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KnowHow - Beginner

Broker & Anlagemöglichkeiten

Inhaltsverzeichnis

  1. Wichtige Kriterien bei der Brokerwahl
  2. Die Unterschiede der einzelnen Broker
  3. Zusammenfassung zu Broker & Anlagemöglichkeiten

Die Wahl des richtigen Brokers ist eine der wichtigsten Entscheidungen, die Du als Anleger oder Trader treffen musst. Ein Broker ist die Schnittstelle zwischen Dir und den Märkten. Ob Du Aktien, Derivate, CFDs oder Futures handelst – Dein Broker führt Deine Aufträge aus und beeinflusst somit direkt Deine Erfolgschancen.

Ein unzuverlässiger oder unseriöser Broker kann zu fehlerhaften Orderausführungen, erhöhten Kosten oder mangelndem Kundensupport führen – all das mindert Deine Renditechancen, erhöht das Risiko und kostet am Ende nur Nerven und Geld.

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In diesem Artikel erfährst Du alles Wichtige über die verschiedenen Broker-Typen, ihre Vor- und Nachteile sowie worauf Du bei der Wahl Deines Brokers achten solltest. Dabei unterscheiden wir zwischen:

  • Klassischen Brokern
  • Onlinebrokern
  • CFD-Brokern
  • Futures-Brokern

Die Wahl des richtigen Brokers triffst Du oft mit wenig Vorerfahrung und dem Versprechen des Brokers, er sei der Beste. Aber es gibt einige Fallstricke und wichtige Anhaltspunkte, die Du bei der Auswahl Deines Brokers beachten solltest:

Wichtige Kriterien bei der Brokerwahl

  1. Sitz des Brokers und Regulierung
    Achte darauf, dass der Broker lizenziert und reguliert ist. Ein großer Vorteil bei Brokern mit Sitz in Deutschland ist die Einlagensicherung von bis zu 100.000 € pro Konto.

  2. Gebührenmodell und Spreads
    Vergleiche die Kostenstrukturen, da diese je nach Broker stark variieren können.

  3. Produktpalette und Benutzerfreundlichkeit
    Prüfe die angebotenen Handelsprodukte und die Bedienbarkeit der Plattform.

TB-Tipp #1: Einige der häufigsten Unsicherheiten, wenn man selbst auf der Suche nach einem passenden Broker ist, betreffen die Kostenstruktur – also nicht nur Ordergebühren, sondern auch versteckte Kosten wie Spreads, Finanzierungskosten und mögliche Zusatzkosten für Echtzeitkurse. Schau uns in unseren Webinaren mit Live-Trading-Elementen, also bei der Umsetzung von Signalen (häufig in den Freitags-Webinaren) in unseren echten Depots, über die Schulter und lerne dadurch wo wir handeln und warum genau dort. Uns bei der realen Umsetzung von Signalen zuzusehen zerstreut meist automatisch die Unsicherheit. >>>Zu unserem Kalender mit den Webinar-Anmeldelinks!

TB-Tipp #2: Auch die Regulierung und Sicherheit sind essenziell: Ist dein Broker lizenziert? Gibt es dort eine Einlagensicherung und wie hoch ist diese? Muss ich mich selbst um die steuerliche Abwicklung kümmern und wo finde ich die passenden Dokumente? Diese Fragen solltest DU direkt an deinen Broker wenden. Dafür ist der Support da. Sollte es bei diesen Fragen schon Probleme bei der Antwort geben, dann würden wir ohnehin einen anderen Broker wählen.

Die Unterschiede der einzelnen Broker

Klassische Online-Broker

Ein klassischer Online-Broker ist die beste Wahl, wenn Du vor allem Aktien und Derivate direkt an Börsen oder über Emittenten handeln möchtest. Diese Broker bieten Dir Zugang zu verschiedenen Märkten und ermöglichen den Kauf und Verkauf von Wertpapieren.

