistik berechnen
Nehmen wir als Datengrundlage die letzten 15 Jahre im MSCI World Index.
Es zeigt sich im Jahresdurchschnitt, dass der Mai und auch der Juni ein negatives Zeitfenster darstellen. Ende Juni ist mit einem zyklischen Tief zu rechnen und ein positives Zeitfester öffnet sich.. Natürlich kann man noch unzählige weitere Zeitfenster auswerten, allerdings sind wir der Meinung, dass man es auch nicht übertreiben sollte. Diese statistischen Auswertungen sind in unserem Trading immer „nur“ ein Hilfsmittel und nie die alleinige Grundlage für eine Tradeentscheidung.
Werten wir diesen mittelfristigen Zeitraum von etwa 40 Handelstagen aus, erkennen wir eine Trefferquote von 42 Prozent auf einen positiven Trade oder anders betrachtet von 58 Prozent auf einen Fehltrade. Die Chancen stehen für sich betrachtet schlechter als bei einem Münzwurf, und dazu kommt, dass in den Verlustjahren mehr verloren, als man in den Gewinnerjahren eingenommen wurde. Wir sprechen von einer negativen Auszahlungsrate in diesem Zeitfenster.
In den letzten 9 Jahren gab es drei Korrekturen in 2011, 2016 und 2018 in den Bereich der 20 Prozent-Marke (an den roten Flächen zu erkennen). Mit einer geometrischen Jahres-Rendite von 9.2 Prozent zeigt sich der Index allerdings von seiner starken Seite.
Fazit: Insgesamt schätzen wir die Lage durch unsere soliden Crash-Indikatoren als unkritisch ein. Natürlich ist auch dies nur eine Wahrscheinlichkeit, aber in den letzten Krisen haben uns diese Indikatoren sehr gute Dienste erwiesen. Mittelfristig ist in den kommenden Wochen aber das Zeitfenster negativ und kurzfristige Rücksetzer, innerhalb der normalen Schwankungsbreite bleiben weiterhin realistisch. Wir werden Rücksetzer weiter für Einstiege in starke Aktien nutzen und im Falle eines neuen Verlaufshochs unsere Investitionsquote weiter erhöhen.
CNN Fear & Greed Index: Extreme Fear! (vom 23.05.2019)
Wir wünschen viel Erfolg!
Ihr Team von TradingBrothers