Der Deutsche Derivate Verband (DDV) kategorisiert Hebelprodukte wie Optionsscheine, Faktor-Zertifikate und Knock-out-Produkte, die ebenfalls über klassische Broker gehandelt werden können. In der Regel verwaltest Du bei einem klassischen Broker Dein Aktiendepot oder Dein Depot für Hebelprodukte.

Wann solltest Du einen klassischen Online-Broker nutzen?

Ein klassischer Online-Broker ist für Dich geeignet, wenn:

  • Du langfristig Aktien und Wertpapiere in einem sicheren Umfeld handeln möchtest.
  • Du klassische Hebelprodukte bevorzugst.
  • Deine Anlagestrategie klar definierte Märkte und Produkte umfasst.

Vorteile:

  • Direkter Marktzugang zu Börsen
  • Transparente Preisbildung
  • Gute Wahl für langfristige Investitionen

Nachteile:

  • Für den Handel mit gehebelten Produkten oft teurer als bei CFD-Brokern
  • Höhere Gebühren für kleinere Konten

CFD-Broker

CFD-Broker bieten ausschließlich den Handel mit Differenzkontrakten (CFDs) an. CFDs erlauben es Dir, auf Kursbewegungen eines Basiswertes zu spekulieren, ohne diesen tatsächlich zu besitzen. Der CFD-Broker agiert oft als Market-Maker, das heißt, er stellt die Kurse selbst und wettet praktisch gegen Dich. Hier gilt es die AGBs des Brokers zu kennen und auf Anbieter zu setzen, die ihre Kunden möglichst fair behandeln.

Besonderheiten des CFD-Handels

  • Beim Handel über einen CFD-Broker besitzt Du keine echten Aktien oder Rohstoffe, sondern spekulierst nur auf deren Kursverlauf.
  • Der Hebel ermöglicht große Gewinne, birgt jedoch ein hohes Risiko.
  • Bei ungünstigen Kursentwicklungen kann es bei manchen CFD-Brokern zu Nachschusspflichten kommen.
  • In der EU gilt seit 2018 KEINE Nachschusspflicht für Kleinanleger bei CFD-Brokern mit Hauptsitz in der Eurozone.

Vorteile:

  • Geringes Kapital erforderlich
  • Hebeleffekte zur Kapitalsteigerung
  • Zugang zu internationalen Märkten

Risiken:

  • Risiko des Totalverlusts durch Hebeleffekte
  • Abweichungen von echten Marktpreisen möglich
  • Spreads können hohe Kosten verursachen
  • Margin Konto / Calls

Vor allem bei CFD-Brokern stellt sich die Frage: Wird meine Order sauber ausgeführt, oder kommt es zu Verzögerungen und Spread-Ausweitungen in volatilen Phasen? Ebenso relevant sind die Handelsplattformen – nicht jeder Broker bietet eine Anbindung an TradingView, Stock3 oder MetaTrader, und auch die Auswahl der verfügbaren Orderarten kann je nach Anbieter stark variieren. Hier bietet sich ein Einstieg über Demokonten, später kleines Startkapital und zeitgleicher Austausch mit Gleichgesinnten an. Sprich uns gerne in einem der nächsten Webinare an, welche CFD-Broker wir gerade als fair bewerten und selbst nutzen.  

Futures-Broker

Ein Futures-Broker ermöglicht den Handel mit standardisierten Terminkontrakten (Futures). Käufer und Verkäufer verpflichten sich, einen bestimmten Basiswert zu einem festgelegten Preis und Zeitpunkt in der Zukunft zu handeln.

Wann solltest Du einen Futures-Broker nutzen?

Ein Futures-Broker ist für Dich geeignet, wenn:

  • Du Zugang zu den weltweiten Terminmärkten benötigst.
  • Du große Positionen handeln möchtest, etwa im Bereich Rohstoffe oder Indizes.
  • Du präzise Absicherungsmöglichkeiten für Risiken suchst.

Vorteile:

  • Direkter Zugang zu globalen Terminbörsen
  • Enge Spreads und transparente Preisbildung
  • Ideal für Absicherung und professionelles Trading

Nachteile:

  • Hoher Kapitalbedarf aufgrund der Kontraktgrößen
  • Komplexität der Produkte erfordert umfangreiches Wissen
  • Nachschusspflichten bei hoher Volatilität möglich

Vergleichstabelle mit den Vor- und Nachteilen von CFDs und Futures

   
KRITERIUM CFDs FUTURES
Hebel Hoher Hebel möglich, frei einstellbar Fester Hebel je nach Kontrakt, häufig niedriger als bei CFDs
Kostenstruktur Spread-basiert; keine feste Börsengebühr, oft aber Gebühren im Spread Feste Transaktionsgebühren und enge Spreads
Kapitalbedarf Gering – bereits mit kleiner Marge handelbar Hoch – standardisierte Kontraktgrößen erfordern mehr Kapital
Absicherungsmöglichkeit Für kurzfristige Spekulation und kleinere Absicherungen geeignet Geeignet für institutionelle Absicherung (z. B. Rohstoffpreise)
Handelszeiten Oft längere oder durchgehende Handelszeiten An bestimmte Börsenzeiten gebunden
Flexibilität Sehr flexibel: kleine Positionen möglich Weniger flexibel: feste Kontraktgrößen
Risiko Hoher Hebel birgt ein erhöhtes Risiko, insbesondere bei volatilen Märkten Verlustrisiko durch große Kontraktgrößen, Nachschusspflicht möglich
Besitz des Basiswerts Kein Besitz des Basiswerts (nur Spekulation) Verpflichtung, den Basiswert bei Fälligkeit zu kaufen oder zu verkaufen

Zusammenfassung zu Broker & Anlagemöglichkeiten

Die Wahl des richtigen Brokers hängt stark von Deiner Handelsstrategie, Deinem Risikoprofil sowie Deinem Kapital ab. Während klassische Online-Broker ideal für langfristige Investoren sind, bieten CFD-Broker eine hohe Flexibilität, mit wenig Kapital in verschiedene Märkte einzusteigen. Futures-Broker hingegen eignen sich besonders für erfahrene Trader, die bereit sind, höhere Risiken einzugehen, um von den Vorteilen eines transparenten und standardisierten Marktes zu profitieren.

Es gibt zudem noch viele andere Broker mit zusätzlichen Funktionen und Möglichkeiten. Egal für welchen Broker Du Dich entscheidest: Informiere Dich umfassend auf der Website, teste verschiedene Plattformen und entscheide Dich für einen Anbieter, der Deine individuellen Bedürfnisse optimal erfüllt. Wir selbst nutzen mehrere Broker zeitgleich, da es keinen Broker gibt, der alle Vorteile in sich vereint.

Der Broker muss zu Deiner Strategie passen, nicht umgekehrt!  

Falls Dir bei Deiner Brokerwahl noch einige Unsicherheiten bleiben, nutze gerne auch unser BIT-Forum oder unsere Webinare im TB-Service, um auf echte Erfahrungswerte von uns oder aus der BIT-Community zurückzugreifen.

>>> Unsere aktuellen Broker für die realen TB-Referenzkonten

Der Broker ist Deine Verbindung zur Börse!
Genau an dieser wichtigen Schnittstelle brauchst Du einen zuverlässigen Partner, der Deine Aufträge präzise ausführt, faire Konditionen bietet und Dich transparent über alle Änderungen informiert. Diese Mühe haben wir bereits auf uns genommen und du musst diesen Aufwand nicht noch einmal betreiben, hier sind unverbindlich:  Beim Handel mit Derivaten sind wir bei der Auswahl unserer Broker (durch die 871-Regel) aktuell "leider" auf wenige Broker eingeschränkt. Wir informieren in unseren Webinaren, sobald sich Alternativen ergeben.

 >>>Mehr dazu mit Live-Trading in unseren Depots in unseren regelmäßigen Webinaren